An sich handelt die Geschichte darüber dass Jakob eigentlich ein Schlitzohr war der seinen Bruder Esau, als auch seinen Vater um das Erstgeborenenrecht betrog.
Dabei hat Gott bereits vor der Geburt der Zwillinge festgesetzt dass der ältere Esau dem jüngeren Jakob dienen soll.
In der Bibel steht dazu "Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst". Desweiteren das Esau verworfen wurde, obgleich er den Segen unter Tränen suchte und dennoch keinen Raum zur Buße mehr fand.
An sich schien Esau kein schlechter Mensch gewesen zu sein. Die meisten Menschen würden sogar eher Esau mögen statt Jakob.
Was ist die Moral von der Geschichte, bzw. welche Lehre, die nunmal auch im NT erwähnt wird, kann man daraus ziehen?
Es gibt zum einen die theologische Erklärung dass Esau einfach ein "Ungöttlicher" gewesen ist, weil er sein Erstgeborenenrecht ohne darüber nachzudenken gegen einen Teller Suppe eingetauscht hat. Ist so etwas unverzeihlich, dass man dafür verworfen werden kann?
Die andere mir bekannte theologische Erklärung ist, dass Gottes Gnade zwar souverän ist, Gott jedoch rettet wenn er will wie es in Römer beschrieben wird.
Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen. « 16 Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt.
Wie seht ihr das, bzw. welche Schlüsse zieht ihr daraus?