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Warum sollte man Glauben?

Warum sollte man glauben?

Eigentlich müsste man die Frage anders stellen. - Warum?

Es gibt wichtige Fragen des Lebens, auf die man keine Antwort des Wissens, sondern nur des Vertrauens und Glaubens geben kann. Auf diese Fragen gibt es nur Antworten des Glaubens.

„Keiner kommt“ deshalb ohne Glauben aus. Der große Philosoph der Aufklärung Immanuel Kant (1724 -1804) hat die weltberühmte Fragen entwickelt und gestellt, auf die keine Antworten des Wissens finde, sondern nur mit Vertrauen oder Glauben antworten kann.

>>> Was kann ich wissen?

Gibt es nur das, was ich sehen, hören, schmecken, riechen und tasten kann? Der menschliche Verstand kann weit darüber hinaus denken: Aber dann betritt er den Bereich des Glaubens / Vertrauens. Was soll ich tun? Besser: WIE soll ich handeln?

Gemeint ist nicht, „WIE“ ich etwas erreiche, sondern, wie ich mich in vielen „Lebensfragen" verhalten muss.

Darf man Abtreiben? Darf man mich selber töten?

Darf man, wenn es der andere nicht merkt, durch Lüge und Tricks etwas erreichen?

>>> Was darf ich hoffen? Oder: Darf ich vertrauen?

Dazu gehört alles, wo mein Vertrauen gefragt ist - vor allem gegenüber Menschen!

Darf ich mich auf das Versprechen eines anderen verlassen?

Soll ich mich an Ratschläge der Menschen halten?

Darf ich hoffen, dass mein seelisches Leben nach dem Tod weiterlebt?

Was ist der Mensch?

Gemeint ist hier „nicht“: Was sagt die Biologie oder die Medizin.

Gemeint sind die GRUND-Fragen:
Wo kommt das“ Mensch-Sein“ her? Nur eine biologische Entwicklung der Evolution - auch die Seele? Wo geht es mit dem Menschen hin - im Tod - Ist er dann ein Nichts?

Wie kommt es, dass der Mensch eine geistige Vorstellung hat - oder an Gott glauben kann?

Zusammengefasst kann man sagen, dass Diese und viele andere Fragen zeigen, dass es darunter Fragen gibt, die nur ein Gottes-Glaube oder Christus-Glaube beantworten kann.

Nur „drei“ Beispiele: Was ist der letzte Sinn meines Lebens ?

Der christliche Glaube sagt:

Der wahre Sinn des Lebens in dieser Welt ist: als ein gläubiger, hoffender und liebender Mensch leben.

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Gibt es eine endgültige Gerechtigkeit für ALLE Menschen ?

Der christliche Glaube verkündet: Die endgültige Gerechtigkeit kann es nur in einem ewigen Leben bei Gott geben.

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Gibt es ein Leben über den Tod hinaus ?

Nur der Gottes-Glaube sagt, wir existieren nicht da, um eines Tages an ein Ende zu kommen, sondern wir sind für das ewige Leben geschaffen.

https://www.youtube.com/watch?v=ueKRrsqlQBE

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Warum der Irrglaube über die Allversöhnung, dass sie einen automatischen Eintritt in den Himmel ohne jegliches Gericht mit sich bringt?

…danach aber das Gericht (Hebr 9,27)

Hebräer 9,27: "Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."

Eines der größten Missverständnisse über die Allversöhnung ist der Irrglaube, dass sie einen automatischen Eintritt in den Himmel ohne jegliches Gericht mit sich bringt. Diese Form des Universalismus ist in der Tat eine verurteilenswerte Theologie, da sie Ungerechtigkeit ignoriert und wesentliche biblische Themen außer Acht lässt. Die Bibel macht deutlich, dass Gott jeden Einzelnen richten wird, und betont die Gewissheit und Ernsthaftigkeit seines kommenden Gerichts.  Hebräer 9,27 bekräftigt die Realität des Gerichts, bedeutet aber nicht, dass Menschen nach dem Tod nicht mehr umkehren können. Viele Christen leiten allein aus diesem einen Vers die Vorstellung ab, dass Buße im Jenseits unmöglich sei, was eine Fehlinterpretation darstellt. Der Vers besagt ausschließlich, dass das Gericht stattfinden wird. Biblische Universalisten bestätigen diese Realität, glauben aber, dass  Gottes Gericht wiederherstellend ist statt rachsüchtig. Gott wird die Menschen durch ein zukünftiges Zeitalter-langes [griech. "Aionios"] Gericht, welches durchaus schmerzlich sein wird, zur Buße führen. Seine Barmherzigkeit endet wirklich niemals.(Quelle: https://www.jesusreformation.org/2023/die-bekanntesten-hollenverse-erklart/#more-6334 )

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Wie kann man noch Religionen folgen?

Es ist absolut verblüffend, wie viele Menschen noch immer an ein so absurdes Konstrukt wie Religion glauben. Besonders die Bibel – ein Sammelsurium aus Geschichten, die völlig absurd und aus einer längst vergangenen Zeit stammen, wird von vielen als die absolute Wahrheit angesehen. Die Logik dahinter ist schwer zu fassen: Wie kann man all diese übernatürlichen Ereignisse, Wunderglauben und moralischen Widersprüche ernst nehmen? Ein lächerliches Märchenbuch ist das doch.

Es ist, als ob Menschen nicht in der Lage sind, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich von den Fesseln der Religion zu befreien. Was ist an einem Buch, das von einem “allmächtigen” Gott spricht, der in seiner Allmacht die Welt erschuf, aber gleichzeitig in unzähligen Kriegen, Naturkatastrophen und dem menschlichen Leid keinerlei Eingreifen zeigt, so besonders?

Was mich wirklich auf die Palme bringt, ist die Selbstgerechtigkeit vieler gläubiger Menschen. Sie sind davon überzeugt, dass ihre Wahrheit die einzig richtige ist und verurteilen alles, was davon abweicht. Warum müssen die Überzeugungen anderer ständig infrage gestellt werden, als ob es eine universelle Wahrheit gibt, die sich in dieser alten, verstaubten Sammlung von Geschichten wiederfindet?

Ich kann diese selbsterklärten “Wahrheiten” nicht mehr ertragen. Warum fällt es so vielen Menschen schwer, die Bibel als das zu sehen, was sie wirklich ist: ein Märchenbuch für Erwachsene, das auf Aberglauben basiert und über Generationen hinweg weitergetragen wurde? Die Freundin meines Vaters steht ja voll dahinter, einfach nur dämmlich mit ihr zu diskutieren.

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Verständnisfrage zur christlichen Eschatologie und der Gerichte

Verständnisfrage zur christlichen Eschatologie und der Gerichte

Liebe Brüder und Schwestern, ich würde mir gerne mal ein Meinungsbild zu einer Verständnisfrage einholen zu einem theologisch etwas komplexeren Thema. Ausgangspunkt war ein Impuls aus einem Gespräch hier auf GF. Vielleicht hat ja einer eine Meinung oder Überzeugung hierzu.

Es geht im Groben um die Eschatologie der Offenbarung und den einzelnen Gerichten.

Konkret geht es wohl um die allgemeingültige christliche Lehre, dass beim Gericht vor dem großen weißen Thron (Jüngste Gericht) auf Grundlage von Offenbarung 20,11-15 es so sein soll, das "ausschließlich" Ungläubige hier gerichtet werden. Das also nach den 1000 Jahren, es "ausnahmslos" keine aufrichtig Gläubige mehr gibt.

Stimmt das, das dieses heutzutage eine allgemeingültige christliche Lehre ist? Wenn ja, wie wird sie biblisch (nicht kirchlich) begründet?

Die Skepsis rührt daher, da dann die Frage im Raum steht, wo die "Gläubigen" Toten in dieser Zeit sind? Wenn "ausnahmslos alle" Toten seit beginn an auferstehen und "alle" gerichtet werden wie es in Offenbarung 20,11 steht, in dieser Zeit aber alle Ungläubigen vor Gericht stehen, dann besteht hier ein deutlicher Widerspruch.

Aber nicht nur das: Es widerspricht auch das Schafe-Böcke-Gericht (Gericht der Völker) auf Grundlage von Matthäus 25,31-46.  Jesus teilt hier die Gläubigen von den Ungläubigen.

Frage, auch die zuvor verstorbenen Toten? Wie können Tote zwei mal aufstehen? Oder werden in  Matthäus 25,31-46 keine Toten erweckt? Dann hätte Jesus nicht viel zu tun, wenn er nur die lebenden in diesem Zeitraum seit seiner Herrschaft aufteilt? Das ergibt doch gar kein Sinn, wenn doch in der ganzen Bibel steht, das man "bis zu seinem Tod Umkehren sollte".

Tut mir leid, wenn das wirklich neuerdings der christlichen Lehre entsprechen soll, das in Offenbarung 20,11-15 ausschließlich" Ungläubige" leben und gerichtet werden sollen. Ich betone "ausschließlich" das also kein einziger Mensch nach den 1000 Jahren mehr zu Gott finden kann, das glaube ich einfach nicht und davon steht auch nichts in der Bibel. Wo kommt so eine Lehre her? Und wie erklärt sie sich biblisch?

In meiner Theologie und Exegese werden in Offenbarung 20,11-15 alle auferstehen und gerichtet werden, die Gläubigen und die Ungläubigen und dies könnte ich auch biblisch begründen. Die Gläubigen kommen nach dem Urteil in das versprochene Himmelreich und die Ungläubigen kommen nach dem Urteil in die Hölle.

Wie versteht ihr es, die Interpretation die im Raum steht oder meine, wie ich es aus der Bibel lese?

Ich bedanke mich. Lieben Gruß und Gottes Segen :-)

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