Wie lernt man damit umzugehen?
Immer wenn kleine Kinder sterben (neulich in Aschaffenburg wurde ein zweijähriger auf brutalste Weise erstochen oder durch Krebs oder sonstiges. Bin ich erstmal immer extrem mitgenommen. Wie kann man darüber hinwegkommen? Ich werde dadurch auch oft emotional und frage mich WARUM Gott sowas zulässt. Warum darf der Angreifer weiterleben kommt nichtmals ins Gefängnis sondern in eine tolle Psyatrie und die arme Familie muss trauern. Ich seh dahinter überhaupt keinen Sinn es ist einfach nur erbärmlich
7 Antworten
Indem man sich klar macht, das die Welt / das Leben nunmal nicht fair sind.
Klingt jetzt vielleicht hart, aber Dinge die man nicht ändern kann, muss man lernen irgendwie "hinzunehmen"
Allerdings höre ich bei dir auch hass/den Wunsch nach Vergeltung dem Täter gegenüber raus,und das ist erst recht ungesund für deine Psyche.
Da du gläubig bist, sieh es doch mal so:
Deinem Glauben nach ist das Kind jetzt im Paradies/ bei Gott, wo der Täter (sofern er nicht wirklich psychisch krank ist) niemals hin kommen wird, außer er bereut ehrlich.
So eine Tat ehrlich zu bereuen, und mit der Reuhe noch Jahrzehnte weiterleben zu müssen, dürfte aber gefühlsmäßig so ziemlich das schmerzhafteste sein, was man sich selbst Psychisch "antun" kann, schlimmer zumindest als jeder Knast es sein könnte.
Außerdem ist unser Rechtssystem halt generell nicht auf Rache/Vergeltung sondern auf Resozialision ausgerichtet. (Hier hat es offenbar an dem Punkt versagt, wo er mehrfach als geheilt aus der Behandlung entlassen wurde. Meiner Meinung nach sollten psychisch kranke Gewalttäter nach der Entlassung aus der Psychiatrie noch eine ganze weile weiterhin Therapiepflichtig sein,mir sofortiger wiedereinweisung, bei nichterscheinen.
Vielleicht hilft es dir wenn ich dir sage das Psychiatrie (Forensik) kein stück besser ist als Gefängnis. Du hast dort eigentlich fast genau die gleichen zustände wie im Gefängnis der unterschied ist meist nur die psychische Betreuung.
Plus das man zusätzlich in der Regel mit Medikamenten vollgepumpt wird, die einen zum gefühlsmäßigen und geistigen Zombie machen können...
Das,ist eine bittere Pille die wir akzeptieren müssen. Es handelt sich um einen kranken Menschen der sowas macht und nicht aus Langeweile oder aus Spaß weil ihm gerade danach ist. Schwer psychisch gestört wodurch andere zu schaden kommen. Das ist nun mal die Wahrheit aber die Menschen gehen von einem gesunden Menschen aus. Einer der gesund denkt und handelt wie alle anderen auch aber so ist das nun mal nicht. Du kannst einen geistig behinderten Menschen 1000x sagen das er normal sein soll und er wird es nicht sein. So ist das mit solchen Leuten auch. Es würde gar nicht bringen den 25 Jahre in den knast zu stecken. Kaum ist er draußen tötet er wieder. Zu glauben der würde im knast irgendwas lernen ist quatsch. Therapiebar sind sie aber auch nicht mehr. Die schaffen es noch nicht mal harmlosere psychisch kranke gesund zu bekommen. Warteliste halbes Jahr und ich bin selbst schon 30 Jahre in Behandlung, sowie meine früheren mit Patienten auch. Ihr solltet endlich wach werden und die Dinge akzeptieren wie sie sind. Bringt nichts sich was zurecht zu legen oder in einer Illusion die vom Staat vorgegaukelt wird. Es ist wie es ist und Gott weiß das es keine bösen Menschen gibt, nur sehr kranke Menschen. Das ist ein großer Unterschied.
Menschen lassen es zu das sowas passiert. Es sind die leute die weg schauen, die leute die sagen da kümmert sich jemand anderer drum und dann tut das niemand, es ist ihnen scheiß egal , geht mich nichts an und der Wahnsinn kann in Ruhe wachsen und gedeihen bis es aus bricht. Eltern wo Kinder Nebensache sind, Vernachlässigung und den Behörden ist es auch egal. Es ist allen scheiß egal aber sind schockiert wenn jemand stirbt oder anderes. Hätte der Mann in jungen Jahren Hilfe bekommen, wäre das Kind jetzt nicht tot.
In dem man sich bewusst wird das Menschen unvollkommen und somit fehlerhaft sind. Die Fehler wurden bereits vor der Tat begangen da der Täter den Behörden als psychisch krank und gewalttätig bekannt war, sie aber nicht die nötigen Konsequenzen daraus gezogen haben wie es leider oft und immer öfter der Fall ist.
Ein Leben ohne Gott ist dafür verantwortlich das solche Dinge geschehen. Der Sinn dahinter ist für Menschen oft nicht zu sehen aber dennoch geschehen solche furchtbaren Dinge nicht sinnlos wie es zunächst erscheinen mag.
Man könnte aus christlicher Sicht da jetzt viele Dinge hinein interpretieren um einen Sinn dahinter zu sehen, doch wird das von manchen Menschen oft als herzlos und provokativ empfunden. Fakt ist jedoch das nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung nichts sinnloses in der Welt geschieht, doch Menschen die dieses Prinzip nicht kennen können nicht verstehen warum Gott es " erschaffen " hat.
Solche Taten verdeutlichen uns dass das Böse ( Satan ) kein Hirngespinnst ist, sondern real in der Welt herrscht um uns daran zu erinnern, dass es deshalb Realität ist, weil den Menschen das Bewusstsein für die Existenz Gottes fehlt, welches durch die Einwirkung Satans immer mehr verloren geht.
Menschen denen dieses Bewusstsein fehlt haben auch kein Gewissen und handeln deshalb irrational.
Der beste Umgang damit kann nur darin liegen, das man selbst durch das eigene Zeugnis seines Glaubens, wenn es der Glaube an unseren Erlöser Jesus Christus ist, dem Bösen entgegenwirkt, in dem man sein Denken und Handeln Gottes Willen angleicht der es uns durch Jesus Christus unserem Vorbild möglich macht, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst.
Auch müssen wir darauf vertrauen das die Zusagen Gottes wahr werden und eine Zeit kommen wird, wo das Böse nicht mehr herrschen wird sondern Gott selbst bei den Menschen wohnen wird wo er kein Leid mehr zulässt. Mit dieser Hoffnung zu leben wird uns darüber hinwegtrösten, denn unser Glaube ist auf Hoffnung gegründet die sich dort erfüllen wird wo Jesus Christus in den Herzen der Menschen wohnt.
" Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? " Römer 8.24
Diese Hoffnung wird nicht sterben denn Jesus ist auferstanden und lebt der uns Hoffnung geschenkt hat durch seine Liebestat am Kreuz. Daran festzuhalten ist der einzige sinnvolle Umgang wenn das Böse in der Welt sichtbar wird durch jene die diese Hoffnung nicht haben.
LG
Hallo FullfurdieCouch,
ich denke viele teilen Deine Empfindungen. Und wenn man an Gott glaubt, taucht natürlich schnell die Frage auf, warum Gott überhaupt all das Leid in der Welt zulässt. Die Bibel gibt darauf eine eindeutige Antwort.
Wenn in der Bibel von Gott gesagt wird, dass er „Liebe ist“, ist es wohl kaum vorstellbar, dass er dem, was alles hier auf der Erde passiert, gleichgültig gegenübersteht (1. Johannes 4:8)! Es gibt nur eine vernünftige Erklärung: Gott muss wichtige Gründe haben, warum er bisher nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat! Das wird er aber, so zeigt es die Bibel, in naher Zukunft tun!
Antworten liefert vor allem das erste Buch der Bibel, der Genesis-Bericht! Dort ist zu lesen, dass Gott uns "in seinem Bild" erschaffen hat (1. Mose 1:27). Das bezieht sich natürlich nicht auf unser Äußeres, denn Gott besteht ja nicht wie wir aus Fleisch und Blut, sondern auf unser Wesen und unsere Eigenschaften.
Was denkst Du? Hat Gott dem Menschen bei der Erschaffung auch schlechte Eigenschaften mitgegeben? Ganz sicher nicht, denn über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Ein vollkommen gerechter Gott würde niemals Wesen erschaffen, die bereits das Böse in sich tragen! Warum aber handeln dann viele Menschen oft dennoch sehr schlecht?
Hier kommt etwas ins Spiel, das den Menschen gegenüber dem Tier einzigartig macht: unser freier Wille. Gott hat uns zwar ohne Makel und irgendwelche Fehler erschaffen, doch hat er uns nicht auf "gut" programmiert! Wir sind keine Art „Roboter“, die von einem festgelegten Programm gesteuert werden. Der Mensch besitzt immer die Wahlmöglichkeit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden.
Von dieser Wahlmöglichkeit machten auch die beiden ersten Menschen Gebrauch. Sie entschieden sich bewusst gegen Gott, indem sie sich ihm widersetzten. Sie wollten ihr Leben unabhängig von ihm führen und frei von seinen Regeln sein (der Bericht darüber ist in 1. Mose 3:1-5 nachzulesen).
Damit wurde eigentlich der Keim allen Übels gepflanzt! Die Rebellion gegen Gott führte zur ersten Sünde und in der Folge dann zum Verlust der Vollkommenheit und schließlich sogar zum Tod. Diesen Makel der Sünde gaben die beiden ersten Menschen an ihre Nachkommen - und damit letztlich auch an uns - weiter.
Traf Gott irgendeine Schuld? Ganz sicher nicht! Dazu ein Beispiel: Ein Sohn wird von seinen Eltern innig geliebt und sie geben ihm alles, was er für eine gesunde Entwicklung braucht. Dann gerät er, nachdem er erwachsen geworden ist, in schlechte Gesellschaft und fängt an, seinen Eltern rebellisch gegenüberzutreten.
Er vergisst, was sie alles an Gutem für ihn getan haben, nimmt Drogen, trinkt übermäßig Alkohol und lässt sich auf kriminelle Handlungen ein. Kann man nun seine Eltern für seine schlechte Entwicklung verantwortlich machen und ihnen vorwerfen, sie hätten ihren Sohn nicht richtig erzogen? Sicher nicht! Ähnliches ist eben auch, wie gerade beschrieben, am Anfang der Menschheitsgeschichte geschehen.
In diesem Zusammenhang kommt jedoch noch etwas ins Spiel: Dafür, dass das Böse in diese Welt kam, gibt es einen Hauptverantwortlichen! Der Bericht der Bibel spricht von einem Verführer, der die Menschen zur Rebellion gegen Gott anstiftete. Später wird er in der Bibel klar und deutlich als Satan und Teufel identifiziert.
Dieser einst treue Engel wollte über die Menschen bestimmen und von ihnen angebetet werden. Er brachte daher die Menschen dazu, sich von Gott abzuwenden und die von ihm angebotene "Freiheit" anzunehmen. Dadurch gerieten die Menschen jedoch unwissentlich unter seine Herrschaft!
Doch das war nur der Anfang. Satan sorgte im Laufe der Jahrhunderte dafür, dass die Menschen weiterhin unter seiner Regentschaft blieben. Er ist sozusagen der unsichtbare Strippenzieher hinter dem Treiben dieser Welt! Die Bibel beschreibt das so: "Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist" (1. Johannes 5:19). Ist dadurch nicht viel besser nachvollziehbar, warum in all den vergangenen Jahrhunderten bis heute so viel Leid und Böses geschehen ist?
Allerdings gibt es auch eine sehr tröstliche Nachricht: Gott lässt das Leid nicht für immer zu! Er hat festgelegt, dass eines Tages alles Schlechte für immer verschwinden wird! Die Bibel sagt für diejenigen, die anderen Leid zufügen und auch sonst wie schlecht handeln, folgendes Schicksal voraus: "Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden...Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da" (Psalm 37:9,10).
Doch gibt es auch Menschen, die sich, angewidert vom Schlechten, Gott zuwenden. In dem eben zitierten Psalm wird über sie vorausgesagt: "Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:11). Ist das nicht Grund sich zu freuen?
Es wird also nach der Bibel eine Zeit geben, in der es weder Böses noch Leid geben wird. Ob wir diese Zeit erleben hängt ganz von uns ab. Was müssen wir also tun? Einfach ausgedrückt: Gott und sein Wort, die Bibel, kennenlernen und danach leben. Das zu tun, macht schon heute sehr glücklich und gibt uns die Aussicht auf ein herrliches Leben in der Zukunft!
LG Philipp