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Schon kein Zufall mehr oder?

Endzeit… Endzeit…

Ich grüble darüber nach – wenn das alles mit Jesu Rückkehr und der Endzeit stimmt, ist das schon beängstigend.

Aber wenn man annimmt, dass es nicht stimmt – wie erklärt man dann spezifische Prophezeiungen, die eingetroffen sind oder noch eintreffen sollen, bevor Jesus wiederkehrt?

Zum Beispiel:

• Bibel: Matthäus 24,14 → Das Evangelium wird in der ganzen Welt verkündet, bevor das Ende kommt.

• Realität: Erst mit dem Internet, Bibel-Apps, Predigten auf YouTube & Social Media ist das wirklich möglich geworden. Früher war das unvorstellbar.

Oder:

• Bibel: Hesekiel 37,21 → Gott sagt, dass er die verstreuten Israeliten aus allen Nationen wieder in ihr Land bringen wird.

• Realität: 1948 (nach fast 2000 Jahren!) wurde Israel offiziell wieder ein Staat – genau wie es prophezeit wurde. Kein anderes Volk wurde nach so langer Zeit wieder vereint.

Das sind Dinge, die in dieser Form noch nie passiert sind. Ich bin gläubig, aber die Vorstellung von der Endzeit, Hölle etc. ist für mich einfach zu schrecklich.

Wenn man nicht daran glaubt, sagen manche, dass die Bibel bewusst so geschrieben wurde, dass sie Raum für Interpretationen lässt. Aber was ist mit den Versen, die scheinbar 1:1 zutreffen und gerade jetzt Realität werden?

Einiges gab es schon immer Krieg etc. Aber alles Aufeinmal?

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Ist Gott für alles verantwortlich?

Er hat angeblich alles erschaffen, weiss alles und kann alles machen. Ob er seine Allmacht nutzt, wer weiss.

Aber wenn er alles erschaffen hat und er der Ursprung ist, dann ist er auch der Ursprung vom Bösen und von der Sünde.

Selbst wenn man einen freien Willen hat, kennt Gott auch die Zukunft jedes Menschen. Weil er das System erschaffen hat und auch beeinflussen könnte, liegt es am Ende in seiner Verantwortung. Und weil er das Erschaffen hat und jedes Ereignis kennt, ist es am Ende eher Schicksal. Einige denken er habe hier nur eine Art Spielweise erschaffen, wo jeder frei spielen kann und es Gewinner und Verlierer gibt(Himmel oder Hölle). Dieses Spiel(Feld) hat Gott erschaffen und damit auch die bösen, sündhaften Verlierer.

Natürlich delegiert er die scheinbare Verantwortung auf die Menschen. Aber am Ende ist es trotzdem sein Programm das abläuft, von dem er jedes Ereignis kennt. Er akzeptiert zunächst das Fehlverhalten und bestraft sie dann in der Hölle. Wieso sollte er sowas machen, wenn er von vorne rein weiss wo jeder Mensch landen wird? Die Zuordnung hat stattgefunden, bevor wir überhaupt geboren sind, denn er ist ja allwissend. Er nimmt es in Kauf, dass Menschen in der Ewigkeit in der Hölle schmoren, nur damit die scheinbare Freiheit des menschlichen Willens gewährleistet ist.

Demnach sehe ich es so, dass er die Verantwortung, - auch für die Taten der Menschen trägt. Selbst wenn er es delegiert und uns frei entscheiden lässt. Er weiss wie vertrauenswürdig jeder einzelne ist und lässt manche trotzdem machen. Das ist wie, wenn man nach heutigem Wissen Hitler trotzdem an die Macht lässt, obwohl man es hätte verhindern können. Liegt es in unserer Verantwortung ihn aufzuhalten, wenn wir könnten? Oder halten wir uns raus und entziehen uns unserer Verantwortung? So weiss Gott genau, was wir tun werden und könnte jederzeit eingreifen.

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Gottesbeweise: Deshalb MUSS es einen Gott geben(?)

Kurze Einleitung

Natürlich, bis heute ist weder ein Gott bewiesen, noch widerlegt. Demnach spricht man auch vom Glauben an Gott, nicht vom Wissen… dennoch versuchen bis heute die verschiedensten Menschen einen Gott zu belegen oder zu widerlegen und sind sich ihrer Sache sehr sicher dabei. Jegliche Beweise für eine (non-)Existenz konnten aber immer widerlegt oder mit Gegenargumenten entkräftet werden.

Nun aber möchte ich dich, der du das liest, mit einigen Gottesbeweisen konfrontieren und dich dazu bewegen, diese entweder zu akzeptieren, da sie dir nachvollziehbar erscheinen oder sie zu widerlegen, da es unglaubwürdig ist. (Natürlich ohne AI zu fragen 😌)

Diese beiden Beispiele basieren nicht auf Religion und beweisen keinen bestimmten Gott, wie den christlichen oder islamistischen.

Ontologischer Beweis

Anselm von Canterbury versuchte es mit Ontologie, also rein Logisch anhand des Gottesbegriffes und seiner Definition einen Gott zu beweisen:

Definition Gottes: Anselm definiert Gott als "das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann", also als das vollkommenste Wesen

Existenz in der Vorstellung und in der Realität:

  1. Selbst ein Ungläubiger kann sich ein solches höchstes Wesen (also Gott) zumindest in Gedanken vorstellen.
  2. Doch etwas, das nur in der Vorstellung existiert, ist weniger vollkommen als etwas, das auch in der Realität existiert.

Existenz als notwendige Eigenschaft:

  1. Wenn Gott nur in der Vorstellung existierte, könnte man sich ein noch größeres Wesen denken – eines, das auch in der Realität existiert.
  2. Dies widerspricht der Definition Gottes als das Größte, was gedacht werden kann.

Schlussfolgerung: Daher muss Gott notwendigerweise existieren, nicht nur im Verstand, sondern auch in der Realität.

So versucht Anselm einen Gott auf Ontologischen Wege zu beweisen, was aber auch mehrfach von anderen Persöhnlichkeiten wie Kant widerlegt wurde.

Empirische Beweise

Thomas von Aquin hat auf empirischem Wege versucht einen Gott zu beweisen, also anhand von Beobachtungen und Naturgesetzen; im folgenden habe ich mal die ersten drei beschrieben:

Der Bewegungsbeweis:

  1. Alles, was bewegt wird, muss eine Ursache für seine Bewegung haben.
  2. Eine unendliche Kette von Bewegern ist unmöglich.
  3. Es muss einen „unbewegten Beweger“ geben – das ist Gott.

Der Kausalitätsbeweis:

  1. Alles, was existiert, hat eine Ursache.
  2. Eine unendliche Kausalkette ist nicht möglich.
  3. Es muss eine erste, unbewegte Ursache geben – Gott.

Der Kontingenzbeweis:

  1. Alles in der Welt ist kontingent (Kontingent=variabel; könnte auch nicht existieren).
  2. Wenn alles kontingent wäre, gäbe es irgendwann nichts mehr.
  3. Es muss ein notwendiges Wesen geben, das von sich aus existiert – Gott.
Abschließende Streitfragen

An sich sind beide Wege ziemlich nachvollziehbar, was aber nicht heißt, dass man sie nicht widerlegen könnte: wie würdet ihr da vorgehen? Fallen euch Gegenargumente oder alternativerklärungen zu Gott ein, die ebenso die angesprochenen Aspekte erfüllen und die Rolle eines Gottes einnehmen können?

(btw ja, der Titel dieser Diskussion ist bloßer clickbait ^^)

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1001 Nacht vs Koran

Tausendundeine Nacht ist eine Sammlung von mehr als 550 Geschichten aus dem arabischen, persischen und indischen Kulturraum. Das Werk ist ein Klassiker der Weltliteratur.

Zu den großen Werken der Literatur mit weltweiten Einfluss kann man sicherlich auch den Koran zählen, mit dem sich schon Persönlichkeiten wie Goethe auseinandersetzten.

Meine Frage, betrachtet Ihr 1001 Nacht und den Koran als Gegensätze, als Teile ein und der selben Kultur oder ganz anders ?

Sex, Dschinn, Religion - 1001 Nacht gegen 114 Suren? - Deutschlandfunk
Das kann man lesen in 1001 Nacht und das liest man auch im Koran: "Und verrichte das Gebet […]. Aber Gottes zu gedenken bedeutet noch mehr" (Sure 29, Vers 45).
Die letzten Geheimnisse des Orients - Legenden von 1001 Nacht - YouTube
5. Jan. 2025Im Orient entstanden Mythen und Legenden, die das Morgenland bis heute mit dem Abendland verbinden. Die bekannten biblischen Geschichten von Moses und Abraham haben ihren Ursprung im Orient,...
Faszinierend heterogen, erzählerisch und immer spirituell
Andrea Gerk: Die Märchen aus „1001 Nacht" kennt fast jedes Kind, vom Koran haben auch die meisten schon mal gehört, aber dann wird es doch eher dünn, wenn es um Leseerfahrungen mit Texten aus...
Der Islam und die Märchen aus 1001 Nacht | Seite 1 |

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War das toxisch/narzisstisch von mir?

Hi liebe Community,

ich bin w57, und denke zurzeit viel über mein Leben/meine Vergangenheit nach, um mit GOTT/JESUS in allem reinen Tisch zu machen.

Als ich um die 30 war, lernte ich als frischgebackene Christin in meiner ersten Freikirche einen gleichaltrigen Mann kennen, der mein Gebetsgruppenleiter wurde. Er schien extrem interessiert an mir zu sein, konnte kaum ohne mich sein, und half mir auch in vielen praktischen und geistlichen Dingen. Er war sehr gut aussehend, Akademiker, kam aus einer sehr guten und wohlhabenden Familie. Viele junge Frauen in der großen Gemeinde waren sehr interessiert an ihm - ich nicht unbedingt, weil ich ihn für mich als zu konservativ empfand, und, im Gegensatz zu den anderen Frauen, auch von seinem Intellekt nicht allzu überzeugt war, LOL.

Ich war damals schon seit Jahren in einen Nichtchristen extrem unglücklich verliebt und rieb dies dem Gebetsgruppenleiter auch ständig unter die Nase. Dennoch wollte ich, dass er mich fragt - auch wenn ich wahrscheinlich Nein gesagt hätte. Ich war - und bin eigentlich immer noch der Meinung - dass man, wenn man jemanden liebt, es dieser Person auch sagen sollte. Dass diese Person quasi einen Anspruch darauf hat, es zu erfahren. Wenn ich einen Mann liebte, habe ich es ihm auch immer gesagt. Liebe ist zu selten, kostbar, bestätigend und heilsam, um ungesagt zu bleiben, finde ich - egal wie die Sache ausgeht. Diesen Mut und diese Selbstlosigkeit sollte man als Liebende(r) schon haben, finde ich. Ich habe also von dem Gebetsgruppenleiter nur innerlich das erwartet, was ich an anderer Stelle ja ebenso bereit gewesen war zu geben.

Na ja, er hat mich nie gefragt, hat mich aber auch nie loslassen können. Und ich ihn auch nicht. Ich fand ihn feige. Ich blieb in den anderen Mann verliebt und habe dies auch oft geäußert. - Es endete damit, dass mein Gebetsgruppenleiter schließlich, erst 14 Jahre später, eine merkwürdige Ehe einging, die scheiterte. Er wollte immer so gerne eine Familie und Kinder haben, und ich hatte ihm immer gesagt, dass ich keine Kinder wollte. Seine zum Zeitpunkt der Hochzeit bereits 45jährige Ehefrau hatte bereits Kinder und wollte ebenfalls keine mehr. -

Heute kommt es mir so vor, als ob der arme Mann einfach zu lange am falschen Ei (mir) gepickt hatte - in welchem gar nichts drin gewesen ist - anstatt sich rechtzeitig eine von den vielen jungen Frauen zu nehmen, die ihn damals noch mit Handkuss genommen hätten.

Wir findet Ihr diese Geschichte, geistlich/spirituell, und psychologisch? War mein Verhalten toxisch/narzisstisch? Habe ich ein Leben zerstört?

Vielen Dank für Eure ehrlichen Meinungen :)

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Wie würdet ihr bei einer Beichte abschneiden, wenn ihr einen Beichtspiegel benutzt?

Beispiel für einen klassischen Beichtspiegel: 1. Gott über alles lieben (1. Gebot)
  • Habe ich Gott in meinem Leben an erste Stelle gesetzt?
  • Habe ich mein Gebet vernachlässigt?
  • Habe ich mich mit Esoterik, Wahrsagerei oder Aberglauben beschäftigt?
2. Gottes Namen heilig halten (2. Gebot)
  • Habe ich den Namen Gottes leichtfertig oder respektlos gebraucht?
  • Habe ich geschworen oder geflucht?
3. Den Sonntag heiligen (3. Gebot)
  • Habe ich die Sonntagsmesse absichtlich versäumt?
  • Habe ich den Sonntag als Ruhetag respektiert?
4. Vater und Mutter ehren (4. Gebot)
  • Habe ich meine Eltern respektiert und unterstützt?
  • Habe ich meine familiären Pflichten vernachlässigt?
5. Nicht töten (5. Gebot)
  • Habe ich jemandem absichtlich Schaden zugefügt (körperlich oder seelisch)?
  • Habe ich Hass oder Groll gegen jemanden gehegt?
  • Habe ich mich um meine eigene Gesundheit nicht gekümmert (z. B. Alkohol- oder Drogenmissbrauch)?
6. Keuschheit bewahren (6. und 9. Gebot)
  • Habe ich mich in meinen Gedanken, Worten oder Taten unsittlich verhalten?
  • Habe ich mich durch Medien oder Gespräche in Versuchung führen lassen?
7. Nicht stehlen (7. und 10. Gebot)
  • Habe ich etwas genommen, das mir nicht gehört?
  • War ich in finanziellen Angelegenheiten ehrlich?
8. Nicht lügen (8. Gebot)
  • Habe ich die Wahrheit verdreht oder andere bewusst getäuscht?
  • Habe ich durch Klatsch oder üble Nachrede anderen geschadet?

Ich habe den Eindruck, man müsste da pausenlos beichten. Also sagen wir, du blickst ein Jahr zurück und benutzt diesen Beichtspiegel.

Gleichzeitig wird man dauernd mit solchen Werten von der Gesellschaft zugedröhnt:

https://www.youtube.com/watch?v=_okA84gaEJw

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Jeschua und die sieben Geister Gottes!

Wenn Jesus die sieben Geister Gottes hat, ist er dann auch Gott?

Hier werden die sieben Geister Gottes genannt, die auf ihn, Jesus ruhen!!

2 Und auf ihm wird ruhen der Geist Jehovas, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht Jehovas;

(Elberfeld: R. Brockhaus, 1905), Jes 11,2.

  • Hier haben wir die sieben Geister in der Offenbarung

4 Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind

(Elberfeld: R. Brockhaus, 1905), Offb 1,4.

  • Hier hat Jeschua die sieben Geister Gottes

1 Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest

(Elberfeld: R. Brockhaus, 1905), Offb 3,1.

  • Die sieben Geister, diese hat nur Gott und kein Engel

5 Und aus dem Throne gehen hervor Blitze und Stimmen und Donner; und sieben Feuerfackeln brannten vor dem Throne, welche die sieben Geister Gottes sind.

(Elberfeld: R. Brockhaus, 1905), Offb 4,5.

  • Hier sieben Hörner, sieben Augen, sieben Geister Gottes, Jesus sieht alles, er weiss alles, er ist allmächtig.

6 Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die ganze Erde.

(Elberfeld: R. Brockhaus, 1905), Offb 5,6.

Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

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