Es passieren gute Dinge und es passieren schlechte Dinge - wenn Gott existiert, woher soll man wissen, ob Er gut oder böse ist?

16 Antworten

wenn Gott existiert, woher soll man wissen, ob Er gut oder böse ist?

Als der Monotheismus noch neu war, wurde er auch konsequent monistisch gedacht: Gutes und Böses kommt von Gott.

"Ich bin der HERR – und sonst keiner –, 7 der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der Frieden wirkt und das Unheil schafft. Ich, der HERR, bin es, der das alles wirkt." Jes 45,6f

"Das Gute nehmen wir von Gott an, da sollten wir das Böse nicht auch annehmen?" Hi 2,10

Finde ich eine interessante Sichtweise.

Es passieren weder gute, noch schlechte Dinge. Und Gott ist auch nicht gut oder schlecht, aber solange du so wertest (was der eigentlice Sündenfall ist), wirst du natürlich Gutem aber auch dementsprechend Schlechtem begegnen

Gut und Schlecht ist rein subjektiv, und das eine bedingt das andere

Woher ich das weiß:Hobby – Essenz .

MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 11:13

"rein subjektiv" - und warum gibt es dann viele Dinge, bei denen sich die meisten Menschen einig sind zB bei Vergewaltigung, Mord, Diebstahl, usw. und dann gibt es viele Dinge, wo sich auch eine Tendenz erkennen lässt, auch wenn nicht so eindeutig. Also scheint es sehr wohl "etwas" zu geben, und auch wenn es zum Teil subjektiv ist, heißt es nicht, dass es dieses "etwas" nicht gibt.

Satiharuu  17.04.2025, 11:25
@MWMWM388

Wie will man das verhindern? In der Tierwelt wird durchgehend vergewaltigt, so erhält sie sich

Menschen vergewaltigen Kühe, damit sie Milch geben. Trinkst du Kuhmilch?

Bei gewissen Morden wärest du wohl dafür, wie Hitler, Stalin. Ausserdem muss ein Leben andere vernichten. Ansonsten wächst die Bevölkerung wie irre. Und dann muss sie verhungern. Dann sind die Aasfresser überfordert, und alles vergiftet

Darum gibt es Jäger und Gejagte, und dementsprechend auch Mord.

Es gibt aber keinen Diebstahl, denn es gibt keinen Besitz. Nichts hier gehört dir, ausser du selbst. Wenn du meinst, zu besitzen, dann erst ist es Diebstahl

Ist immer nur Gott dafür verantwortlich, dass gute oder schlechte Dinge passieren? Sind es nicht oft die Menschen, die auch gerade für die bösen Dinge verantwortlich sind, weil sie das Böse tun?


MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 11:19

Irgendwie schon, ja. Denn Gott würde dann trotzdem alles zulassen.

Sind es nicht oft die Menschen, die auch gerade für die guten Dinge verantwortlich sind, weil sie das Gute tun?

Hallo 👋🏻

Gott ist der gerechteste und Barmherzigste den es gibt. Er gibt uns eine Chance uns in diesem Leben zu beweisen.

Wir reden hier vom diesseits. Im Jenseits wird Gut und Böse mit Hölle und Paradies gefiltert aber hier nicht. Würde auf dieser Erde nichts schlechtes passieren wären wir ja bereits im Paradies aber das soll ja nicht so sein. Würde Gott alles schlechte vermeiden gäbe es keine Prüfung was keinen Sinn ergibt weil es schlechtes geben muss damit die Menschen sich beweisen können, Ein gutes Beispiel ist die Geduld.

Sure 57 Vers 20:

,,Wisst, dass das diesseitige Leben nur Spiel, Ablenkung, vergeblicher Prunk, gegenseitige Prahlerei und ein Wettstreit um Vermehrung von Reichtum und Nachkommen ist. Es gleicht einem Regen, der Wachstum (hervorbringt) und die Landwirte erfreut; dann welken die Pflanzen, du siehst sie vergilben und schließlich zu zerbrochenen Stängeln werden. Im Jenseits wartet eine harte Strafe, (aber es gibt auch) Vergebung und das Wohlgefallen Allahs. Das diesseitige Leben ist weiter nichts als ein trügerischer Genuss.''

Es reicht übrigens nicht einfach an Gott zu glauben.

Sure 29 Vers 2:

,,Meinen die Menschen, daß sie in Ruhe gelassen werden, (nur) weil sie sagen: „Wir glauben“, ohne daß sie geprüft werden?''

Hier noch ein Vers an Menschen die nur schlechtes begehen,

Sure 14 Vers 42:

,,Denke nicht, dass Allah dessen unachtsam ist, was die Ungerechten tun. Er gewährt ihnen lediglich Aufschub bis zu dem Tag, an dem ihre Blicke erstarren werden.''

Wenn du auf dieser Erde Rechtschaffende Taten tust, Gott Ergeben und Wahrhaftig bist dann bist du auf dem rechten Weg.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja Gott ist immer „gut“, Menschen aber nicht. Die bösen dinge machen die menschen…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim

Nun ist doch einfach

Gott ist Gut.

Seine Güte reicht aber über das sichtbare hinaus, sondern da er aus der Ewigkeit somit ohne Anfang und ohne Ende kommt, sind auch wir zwar mit Anfang aber für die Ewigkeit geschaffen.

Daher geht sein Blick einiges weiter als der unsere, da in seinem Handeln keine Begrenzungen sind ausser denen die er sich selbst auferlgt hat.

Und diese Grenze ist seine Zuverlässigkeit.

Wenn er etwas verspricht oder sagt, dann meint er es exakt so.

Somit also hat er den Menschen gemacht mit der Fähigkeit selbständig zu denken und somit auch eigene Entscheidungen zu treffen.

Wäre er also schlecht, müsste er die Entscheidungen der Menschen nicht respektieren.

Nun aber respektiert er das, aber er hilft denen die ihm glauben diese Ungerechtigkeit, diese Lügen zu ertragen.

Aber auch weil er gut ist, wird er die die Freude haben an der Ungerechtigkeit, an. Lügen und Betrug entsprechend behandeln.

Dazu gibt es dann das Gericht in das jeder kommen wird, der Jesus nicht glaubte.

Da wird jeder entsprechend seiner Taten gerichtet werden.

Die also die gelitten haben und ihm glaubten und vertrauten werden durch ihren Glauben zu Gerechten ohne Fehler ohne Jeglichen Mangel.

Wer aber ihm nicht glaubte, wird so wie er ist und sein gerechtes Urteil empfangen.

Darin ist die Güte und die Gerechtigkeit des Gottes Israels vollkommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Gott liebt uns:

Gott liebt uns bedingungslos:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
  • "Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).
  • "Er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).
  • "Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren (Römer 5,8).

Die Frage wäre natürlich, warum ein liebender, gnädiger und barmherziger Gott all das Leid zulässt...

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Kritisch und spannend wirds dort, wenn "gut" und "böse" als Unterscheidung nicht hinhauen:

Wo "Gutes" auch "Böses" enthält, und "Böses" "Gutes".

Vielleicht ein Gegensatz zum Wunsch, alles haargenau einteilen zu wollen.

Hm...

Ganz einfach: "1.Mose 1,31" (1.Mose 3,1-5).

(2.Kor.11,14; Offb.17,1-14).

Woher ich das weiß:Recherche

Eine gute Beurteilung können wir am besten dann treffen, wenn wir das ganze Leben übersehen. In so manchen Filmen wird das gut dargestellt. Der Held des Films wird von seinem Umfeld als böse angesehen, bis sich die Wahrheit herausstellt.

Kosmike hat das ganz gut mitgeteilt und ich ergänze seinen Beitrag: Durch die Bibel erhalten wir eine solche generationsübergreifende Sicht, von Beginn der Schöpfung an - bis zum Schluß (Gericht Gottes).

Du musst dir das so vorstellen,dass es 2 Kreise gibt die sich überschneiden.Der eine Kreis ist unsere Welt und der andere Gottes Reich.Alles gute ist Gottesteich alles schlechte ist unsere Welt.In dem Bereich,der entsteht wenn sich die beiden Kreise überschneiden leben wir.

Irgendwie so glaub ich😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 10:53

Hmm okay, aber was ist wenn es andersrum ist? Gottesteich ist böse und alles gute die Welt?

Es passieren gute Dinge und es passieren schlechte Dinge

welche eben von den Menschen den Ereignissen der Natur zugeordnet werden je nachdem ob sie persönlich (oder überhaupt) dienlich oder bedrohlich sind. Hier gibt es aber kein moralisches gut/böse, dies. kann nur den Handlungen der Menschen selbst zugedacht werden.

Daher sagt man ja es gibt Gott und den Teufel aber vieleicht sind es auch 2 Eigenschaften eines Gottes.Den mal erlich so viel leid verdient nimand.Das Leben kan grausam sein

Man glaubt ja an einen guten Gott.

Wer gläubig ist, der hat ja nun mal seinen Glauben an einen guten Gott und nicht an irgendeinen anderen, den es gar nicht gibt und böse ist.


MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 10:52

Ja, aber warum? Warum setzt man das so voraus?

AlexausBue  17.04.2025, 10:54
@MWMWM388

Weil alles so einen Sinn ergibt.

Du kannst gerne Deine eigene Religion gründen, in der ein böser Gott herrscht.

Zumindest der christliche Gott ist nicht böse.

MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 11:16
@AlexausBue

hmm

Nein...

Und wenn Gott böse wäre, wäre der christliche Gott nicht der richtige

Das SEIN kann auch GOTT genannt werden.

Und es/er IST - und dabei weder gut noch böse.


MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 10:57

Und warum gibt es dann gute und schlechte Dine und nicht nur Dinge, die weder noch sind?

Pescatori  17.04.2025, 11:01
@MWMWM388

Weil es Menschen gibt, die im Verlauf der Menschheitsgeschichte moralische Wertorientierungen entwickelt haben.

MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 11:20
@Pescatori

Und was denkst du, wieso das so ist? Weil der Glaube an einen guten Menschen einfach angenehmer ist und Menschen ihn deswegen eher annehmen?

Pescatori  17.04.2025, 11:23
@MWMWM388

Es geht aus meiner Sicht nicht um Glauben.

In unserem menschlichen Fühlen und Denken entwickeln sich Vorstellungen von gutem und schlechten Verhalten.

Wenn Gott existiert, ist es egal, ob Er gut oder böse ist: Er ist der Boss!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten

MWMWM388 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 10:52

Hmm natürlich könnte man so oder so nichts gegen den Willen Gottes tun, wenn du das so meinst. Aber das heisst nicht, das es egal für das Leben von Menschen ist