Warum glauben noch so viele an Gott, obwohl es so viel Leid gibt?
Vor allem an einen liebenden Gott, der sich für uns Menschen interessiert und sich trotzdem noch einmischt? Das kann doch gar nicht sein.
Und die Aussage, Gott möchte uns testen und schenkt uns nach diesem Leben dann ein wunderbares und ewiges Leben, ist auch total unlogisch. Wieso schenkt er dem einen ein richtig tolles Leben und dem anderen ein richtig schlechtes? Warum Leben manche im Überfluss und die anderen haben nicht mal täglich etwas zu essen?
Gott wusste ja aufgrund seiner Allwissenheit, was wir Menschen so an Waffen erfinden und wie viel Leid sowas verursacht. Wieso hat er das überhaupt zugelassen?
Fragen über Fragen, bei der man zu drei verschiedenen Erkenntnissen kommt:
- Gott existiert nicht.
- Gott ist schon lange weg und hat uns allein gelassen.
- Gott ist nicht gut und hat da oben immer Kino durch uns Menschen.
Ich möchte mit dieser Frage keine gläubige Person angreifen (auch, wenn ich unter diese Frage von gläubigen Personen angegriffen wurde). Ich möchte eine vernünftige und freundliche Diskussion, bei der man sein Gegenüber Respekt entgegen bringt.
Ist das denn so schwer?
Warum glauben viele nicht an Gott obwohl es so viel Leid gibt?
Genau aus meinen oben aufgeführten Gründen. Kannst du dir gerne nochmal in Ruhe durchlesen.
Glaubst du denn an Jesus und das Evangelium (Johannes 3, 16-18)?
Du solltest das meiner Frage entnehmen können. Und gut ausgewichen. :-)
Worüber regst du dich dann auf wenn es ihn für dich nicht gibt? Woher kommt dann das Leid?
Ist Gott also nicht allmächtig? Ist er also nicht stark genug, um Leid zu beenden? Oder liebt er die Menschen einfach zu wenig dafür?
Du liest nicht richtig! Gott hat das Problem am Kreuz gelöst! Worüber regst du dich auf wenn es ihn für dich nicht gibt? Woher kommt dann das Leid?
Vieles Leid kommt vom Menschen. Leider kommt/kam vieles Leid durch den Glauben an einen Gott.
Was wäre dann die Lösung?
Die Nichtexistenz von Religion.
37 Antworten
Am ehesten würde ich zu Punkt 2 tendieren
Gott ist schon lange weg und hat uns allein gelassen.
Ich würde mich aber nicht ganz so krass ausdrücken
Ich sehe Gott in erster Linie als Ursprung hinter Zeit, Raum, Materie und vielleicht auch hinter den Naturgesetzen. Danach hat Gott nach meiner (deistischen) Auffassung seine Tätigkeit (weitgehend) eingestellt und lässt den Dingen eben ihren Lauf. Es mag einzelne Ausnahmen geben, das würde ich nicht völlig ausschließen.
Die Gottesbilder der Offenbarungsreligionen scheitern nach meiner Auffassung (freier Will hin oder her) an der Theodizee - Problematik. Gott wäre letzten Endes immer schuldig an den Problemen.
Besonders abwegig finde ich die Auffassung des Islams, dass dieses Leben ein Test für ein Leben im Jenseits (Paradies oder Hölle) sein soll. Ein Gott, der so einen Test veranstaltet, obwohl er das Ergebnis bereits kennt, wäre nach meiner Überzeugung ein ziemlich mieser Geselle (um mich nicht noch krasser auszudrücken).
Es könnte ja auch sein, dass Himmel und Hölle hier im Diesseits existieren. Warst du ein lieber Mensch, so erhältst du für dein nächstes Leben (deine nächste Inkarnation) beste Voraussetzungen für ein schönes (himmliches) Leben. Warst du ein böser Mensch, so erhältst du für dein nächstes Leben die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für ein schreckliches (höllisches) Leben.
Danach entscheiden der Zufall und was du aus deinem Leben machst. Und auf geht es in die nächste Inkarnation ;-)
Ich glaube das zwar nicht, aber ich kann das auch nicht ausschließen.
Religion ist das Opium des Volkes - und das um so nötiger, je übler die Gegenwart erscheint.
Du leidest.
Aber wer sagt, dass Gottesgläubige leiden? Und wenn sie es täten, dann bestimmt viel weniger, weil sie davon überzeugt sind, dass alles seinen Sinn und Zweck hat.
Insofern kann man deine Frage, als Glaubender, allerhöchstens als unpersönlich und rein mathematisch verstehen
Was spricht aus mathematischen Gründen für Gott?
Es gibt keine Erklärung bezüglich Ursprung (Anfang) der Welt ohne Gott (nein, auch ein Urknall braucht einen Antrieb)
Ja, es gibt viele Hinweise darauf, dass nicht alles aus (allen) religiösen Büchern stimmt. Das aber verneint nicht die Existenz Gottes, sondern bestätigt einfach die Existenz egoistischer Menschen.
Darf ich fragen, an welchen Gott du glaubst? Oder ist dein Gottesbild eher frei?
Das ist eine gute Frage
Gott ist der Antrieb. Der Erschaffer und Erhalter der Welt, auch derjenige der die Macht hat, die Welt mit einem Wimpernschlag ins Nichts zu verbannen.
Wir alle sind winzige Teilaspekte von Gott (Fragmente der einen Weltenseele) und "erträumen" uns diese Welt. Sind Inkarnarnationen dieser und tun unsere Rolle (kannst zB mit Blutkörperchen in deinem Körper vergleichen).
Aber ich glaube auch, dass viele Geschichten aus religiösen Büchern wahr sind, beispielsweise die Sintflut. Warum? Weil sie in etlichen Religionen erwähnt wird. Klar, vielleicht wurde nicht die gesamte Sphäre geflutet, oder aus anderen Gründen. Aber ich glaube, dass es so etwas in der Art auch gab.
Echt interessant. Man lernt bei solchen Fragen immer neue Ansichten kennen, was ich toll finde.
Wenn ich aufgrund unserer Sündennatur ständig das Gegenteil tue, was Gott möchte, kommt eben ein schreckliches Ergebnis in der ganzen Weltgeschichte bei raus. Trotzdem lehnen Atheisten die Existenz des Bösen mehrheitlich ab. Laut der Bibel wird es wieder eine Zeit der Sintflut geben - nur dass im Buch Offenbarung eben keine Sintflut sondern 23 riesige Bestrafungen BESCHRIEBEN werden.
Man ist böse, wenn man sich gegenseitig erzählt - und viele erzählen es auch ihren Kindern - dass man das Rettungsboot nicht braucht = den Rettungsplan Jesu einfach mal so aus einem Gefühl heraus ablehnt. Es geht um den Rettungsplan und dabei ist die Person Jesus zentral. Aber die meisten gehen ganz praktisch lieber in die Ewige Hölle als dass sie sich mit diesem Rettungsplan so beschäftigen, dass sie Gott dazu befragen. Es werden ständig Christen gefragt statt der Christus.
Milliarden über Milliarden über Milliarden von Christen haben in den letzten 2000 Jahren bestätigt, dass es Jesus als Person gibt. Gehirnscans im Krankenhaus können nicht feststellen, dass Christen sich das einbilden oder einreden, damit ist der christliche Glaube WAHR. Man kann Jesus erleben.
Gotltosigkeit im Sinne der Vielgötterei ist der Grund des weltweiten Elends!
Es gibt nur einen GOTT! JESUS CHRISTUS! ER allein ist die Liebe! Alle anderen "Götter" sind nicht die Liebe sondern das Gegenteil! Lest die Bücher des Zorns und des Hasses, oder Götzen. z.b. Koran, Hindi, Budda, uva. Es gibt weltweit nur die Bibel deren 1000de Prophezeihungen alle wahr wurden! Die Wiederkunft unseres HERRN Jesus Christus ist nahe! Ihr die auf unseren HERRN vertrauen freut Euch von ganzem Herzen! ER kommt bald! Herzliche Grüße Ralf
Milliarden über Milliarden über Milliarden von Christen haben in den letzten 2000 Jahren bestätigt, dass es Jesus als Person gibt. Gehirnscans im Krankenhaus können nicht feststellen, dass Christen sich das einbilden oder einreden, damit ist der christliche Glaube WAHR. Man kann Jesus erleben.
Selbiges gilt für alle anderen Glaubensrichtungen mit Göttern auch, und du kannst davon ausgehen, das es insgesamt viel mehr Hindis in der Geschichte der Menschheit gab als Christen, deiner Logik nach müsste also der Hinduistische Glaube mit seinen 330Millionen Göttern wahr sein.
den Rettungsplan Jesu einfach mal so aus einem Gefühl heraus ablehnt.
Eher aus der Logik heraus, mit Gefühlen hat das wenig zu tun, wobei ICH mich natürlich schon schlecht fühlen würde, wenn ich jemand anderen für meine Fehler "büßen lasse".
Glaubst du auch an alle hinduistischen Götter, weil Milliarden von Hindus bestätigt haben das es sie gibt?
Du hast auch nicht den hinduistischen Glauben auf praktisch existierende Götter getestet, weil du auf deine Gefühle hörst, die Bibel fragt nach Glauben
Du hast auch nicht den hinduistischen Glauben auf praktisch existierende Götter getestet, weil du auf deine Gefühle hörst,
Stimmt, habe ich nicht, genauso wie die anderen Götter, weil ich halt auf meinen Verstand höre.
die Bibel fragt nach Glauben
In meinem Kommentar ging es nicht um die Bibel, sondern um deinen angeblichen Beweis wieso ausgerechnet der Christliche Glaube wahr wäre, obwohl dieser "Beweis" (viele sagen es ist wahr, also muss es wahr sein) auf die Hinduistischen Götter viel mehr zutrifft.
Früher haben übrigens auch Milliarden Menschen bestätigt das die Erde eine Scheibe sei, hat sich dennoch als Falsch rausgestellt.
Dann wäre "Gott" allerdings auch keine sinnvolle Erklärung, denn der bräuchte ja auch wieder einen, der ihn geschaffen oder "angetrieben" hat, und der Erschaffer des Erschaffers bräuchte auch wieder einen und so weiter und so fort.
Wenn man hingegen sagt Gott sei einfach so da gewesen, dann könnte man das selbe auch über den "Antrieb" des Urknalls sagen.