Was haltet ihr von Menschen, die ihren Glauben zur Tatsache machen?
Sowohl im realen Leben als auch im Internet begegne ich immer wieder Menschen, die ihren Glauben an Gott zu einer Tatsache machen.
Es heißt nicht mehr, dass man an Gott glaubt, sondern dass man um Gott weiß und dass jeder, der das nicht so sieht, einfach nicht fähig ist, Gott zu begreifen.
Ich persönlich - meine Meinung - finde das sehr arrogant. Zumal Gott, falls es ihn wirklich gibt, doch auch immer davon spricht, dass man an ihn glauben soll. Nicht, dass man ihn als selbstverständlich existent betrachten soll.
Belügt sich nicht jeder Mensch, der sagt, dass Gott zu 100% existiert, selbst? Er kann es in keinster Art beweisen und "ich spüre ihn" ist kein Beweis.
Was haltet ihr von solchen Menschen bzw. eher von solchen Aussagen?
PS: Wertet diese Frage nicht als Angriff gegen einen Glauben oder gegen gläubige Personen. Das ist kein Inhalt dieser Frage.
26 Antworten
Ich finde das auch nicht so toll.
Ich bin Christin und für mich gibt es Gott, was nicht heißt das auch jeder so denkt.
Mir ist es egal was andere Leute darüber denken, oder woran sie glauben. Ich zwinge ihnen meinen Glauben auch nicht auf.
lg
Ich als Gläubiger (Christ) finde das absolut nicht korrekt.
Wir haben eine freien Willen und ja als Christen haben wir die Aufgabe zu missionieren. Doch das höchste Gebot ist die Nächstenliebe. Andere (Nichtgläibige) also als dumm zu beleidigen oder sie zu belästigen ist das unchristlichste, was man machen kann.
Jeder Christ hat die Zeit der Zweifel durchlaufen. ,,Gibt es Gott?,, waren Fragen dieser Zeit und heute glaubt man vielleicht zu 100%, dass es Gott gibt, doch wie gesagt das war nicht immer so. Wenn man jetzt versucht Ungläubigen etwas aufzuzwingen, dann lässt man ihnen erstens wenig Zeit zum Nachdenken und zweitens sensibilisiert man sie damit eher gegen den Glauben.
Um an etwas zu glauben braucht man Zeit um über sich und die Welt und den Glauben nachzudenken. Jemanden also mit dem Glauben zu belästigen und zu etwas zu drängen ist also erstens falsch/unchristlich und zweitens kontraproduktiv.
Mfg
DerEineHalt08
P.S.: Für mich selber ist Gott zu 100% real, es muss ihn geben, das glaube ich! Gerade deshalb finde ich das höchste Gebot meines Gottes so wichtig - Nächstenliebe.
Ich bin gläubig und finde es sehr arrogant und auch dumm wenn Menschen behaupten ZU WISSEN wer Gott ist und was nach dem tod kommt usw.
Es heißt GLAUBE. Man kann für sich als Individuum sicher sein aber WISSEN tut es NIEMAND und jeder hat eine andere und individuelle Denkweise.
Ich bin der Meinung, Gott hat uns nicht umsonst die Fähigkeit gegeben zu fantasieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir das Recht haben, das als Tatsache zu sehen
Gar nichts, denn das sind meistens diejenigen die anfangen andere Menschen zu belästigen.
Andere Leute runterzumachen, weil sie nicht glauben, ist für mich auch nicht in Ordnung.
Aber ja, für mich selbst ist Gott zu 100% real und da belüge ich mich nicht selbst. Also davon bin ich überzeugt.
Ich hoffe, das hilft dir, wenn auch ein wenig knapp, weiter.
LGuGS ♡