Mit wem rechnet Gott am Ende härter ab?


21.04.2025, 22:32

Die Frage richtet sich an Christen!

Der Atheist das nichts verbrochen hat,wird schlimmer bestraft 62%
Der bekehrte Kriegsverbrecher wird schlimmer bestraft 38%

13 Stimmen

20 Antworten

Der bekehrte Kriegsverbrecher wird aus meiner Sicht gar nicht bestraft, weil Jesus den Preis für alle seine Missetaten am Kreuz bezahlt hat, während der Atheist für jede Missetat, die er in seinem Leben begangen hat, gerichtet wird. Da das Gericht nach dem Maßstab eines heiligen und gerechten Gottes (und nicht nach menschlichem Maßstab) erfolgen wird, reicht aus meiner Sicht schon eine einzige Lüge aus, um es verdient zu haben von einem heiligen und gerechten Gott das Todesurteil zu bekommen (bzw. in die ewige Hölle verdammt zu werden)

Ich glaube daran , dass niemals Gott daran Schuld ist, wenn eine Menschenseele leider in der Hölle verloren geht, sondern, dass wenn dann, immer der Egoismus und die Selbstsucht des betreffenden Menschen daran Schuld ist.

Römerbrief 1:20 (SCH2000):

[20] denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.

(Quelle: bible.com- Schlachter2000-Übersetzung)

Prediger 3:11:

[11] Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann. 

(Quelle: https://bible.com/bible/157/ecc.3.11.SCH2000 )

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Ich würde sagen keiner von Beiden. Der Verbrecher suchte die Vergebung bei Gott, also wurde ihm vergeben.

Der Atheist lebte ein Leben in dem er das Gute liebte. Und Gott ist das Gute. Der Atheist war also nicht Atheist weil er Gott hasste oder ihn ablehnte, sondern aus Unwissenheit. Denn ohne es zu wissen liebte dieser Atheist der das Gute liebte, auch Gott.


Bodesurry  22.04.2025, 08:09

Der Atheist wird gemäss Bibel nicht gerettet. Man kann sich das Himmelreich Gottes nicht mit guten Taten erarbeiten.

TBMMQLJP  22.04.2025, 19:11
@Bodesurry

Er erarbeitet sich das Himmelreich auch nicht mit guten Taten. Aber seine guten Taten zeugen davon, dass er Gott unbewusst liebt, das Opfer Jesus also nicht willentlich ablehnte.

Ersteinmal hat jeder mit dem Tod für seine Sünden bezahlt. ,,Der Lohn der Sünde ist der Tod", Rõmer 6:23 und in Römer 6:7 heißt es: ,,wer gestorben ist, ist von seiner Sünde befreit."

Das war Gottes Urteil für Adam und seine unvollkommen Nachkommen! In seiner Liebe zu uns Menschen hatte er aber für jemanden gesorgt, seinen einziggezeugten Sohn, der sein Leben für uns gab, damit wir nicht tot bleiben. Wenn Jesus nach Armageddon hier auf der Erde für 1000 Jahre herrschen wird, wird er die Toten auferwecken (Joh. 5:28, 29)ķķ - aber nicht jeden! Das entscheidet jedoch er, der die Macht dazu von seinem Vater bekommen hat und nicht wir. Nur er kann ins Herz schauen!

Und wer sagt, ob der ,,gute Atheist" überhaupt unter der Regierung Jesu Christi leben will? Das kann er tatsächlich noch nach der Auferstehung entscheiden. Da er aber durch diese neue Welt, in der es nichts Böses mehr gibt, wird er Gott sicherlich anerkennen, vor allen Dingen den hohen Preis, den sein Sohn auch für ihn zahlte.

Das ist eine relevante Frage, die, egal wie sie beantwortet ist, immer weitere Fragen nach Gottes Gerechtigkeit, Liebe oder sogar nach seiner "Vernunft" aufwirft.

Ich denke, je nach eigener religioser Einstellung, Gerechtigkeitsempfinden, Rachegelüsten oder selektierter Liebeszuwendung findet der eine diese, der andere jene Konsequenz richtig.

Ich hab mir auch viele Gedanken darüber gemacht, und antworte folgendermaßen:

Ein Atheist, der nicht an Gott glaubt, aber im Grunde all das im Leben befolgt, was auch ein an Liebe, Gerechtigkeit, Rücksicht, Demut usw. interessierter Mensch tut, tut ja eigentlich nichts wider Gott. Dies zu verstehen ist wichtig!

Wie ist das zu verstehen?

Wenn Gott verlangt oder auffordert, in seinem Namen liebevoll, gerecht, rechtschaffen, rücksichtsvoll etc. zu sein, dann besteht er ja sozusagen selbst aus diesen "guten" Attributen, denen man nacheifern soll, oder nicht?

Ein Atheist, der zwar nicht an Gott als irgendein mystisches Einzelwesen glaubt, aber versteht, dass es für sich, die gesamte Menschheit, für die Schöpfung quasi ""im Sinne" dieser Attribute gut ist und er danach agiert, handelt der nicht auch im Sinne von Gottes Geboten? ;-)

Ich denke allerdings nicht, dass es einen Mensch gibt, der ohne Fehl ist. Aber ein Atheist, der nicht tötet (getötet hat) hat nun mal diese "Sünde" nicht begangen. Und ein Kriegsverbrecher, wie du ihn beschreibst, kann durchaus auch keine von denSünden begangen haben, von denen ein Atheist wohl auch nicht 100% frei ist.

Im Endeffekt möchte ich aufzeigen, dass die Eigenverantwortung für die eigenen Taten bei einem selbst liegen. Auch die Intention, (gläubig oder nur atheistisch einsichtig) warum man sie tut.

Für Gläubige:

Sie sollen sich vorstellen, sie sind "im Himmel" und ihre Sünden sind vergeben. Wenn sie jetzt von "oben" herabblicken und erkennen, dass aber die Folgen ihrer bösen Taten immer noch Unheil und Unglück über die zurückgebliebenen Opfer bringen (das ist Fakt, die Menschheit leidet lange darunter!) - kann der glücklich sein? ;-)

Sowohl ein Atheist als auch ein Gläubiger werden nicht davor gefeit, sich VORHER für das zu entscheiden, was wohl im Sinnen von Liebe und Friedfertigkeit angesagt ist. Und hier hat dein Atheist eindeutig die "gute" Wahl genommen, findest du nicht?

Der bekehrte Kriegsverbrecher wird schlimmer bestraft

Es gibt keine Ungläubigen, die nie eine Straftat begangen haben. Es gibt niemanden, der nie eine Straftat begangen hat. Wir haben alle etwas verbrochen.

Wir alle müssen umkehren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.