Frage an Atheisten: Wenn das alles Blödsinn ist wieso hat sich das Christentum dann dermaßen verbreitet

Andere Antwort 65%
Jesus ist der Sohn Gottes/Gott selbst und der König der Könige 32%
Jesus war nicht mehr als ein Bettelprediger 3%

31 Stimmen

22 Antworten

Andere Antwort

Man mag es als Gläubiger kaum glauben, aber dass eine Religion verbreitet ist hat nicht damit zu tun, dass sie so toll ist.

Ein Grund ist, dass Constantin es zur Staatsreligion gemacht hat um die Völker zu einen. Ein anderer ist Zwangsmissionierung und gesellschaftlicher Druck.

Außerdem müsste deiner Logik zufolge immer das wahr sein das gerade am verbreitetsten ist. Das war ja nicht immer das Christentum.

Das nennt man argumentum ad populum. Ein Scheinargument.


RUWEL  19.04.2025, 13:58

Super! Du hast es richtig geschrieben und bist mir zuvor gekommen 😉

Ganz einfach, das nennt man Indoktrination und die damit einhergehende Scheu davor, die Doktrin zu hinterfragen.

Wer von Wölfen großgezogen wird, wird selbst zum Wolf. Ich bin ohne Eltern und Großeltern aufgewachsen, die mir erzählt haben, dass es einen Gott gibt. Mir wurde die Wahl gelassen und ich habe gewählt, nicht dran zu glauben.


RUWEL  19.04.2025, 13:56

Genau und klar getroffen!

Bodesurry  19.04.2025, 16:39

Es gibt noch so etwas wie die Pubertät. Man kann viel an Glauben - Du nennst es Indoktrination - mitbekommen. Doch in der Pubertät wenden sich viele davon ab. So war es auch bei mir. Es gab einige Jahre in der Esoterik. Danach war es bei mir ein völlig anderer Glaube, als den, den mir meine Eltern mitgegeben haben.

Heute werden viele von Schafen grossgezogen und werden dann doch zu Wölfen. Solche, die es nie werden wollten.

https://www.youtube.com/results?search_query=mensch+gott+wissenschaftler

Lmorg  19.04.2025, 17:56
@Bodesurry

Ich nenne "es" nicht Indoktrination. Glauben kann auch ohne Indoktrination funktionieren.

Die Indoktrination ist aber real, wenn auch nicht überall dort, wo Menschen an eine höhere Macht glauben, existent aber sie spielt eben eine Rolle. An manchen Orten eine größere und an manchen Orten eine geringere. Dort, wo viele Menschen auf Dauer für Generationen in mehr oder minder geschlossenen Gesellschaften leben, ist die Wahrscheinlich, dass Nachwuchs durch sein Umfeld bzw. durch dessen Ansichten indoktriniert wird, größer als z.B. mitten in einer Großstadt, wo viele verschiedene Menschen leben, die an viele verschiedene Dinge glauben und völlig unterschiedliche Ansichten haben.

Eisenschlumpf  19.04.2025, 14:53

Jeder Erwachsene in einer freien Welt hat die Wahl, das zu glauben, was er will, unabhängig von Eltern und Erziehung.

Lmorg  19.04.2025, 17:50
@Eisenschlumpf

Was willst du damit nun aussagen? Dass das, was wir von Kleinauf und kontinuierlich von unseren Eltern vorgelebt und erklärt bekommen, null Einfluss auf unser Weltbild hat, sobald wir uns von unseren Eltern trennen?

Eisenschlumpf  19.04.2025, 20:52
@Lmorg
Was willst du damit nun aussagen?

Dass jeder für sein Denken selbst verantwortlich ist, inklusive Glauben.

Dass das, was wir von Kleinauf und kontinuierlich von unseren Eltern vorgelebt und erklärt bekommen, null Einfluss auf unser Weltbild hat, sobald wir uns von unseren Eltern trennen?

Nein.

und die damit einhergehende Scheu davor, die Doktrin zu hinterfragen.

Das läuft unter "selbst schuld".

Lmorg  20.04.2025, 12:58
@Eisenschlumpf

Wenn's doch nur so einfach wäre und trotz diesen Widerspruchs der Realität entspräche^^

Eisenschlumpf  20.04.2025, 14:37
@Lmorg

Es ist so einfach. Welcher Widerspruch? Es ist Realität.

Jeder entscheidet selbst, ob er hinterfragt oder nicht. Jeder ist selbst für sein Denken verantwortlich.

Das Christentum war immer die bessere Wahl wenn man:

Vom Römischem Imperialismus versklavt und erobert worden ist.

Nur nach Walhalla einziehen konnte wenn man Leben als Krieger geführt hatte.

Man eben ein besseres Leben nach dem Tod versprochen bekommen hatte als viele Naturreligionen.

Bevor man das Internet und viele andere Nachschlagewerke nutzen konnte hat man eben an das geglaubt was gepredigt worden ist. Sich vom glauben abzuwenden ist in den meisten Weltreligionen mindestens verpöhnt gewesen. Wenn nicht sogar mit dem Tod und Kreuzigungen bestraft worden.


RUWEL  19.04.2025, 14:01

Die bessere Wahl ist aus meiner Sicht etwas übertrieben, den im römischen Reich konnten auch die eroberten Völker/Gebiete recht gut und sicher leben!

Ausserdem war es ein römischer Kaiser namens Konstantin der den Startschuss für die größte Lügenreligion das Christentum gegeben hat!

Karacho158  19.04.2025, 14:12
@RUWEL

Das Christentum ist eben schon immer sehr anpassungsfähig gewesen. Feiertage, Götter und Bekenntnisse wurden alle aus dem geschaffen was davor schon gut funktioniert hat. Natürlich waren andere Religion da auch nicht viel besser. So viele Donnergötter, die oben in der Hierarchie stehen können einfach kein Zufall sein.

Darum passt das Christentum auch immer nur sehr gut in unsere moderne Welt.

Andere Antwort

Gefoltert und getötet wurden auch die, die zu dieser Religion "konvertiert" worden.

Ein Gott, der sein Wort mit Tod und Gewalt verbreiten lässt, kann nur ein Monster sein.

Andere Antwort

Schau dir die Amis an wie die ihren Trump glauben konnten.

Ich finde deine Begründung eher ein dummes Argument als eine Überlegung, über die man nachdenken könnte.

Gegenfrage:

Ein allwissender und mächtiger Gott, der existiert oder existierte, der hätte den großen Zweifel in der Welt vorausgesehen. Dann hätte er ein monumentales Zeichen gesetzt, das man nur mit der Existenz eines wahren Gottes erklären könnte.

Z.B. ein frei schwebender Berg, der aus einem Material besteht, den es auf der Erde nicht gibt. Kurz und schmerzlos. :)

Was denkst du? Nur weil am an etwas glaubt muss es nicht wahr sein.