Ist das ein entscheidender Unterschied zwischen Christentum und Islam?
Der christliche Gott hat uns erschaffen um Gemeinschaft mit uns zu haben während der Gott vom Islam die Menschen NUR dafür erschaffen hat ihm zu dienen...
Für Allah sind wir Sklaven und für den dreieinigen Gott sind wir Kinder und Freunde...
18 Stimmen
9 Antworten
Noch etwas ist wichtig.
Das Christentum hat sich (Großteiles) weiterentwickelt. Ansonsten wären Europa und Amerika nicht da, wo sie sind. Der Islam war zwar früher sehr Wissenschaftsorientiert, doch dann gings bergab und er ist im Mittelalter hängengeblieben.
Deswegen sind die Zustände in vielen islamischen Theokratien (z.b. Iran) verheerend.
LG
Wo Gott die Menschen durch Jesus Christus befreit hat, hat er sie zum Dienst an Ihn und der Menschheit befreit.
Auch Christen dienen Gott damit dieser sich durch durch den Glauben an ihn und somit durch die Gemeinschaft mit ihm in Jesus Christus selbst verherrlichen kann. Dazu ist unser freie Wille nötig. Wo dieser Wille im Gehorsam der Liebe in Jesus Christus fehlt kann sich Gott nicht so verherrlichen wie er es möchte.
Jesus kam auf die Welt um als Sohn Gottes den Willen seines Vaters in Vollkommenheit und seine Wahrheit zu offenbaren und somit ihm als auch der Menschheit zu dienen.
" Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. " Markus 10.45
Der Unterschied zwischen Christentum und Islam besteht darin, das im Islam die Meinung herrscht, das man keinen Mittler ( Heiliger Geist ) zwischen den Menschen und Gott benötigt da Mohammed ihnen das prophetische Wort Gottes in Reinform übermittelt hat.
Jesus hat aber ganz deutlich gemacht das der Geist der Wahrheit ( Heiliger Geist ) nötig ist um in der Wahrheit Gottes geleitet zu werden.
" Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. " Johannes 16.13
Wo sich Muslime als Sklaven Gottes betrachten sind sie in Wirklichkeit Sklaven Mohammeds und jenen, die den Koran auslegen, wie es auch oft im Christentum so ist. Viele Christen benötigen ebenso wie Muslime Auslegungen und Kommentare von anderen Christen bei der Suche nach der Wahrheit statt sich vom Geist Gottes leiten zu lassen.
Ohne den Geist Gottes durch Jesus Christus ist die Bibel nur ein Buch mit vielen Buchstaben deren tiefere Bedeutung bzw. Wahrheit nicht verstanden werden kann.
LG
Muslime müssen sich das Leben im Paradies erarbeiten. Sie müssen Allah nach dem Tod möglichst viele gute Taten und Werke vorweisen. Diese müssen die schlechten Taten des Lebens überwiegen. Heilsgewissheit gibt es, ausser für die Märtyrer keine. Eine weitere Meinung im Islam: Von 73 Gruppen von Menschen, wird nur eine ins Paradies kommen.
ChristentumMan kann sich als Mensch, gemäss Bibel die Errettung nicht erarbeiten. Durch den Tod von Jesus Christus am Kreuz sind alle Sünden eines Menschen getilgt, die ihn als Retter und Erlöser anerkennen. Für sie gilt:
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Der Schlüssel zum Paradies ist gemäss Bibel die Bekehrung (siehe auch oben):
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig
Bedeutet das, dass ich nach der Bekehrung so leben kann wie ich möchte? Nein! Siehe unter 4. Wenn es kein Lippenbekenntis ist, dann wird ein Christ so leben wie Jesus/Gott es möchte.
So wohl der Islam wie auch das Christentum sagen, dass nur ein Weg der Richtige ist. Der jeweils andere ein Irrweg, der nicht ins Paradies führt.
Ich fürchte, meine Meinung zum Thema ist eher zynisch. Es ist natürlich auch nur meine persönliche Meinung, und ich weiß, dass man das auch ganz anders interpretieren kann. Aber so wie ich das sehe:
Der Gott des Christentum und der Gott des Islam sind eigentlich beides arrogante Autokraten, die Gehorsam und absolute Hingabe verlangen. Nur, im Islam ist das offen und im Christentum hinter Psycho-Spielchen versteckt:
Islam: "Dient mir, was ich befehle, das gilt und ist per Definition gut, und wer sich nicht dran hält, brät in der Hölle. Basta."
Christentum: "Ihr sollt mir gehorchen, aber dann kriegt ihr freien Willen, aber dann sündigt ihr wieder, und dann bestrafe ich euch (Sintflut), und dann bestrafe ich zur Abwechslung mich selbst(Jesus), und schlussendlich will ich aber, dass ihr mir absolut gehorcht und euren freien Willen wieder aufhebt. Sonst Hölle"
Naja, deswegen sind mir beide Religionen nicht so sympathisch... zumindest wenn sie in fanatischer Form betrieben werden. Wenn man vieles davon symbolisch sieht und historisch einordnet, dann geht es.
Das geht ja sogar bis zu dem Punkt, dass einige Christen versuchen, die Hölle weichzuspülen: »Für uns Christen ist die Hölle natürlich schrecklich, aber wer sagt denn, dass Atheisten sich da unwohl fühlen?« Eine Aussage in diesem Sinne habe ich tatsächlich schon einmal gelesen.
Auf den ersten Blick könnte man es so interpretieren. Aber in Wirklichkeit unterscheiden sich die Gottesbilder beider Religionen nicht wirklich.
In beiden Religionen hat der Mensch einen freien Willen, darf sich also grundsätzlich sowohl für, als auch gegen Gott/Allah entscheiden.
In beiden Religionen wird denjenigen, die Gott/Allah gegenüber gehorsam sind, Lohn versprochen. Sie kommen ins Paradies/in den Himmel, sehen dort ihre verstorbenen Lieben wieder (sofern diese auch gottgefällig gelebt haben) und dürfen für immer in Gottes/Allahs Gegenwart verweilen.
Und in beiden Religionen wird man bestraft, wenn man von seinem freien Willen in anderer Form Gebrauch macht, als es sich Gott/Allah vorgestellt hat. Womit das Konzept des "freien Willens" ad absurdum geführt wird.
"Freier Wille" ist, wenn ich als Vater zu meinem Kind sage: "Ich würde mir zwar für dich wünschen, dass du Rechtsanwältin oder Wirtschaftswissenschaftlerin wirst, aber du allein bestimmst, wie du dein Leben führst. Wenn du lieber Musik machen oder als Handwerkerin arbeiten willst, dann ist auch das für mich okay! Ich bin dein Vater und werde dich in allem, was du dir vornimmst, unterstützen!"...
Letztlich laufen alle abrahamitischen Religionen darauf hinaus, dass sich der Mensch zu unterwerfen und bedingungslos zu gehorchen hat.