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Wie berechnet ihr als Handwerker eure Anfahrtskosten oder -pauschale?

Hallo,

es geht um ein Kleinunternehmer (Einzelunternehmer, keine Mitarbeiter), der im Bereich Gartenarbeiten unterwegs ist.

Gartenpflege, Hecke schneiden, kleine Bäume fällen.

Aufgrund der Einfachheit soll eine Anfahrtskostenpauschale erstellt werden die sich nach verschiedenen KM-Radien in Zonen abstufen soll.

Als interne Berechnungsgrundlage um eine solche zu erstellen, sollen folgende Faktoren berücksichtigt werden.

-Preis pro gefahrenen Kilometer

-Fahrtzeit

Um es ganz sauber zu berechnen, ist mir klar, dass die einzelnen Kostenpostionen des entsprechenden Fahrzeugs auf den Kilometer berechnet werden müssen.

Des weiteren habe ich die Information, dass der Stundenverrechnungssatz für die Anfahrt 10-20% unter dem für die Arbeit liegen sollte.

Meine Fragen dazu:

1.)Wie viel Cent pro gefahrenen Kilometer berechnet ihr dem Kunden ?
Was ist Stand heute Herbst 2021 üblich und auch vom Kunden in der Regel akzeptiert ?

2.) Wie berechnet ihr eure Anfahrtskostenpauschalen ?

3.)Welchen Betrag nehmt ihr als Anfahrtskostenpauschale im Umkreis von 10km, 20 km (einfache Strecke)?

4.)Für die meisten Kundenfahrten wird ein Anhänger benötigt. Packt ihr die KFZ-Kosten des Anhängers in die Position Fahrtkosten oder habt ihr dieses in eurem Stundenverrechnungssatz drin ?

5.) Berechnet ihr nur die einfache Strecke oder berechnet ihr die An- und Abfahrt, wenn nach dem Kunden kein weiterer Kunde angefahren wird und wieder zur Betriebsstätte zurückgekehrt wird ?

Selbständigkeit, Recht, Betriebskosten, Handwerker, Kalkulation, anfahrtskosten, Auto und Motorrad, Wirtschaft und Finanzen

War das Sarkasmus, was stimmt mit gewissen leuten nicht?

Guten Tag, ich habe bei ricardo (schweizer ebay) 2 artikel für den pc gesehen, die eigentlich sehr günstig zu haben sind. Mainboard und eine Wasserkühlung. ist vom gleichen Verkäufer. In der Beschreibung steht: "Bezahlung per Twint oder Überweisung möglich. Privatauktion, daher keine Garantie oder Gewährleistung. Bitte beachten Sie auch meine anderen Auktionen, um eventuell Porto zu sparen."
Da er aus dem Nachbar dorf kommt (10min fussweg), dachte ich, ich schreibe ihn mal an ob eine abholung möglich sei. Es steht ja oftmals nur wie und über was man das geld einzahlen/überweisen kann, obwohl auch eine abholung möglich ist.
Habe dann geschrieben das ich interesse hätte und ob eine abholung auch möglich wäre. (Das ich quasi neben ihm wohne habe ich nicht erwähnt). Dann kamm die Antwort: "Doch, natürlich ist auch in Zeiten von Pandemie und explodierenden Benzinpreisen eine Abholung möglich, wenn diese nicht explizit ausgeschlossen wurde!"
Häää. Also zuerst einmal wurde gar nichts ausgeschlossen, es wurde nicht gesagt das eine abholung nicht möglich ist. Wie gesagt es steht eigentlich meistens nur "post versand 10 franken, wird vom käufer übernommen" oder ähnliches in der beschreibung, und wenn man den verkäufer kontaktiert geht eine obholung trotzdem. Wurde ja nicht explizit ausgeschlossen.
Und Pro Artikel kostet mich das 10 franken versand. Also für beides 20 Franken.
Ich würde ja den artikel abholen kommen, weil ich in der nähe wohne. Ist ja nicht das ich durch das halbe land fahre für den artikel.. Und ICH hole es ja ab. habe nicht gefragt ob er es mir bringt. Was redet der von benzin preisen? Auch wenn der liter 10 franken kostet wäre ja schluss endlich meine sache.
Und der weg zur poststelle wäre für ihn wahrscheinlich gleich weit, wie denn weg den ich zu ihm habe xD
Und wenn der angst hat wegen corona wäre es doch bestimmt 10x schlimmer in ein öffentliches gebäude zu gehen wie eine poststelle wie wenn man sich mit einer privat person trifft. Er könnte ja auch bei der übergabe mit mir eine maske tragen oder mich bitten eine zu tragen wenn ich vorbei komme. Das nurmal so am Rande..

Jetzt die Frage; Hatte der einen schlechten Tag weil ihm jemand ins müsli gepinkelt hat, oder verstehe ich da jetzt irgendetwas nicht? Bin gerade komplett baff :D
Danke

Menschen, Recht, eBay, Post, Psychologie, Liebe und Beziehung, Sarkasmus

Bewegen wir uns auf eine Diktatur/Überwachungsstaat zu?

Bevor nun jemand glaubt, hier ginge es um irgendeine irre Verschwörungstheorie: Nein, das ist nicht der Fall.

Es geht um das Gesetz zur Chatkontrolle. Eine kurze Erklärung, für die, die davon zum ersten Mal hören:

Vor einigen Monaten wurde in der EU beschlossen, dass Anbieter wie Google, Facebook, Apple, ... auf freiwilliger Basis Chatnachrichten, E-Mails etc. mittels KI automatisiert durchsuchen und den Behörden melden dürfen.

Dieses Verfahren hat eine fast 90% Fehlerquote. Ein großer Teil der gemeldeten Inhalte sind intime Chats und Fotos, die sich jugendliche untereinander senden, private Urlaubsfotos, harmlose Nachrichten in denen es um Kinder geht, die dann wildfremde Menschen sichten.

Dieses Gesetz soll nun noch verschärft werden, im Dezember diesen Jahres. Aus der freiwilligen Kontrolle soll eine verpflichtende Kontrolle werden.

Und das obwohl der EuGH bereits einmal urteilte, dass flächendeckende automatisierte Überwachung grundgesetzwidrig ist.

Man schielt ja gerne in die typischen Diktaturen, in denen alles und jeder überwacht wird. Aber haben wir es hier noch so viel besser? Still und heimlich werden unsere Grundrechte auf Privatsphäre. Und wie man aus Erfahrung wissen kann, fängt es bei solchen Gesetzen immer mit "guten" Gründen an und wird dann nach und nach auf jeden Unsinn ausgebreitet. Das stellt eine Gefahr für die Meinungsfreiheit dar.

Wer mehr dazu lesen möchte findet weitere Informationen hier: https://www.patrick-breyer.de/beitraege/nachrichtendurchleuchtung/

Europa, Politik, Recht, Privatsphäre, Diktatur, Meinungsfreiheit, Überwachung, Persönlichkeitsrecht

Einbruch nachträglich melden?

Hallo,

Ich (m/20) bin vor zwei Monaten in eine WG gezogen. Ein Mieter eines gewerblich genutzten Raumes, der sich in dem Haus unserer Mietwohnung befindet, hat sich vor ein paar Wochen an einem Sonntag vormittag Zutritt in unsere Wohnung verschafft, weil er Sachen für eine Ausstellung in unserer Garage zwischengelagert hat und ein Auto die Einfahrt minimal zu viel blockiert hat, sodass die Sachen nicht ganz vorbei gepasst haben. Nachdem er bei uns wie ein Irrer geklopft hatte, hat er dann die Tür auf gemacht (sie war NICHT abgesperrt, es war vormittags und fast alle aus der WG waren alle da) und stand dann plötzlich in meinem Zimmer. Die ganze Situation hat mich sehr überfordert und ich fühle mich seitdem zuhause unsicher.

Meine Frage ist jetzt, ob ich nachträglich irgendwas konkretes gegen den Tatbestand tun kann oder ob ich "selbst Schuld" bin, weil die Tür nicht abgeschlossen war. Normalerweise ist unsere Tür immer doppelt abgeschlossen, was wir an diesem Tag leider vergessen hatten.

Zählt das überhaupt als Einbruch? Wenn nein, was dann?

Es kam auch nichtmal ein Hallo von ihm, er wollte nur sofort wissen wem das Auto gehört und ist dann auf meine Antwort hin zum Klingelterror zur Wohnung der Besitzer gestampft. Der Herr klemmt derzeit auch passiv aggressive Nachrichten bezüglich unseres Parkverhaltens an unsere Scheibenwischer, selbst an das Auto der Vermieterin, obwohl er selbst es kein Stück besser macht und das bei ihm wesentlich häufiger vorkommt als bei uns.

Sein Name steht auf den Notizen nie, aber es kommt kein anderer in Frage, der diese Nachrichten schreiben könnte.

Polizei, Mietwohnung, Recht, Einbruch, Hausfriedensbruch, Nachbarschaft

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