Psyche – die neusten Beiträge

Vater ignoriert mich?

Hallo,

ich bin 20 Jahre alt, Studentin aber wohne noch bei meinen Eltern. Seit einigen Jahren kommt es häufiger vor, dass mein Vater 60 Jahre, mich wenn ihm meine Antworten nicht passen oder mein Verhalten, mich ignoriert. Ich muss ihm morgens immer dann trotzdem „Guten Morgen“ sagen sonst wird es nur noch schlimmer und es wird mir vorgeworfen ich habe keinen Respekt vor ihm.
Warum er jetzt sauer ist, ist da ich nicht so nett auf die Frage geantwortet habe, welche Klausuren ich denn in der nächsten Klausurphase schreibe. Aber wenn ich zum 100 Mal dasselbe gefragt werde und es schon mehrmals gesagt habe, dann kann ich irgendwann nicht mehr nett antworten. Da hatte ich eh schon ein schlechten Tag und das wird direkt zum Drama gemacht, von ihm kam nur „Ich frage dich jetzt nichts mehr“ ja und seit, ich denke schon 5 Tagen werde ich ignoriert.
Ich werde nicht mal angeguckt wenn ich in den Raum komme. Selbst wenn er, meine Mutter und ich im selben Raum sitzen, ist es als wäre ich nicht da. Meine Mutter redet mit mir, aber er natürlich nicht. Meine Mutter verteidigt ihn immer, wenn ich sage dass es nicht normal ist was er da macht, ein erwachsener Mann mit 60 Jahren.
Das letzte Mal als er mich ignoriert hat war es, weil ich einen Jungen gedatet habe????
Da hab ich auch nicht mehr die Welt verstanden, meine Mutter meinte nur, er ist damit nicht klar gekommen. Und die Male davor war es auch entweder wegen irgendeiner Meinung, die ich hatte oder weil ich nicht nett geantwortet habe.

Kann mir einer bitte dieses Verhalten erklären?

Ich denke ihm ist es gar nicht bewusst, dass er mich so einfach nur wegstoßen wird. Ich frage mich was ist, wenn ich nicht mehr zuhause wohne und so ein Streit passiert. Das ist doch schon toxisch was er macht abgesehen davon, dass er eh schon konservativ ist und man mit ihm über manche Themen einfach am besten nicht sprechen sollte. Ist es wirklich anstrengend in so einem Haushalt zu leben.

Liebe, Haushalt, Mutter, Angst, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, ignorieren, Psyche, Streit, Ignoriert mich, toxische Beziehung

Wie sind Eure Träume, wenn sich ein Bildschirm in Eurem Zimmer befindet?

Was gibt es für Unrterschiede, ob zusätzlich ein Bildschirm z.B. Fernseher, für PC oder Spielekonsole in Euer Zimmer ist oder ob ohne Bildschirm?

Gibt es bei Bildschirmen nicht alles Mögliche an Assoziationen wie z.B. Computerspiele, Filme, Ausschnitte, Nachrichten etc.? Also das es mögliche Assoziationen bis ins unendliche erhöht.

Wenn Ihr Schlafen geht und nehmt auch Reize aus Eurer aktuellen Umgebung auf, die auch im Schlaf verarbeitet werden.

Theorie:

  • Mit Bildschirm in Zimmer: Intensive und lebhafte Träume wie z.B. Computerspiele, fremde Orte, mehrere Bilder etc. (Assoziationen)
  • Ohne Bildschirm in Zimmer: Nur eine kurze Traumszene mit irgendwelchen Assoziationen.

Bei Fotos klappt es ähnlich.

Wenn ich mir vorm Schlafen gehen Fotos anschaue und es ist ein Bildschirm drauf oder es ist einer in der Nähe, da ich die Umgebung kenne und dort war und nehme Reize auf, das ich als Beispiel von irgendeinen Computerspiel träume.

Schaue ich mir ein Foto an, wo kein Bildschirm in der nähe ist, tauchen im Traum andere Assoziationen zum Foto auf z.B. ähnliche Umgebungen oder zu Dingen, die auf dem Foto zu sehen sind.

Was meint Ihr?

Sind Euch irgendwelche Unterschiede in dem Träumen aufgefallen, wenn Ihr in Zimmern mit Bildschirm und in Zimmern ohne Bildschirm geschlafen habt?

In Zimmern ohne Bildschirm ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer von z.B. Computerspielen zu träumen.

Computer, Fernseher, Monitor, Bildschirm, Kreativität, Menschen, Schlaf, Gehirn, Wissenschaft, Psychologie, Emotionen, Fantasie, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, Psyche, Spielekonsole, trigger, Verarbeitung, Zimmer, Assoziation, Assoziieren, Eindrücke, Reiz, Erfahrungen

IQ Test 88 und 110?

Zu Beginn dieses Jahres absolvierte ich einen ärztlich empfohlenen IQ-Test, bei dem ein Ergebnis von 88 festgestellt wurde. In Folge dessen wurde mir mitgeteilt, dass das Gymnasium für mich vermutlich eine Überforderung darstellen würde. Diese Aussage hat meine Motivation stark beeinflusst und dazu geführt, dass ich mich zunehmend verunsichert fühle.

Da ich selbst Zweifel an diesem Testergebnis hatte, führte ich im Anschluss mehrere weitere IQ-Tests durch – sowohl kostenlose Online-Versionen als auch kostenpflichtige – bei denen ich wiederholt Werte über 110 erzielte. Das steht im starken Kontrast zu dem ursprünglich attestierten Ergebnis und wirft für mich Fragen über die Aussagekraft und Interpretation solcher Tests auf. Ich habe gelernt, dass IQ-Tests zwar gewisse kognitive Fähigkeiten erfassen, aber Kreativität, Neugier, Durchhaltevermögen und emotionale Intelligenz kaum berücksichtigen. Faktoren wie Stress, Tagesform oder die Testumgebung können die Ergebnisse ebenfalls deutlich beeinflussen.

Was meine persönliche Situation zusätzlich erschwert, ist der Druck von meinen Eltern. Beide haben an renommierten Universitäten studiert und besitzen einen Doktortitel. Ihre akademischen Leistungen sind beeindruckend – und oft fühle ich mich, als würde man mich mit diesen Maßstäben messen. Das setzt mich enorm unter Druck, obwohl ich weiß, dass ich ein eigenständiger Mensch bin und meinen ganz eigenen Weg gehen sollte.

Ich wiederhole nächstes Jahr die 10. Klasse und kämpfe noch mit den Auswirkungen der damaligen Rückmeldung. Trotz allem bin ich überzeugt davon, dass ich nicht „dumm“ bin. Ich empfinde die damalige Einschätzung als einschränkend und belastend – insbesondere, da sie nicht meinem Selbstbild und meinen Fähigkeiten entspricht. Mein Ziel ist es, mich nicht von einer einzigen Zahl definieren zu lassen, sondern durch eigenes Engagement und Selbstvertrauen zu zeigen, was wirklich in mir steckt.

Angst, Intelligenz, IQ, IQ-Test, Psyche, intelligenzquotient

Beziehungsunfähig wegen Abscheu vor Tattoos?

Ich komme überhaupt nicht auf Tattoos klar, ich denke das liegt daran das ich mal Selbstverletzung gemacht habe. Die Narben verstecke ich noch heute aus Scham.

Für mich sind Tattoos Selbstverletzungen die als Trend stolz zur Schau gestellt werden, für die Menschen sogar viel Geld bezahlen. Ich finde das entsetzlich.

Manchmal spüre ich bei mir an der gleichen Stelle wo ich bei jemandem ein Tattoo sehe ein Kribbeln und es läuft mir kalt den Rücken runter. Was es noch schlimmer macht, es ist inzwischen überall…

Allein schon wenn ich junge Mädchen sehe, die sogar vor ihrem schönen Gesicht nicht halt machen und sich für den Rest ihres Lebens, für mein empfinden, verstümmeln und entstellen. Ich denke oft, irgendwann. Wachen sie auf, und merken was sie sich da angetan haben…

Ich Könnte mir nie eine Partnerschaft mit einem Menschen mit Tattoos vorstellen, auch wenn es vielleicht oberflächlich ist. Ich weiß jeder hat das Recht mit seinem Körper sowas zu machen, und mir steht kein Urteil zu, aber es wäre für mich auch ein sofortiger Trennungsgrund. Ich könnte mich nicht geliebt fühlen von einem Menschen, der sich offenbar so wenig selber liebt und sich das antut. (Mein Empfinden)

Auch in einer Beziehung mit einem Menschen hätte ich in der heutigen Zeit Angst, dass die Person sich zu einem Tattoo entschließt, ich könnte es ja nicht verhindern, aber würde mich dann gezwungen sehen eine wohlmögliche lange Beziehung abrupt zu beenden, obwohl die andere Person ja offenkundig jedes Recht für ihr Verhalten hat und ich nicht.

Denkt ihr das es heutzutage unter den Gesichtspunkten für mich überhaupt noch realistisch wäre eine Beziehung einzugehen?

(vermutlich werden jetzt einige gegen mich haten, aber ich habe es mir nicht ausgesucht so zu empfinden, kann mir aber auch nicht vorstellen das es sich ändern wird.)

Angst, Liebeskummer, Gefühle, Körper, Aussehen, Beziehung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Phobie, Psyche, trigger, beziehungsunfähig, Crush

Mystikerin und Krisenbegleiterin - jeder kann sich Coach nennen, was qualifiziert dich? Psychologiestudium?

Ich halte den ganzen spirituellen Trend und Mystik und Firlefanz drum herum für ausgemachten und zum Teil gefährlichen Blödsinn. Jeder Hans und Franz kann sich Coach nennen und Lebensberater und sonstwas, das sind keine geschützten Berufsbezeichnungen. Und es lässt sich damit vortrefflich Schotter machen.

Bitte nenne uns deine Einkommensquellen, wie viel verdienst du damit? Welche Qualifikation hast du um anderen eine Beratung bieten zu können?

Gerade Deutschland, wo man immer noch Esoteriker und Spinner wie Rudolph Steiner förmlich anbetet, statt Wissen und Fakten der Wissenschaft zu folgen, weil zu anstrengend immer wieder gemurmelt wird "es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde... bla bla..." ohne zu raffen wen sie da zitieren (Shakespeare) von vor über 500 Jahren.. Das Netz quillt inzwischen über vor lauter unwissenschaftlichem Blödsinn der sich in Nullkommanix als Humbug entlarven lässt:

Granderwasser, Orgon-Akkumulatoren, Feinstofflicher Hokuspokus, Mondgedöns. Lichtnahrung, und haste nicht gesehen, dem Irrsinn sind keine Grenzen gesetzt, bis hin zur nicht wirksamen Homöopathie oder gar Hamers verbrecherischen Germanischen Medizin oder MMS - Chlordioxid - ein Gift - , mit dem Ergebnis dass Menschen versterben an schweren Krankheiten die bei rechtzeitiger Behandlung durch echte reale Medizin hätten geheilt werden können. Und dann noch Hellseher und Astrologen, die unser Schicksal im Kuhfladen lesen wollen.

Will sagen: Scharlatane gibt es zuhauf und wenn man das wohlklingende Etikett "Spiritualität" drauf pappt, dann schaltet sich zumeist, bei vielen jedenfalls, das Hirn ab und der Bauch ein - niemals eine gute Lösung.

Wer Probleme in seinem Leben und mit sich selbst hat, der sollte sich professionelle Hilfe von denen holen die es können, und das sind die Profis, sei es so etwas banales wie Schuldnerberatung oder auch echte Psychologie. Aber Finger weg von esoterischen Mystikerinnen deren Intention vermutlich vor allem der schnöde Mammon ist. Wenn keine fundierte Ausbildung ist dieses der bequemste Weg mit wenig Aufwand und ohne jede Verantwortung den "Kunden" gegenüber Schotter zu machen. Denn bei Scharlatanen gilt wie immer "wenn es nicht funktioniert, tja, dann fehlte es dir vermutlich an der inneren Einstellung." Das hat dann nach offizieller Lesart auch Hamers Patienten immer wieder das Leben gekostet.

Nix für mich, danke nein.

Bild zum Beitrag
Coaching, Angst, Hellsehen, Psyche, Scharlatanerie, Wahrsagen, Täuschung, hokuspokus, Verarschung

Was soll ich tun, verliebt in Freundin vom Kollegen, er behandelt sie wie dreck?

Hallo. Ich bin M18. Leider habe ich mich abnormal stark in die Freundin von einem guten Freund verliebt. Er selber ist M24.

Ich weiß, am besten sollte man diese Gefühle unterdrücken und ignorieren. Dennoch kann ich das nicht.

Er behandelt sie so Scheiße. Hinter ihrem Rücken nennt er sie immer schl4mpe wenn sie zB traurig ist, meint er immer zu mir ach diese schl4mpe soll nicht rum heulen etc.

Er sagt selber zu mir er liebt sie eigentlich nicht richtig. Er will halt nur eine Beziehung damit er immer ein Mädchen hat.

Gestern als sie weg war, hat er mein Handy genommen und hat erstmal auf Tinder bisschen geswiped. Generell schaut er sich extrem oft andere Frauen an.

Was mich am meisten verstört hat ist folgendes: Gestern hat er mal wieder snapchat installiert, und hat in seiner Galarie ein Video gefunden wo er vor 1-2 Jahren ein BJ von einem anderen Mädchen bekommen hat, dass Video hat er sich kurz angeschaut WÄHREND SEINE FREUNDIN neben ihm stand.

Sie ist dann abgehauen und meinte sie kommt in einer halben Stunde wieder weil sie einen Termin noch hat, ich wusste in dem Moment das sie echt traurig war oder so. Sie kam dann wieder und meinte es sei alles okay.

Er hat mit ihr auch vor einer Woche Schluss gemacht, hat sich mit 2 anderen Mädchen getroffen und kam dann wieder mit ihr zusammen, weil er weiß das sie ihn echt liebt.

Und gestern hat er mit irgendwelchen zwei Mädchen noch Video Anruf gemacht während seine Freundin weg war, und meinte die ganze Zeit die sollen Brüste zeigen und so.

Das alles wiegt schwer auf mir, und belastet mich. Da ich wirklich was für sie empfinde und weiß wie wundervoll sie ist, und der Typ geht so mit ihr um.

Kann ich da irgendetwas tun?

Liebe, Männer, Schule, Familie, Liebeskummer, Gefühle, Beziehung, Sex, Trennung, Psychologie, tot, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Ex, Fremdgehen, Freundin, Partnerschaft, Psyche, Streit, Crush

Probleme mit Eltern was tun?

Hallo,

ich habe vor etwa einem Jahr meine Ausbildung begonnen, und seitdem ist irgendwie alles komisch geworden. Früher hatte ich ein richtig gutes Verhältnis zu meinen Eltern, besonders zu meinem Vater. Man hat oft gesagt, ich sei quasi mein Vater in weiblich – und darauf war (und bin) ich auch richtig stolz.

Er wollte unbedingt, dass ich ins Handwerk gehe, aber das war nichts für mich. Wir hatten uns schon öfter gestritten, wenn wir zu Hause mal zusammen etwas gebaut haben, und ich wollte einfach nicht das, was mich zu Hause schon nervt, auch noch auf der Arbeit haben.

Seit ich mit der Ausbildung angefangen habe, fällt es mir richtig schwer, mich ans Arbeiten zu gewöhnen. Egal ob Schule oder Betrieb – ich bin danach immer extrem müde und kaputt, egal wie viel oder wann ich schlafe. Selbst nach 16 Stunden Schlaf bin ich nach der Arbeit oder Schule total fertig. Wenn ich dann zu Hause bin, will ich eigentlich nur noch schlafen – was ich ehrlich gesagt auch völlig verständlich finde, immerhin arbeite ich noch nicht seit 20 Jahren oder so.

Dadurch gibt es aber immer mehr Stress zu Hause. Meine Eltern werfen mir vor, dass ich mich nicht mehr für die Familie einsetze und mich wie ein Geist verhalte. Besonders zwischen meinem Vater und mir ist eine komische Spannung. Ich verhalte mich ganz normal, aber er sagt, ich würde böse schauen (das ist einfach mein normaler Blick) oder vergleicht mich mit meinen Geschwistern, wenn es ums Handy geht. Dabei bin ich mittlerweile kaum noch am Handy – wegen der Arbeit. Aber wenn ich ihm das erklären will, lässt er mich nicht mal ausreden.

Was ich gar nicht verstehe: Er interessiert sich überhaupt nicht für meine Arbeit oder Schule, das hat er mir ziemlich deutlich gezeigt. Klar, das ist schmerzhaft, aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Trotzdem frage ich mich, warum ich mich jahrelang hingesetzt habe, um mich für seine Themen zu interessieren oder wenigstens so zu tun, als würde ich das. Ich habe mir sogar Wissen zu seinen Hobbys angeeignet, um irgendwie mit ihm Zeit zu verbringen – im Nachhinein vielleicht dumm von mir.

Ein kleines Beispiel: Ich habe heute einen Teller ins Waschbecken gestellt, weil ich dachte, der Geschirrspüler sei voll (war er aber nicht – mein Fehler, ich weiß). Ich wollte ihn dann auch gleich wegräumen. Aber mein Vater hat nur in einem richtig genervten Ton gesagt: „Bin ja mal gespannt.“ Als ich dann einfach nur kurz nach oben geschaut und tief ausgeatmet habe, durfte ich mich nicht mal erklären. Stattdessen kam sofort: Er will mein „Gehabe“ nicht mehr sehen, und wenn mir was nicht passt, soll ich gehen, weil er nichts mehr mit mir zu tun haben will.

Ich gebe zu: Ich habe die Situation vermutlich nicht besser gemacht, indem ich einfach mal einen Tag von zu Hause abgehauen bin. Aber ich konnte einfach nicht mehr. Meine Geschwister haben keinen Respekt vor meiner Schlafenszeit, mein Vater ist ständig abweisend – da bin ich einfach weg. Seitdem reden meine Eltern nicht mehr mit mir, haben aber über WhatsApp durchblicken lassen, dass sie sauer sind.

Ich habe ihnen alles erklärt, auch dass mir die Ausbildung sehr schwerfällt – nicht inhaltlich, aber körperlich und psychisch. Ihre Antwort war nur, dass ich mir den Beruf ja selbst ausgesucht habe und wissen musste, was auf mich zukommt. Aber ehrlich: Ein bisschen Unterstützung wäre echt schön gewesen.

Ich komme kaum dazu, Energie zu tanken. Wenn ich zu Hause bin, will ich einfach nur schlafen – und dafür werde ich dann verurteilt. Meine Geschwister helfen übrigens auch nicht groß mit im Haushalt, aber bei denen heißt es einfach, sie würden lieber mit mir zusammen helfen. Ich kann halt nicht mehr, der Druck von Schule und Arbeit reicht schon. Und dann kommt noch der Druck von zu Hause dazu.

Das Traurige ist: Ich liebe meine Ausbild

ung, ich will nichts anderes machen. Es ist mein absoluter Traumberuf – aber selbst den redet mein Vater schlecht. Ich will einfach meinen Weg gehen, aber es tut weh, wie wenig Verständnis da ist.

Ich weiß, dass auch meine Eltern unter Druck stehen. Und ja, ich war als Kind vielleicht nicht immer einfach, aber ich habe nie so schlimme Dinge gemacht, dass man sagen müsste: „Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben.“ Jetzt macht mein Vater lieber was mit meiner Schwester und ist zu mir richtig kalt.

Man kann mit ihnen auch einfach nicht normal reden. Und das ist einfach übertrieben schmerzhaft.

Aber egal was meine Eltern gesagt haben oder gemacht haben ich LIEBE sie trotzdem immernoch. Ich mein ich könnte mir nicht vorstellen ohne sie zu sein trotzdem ist es irgendwie scheiße und belastend.

Wie kann ich damit umgehen weil ich will sie ja auch nicht zurück lassen so ich will auch nicht kontakt abbrechen (vlt machen sie es ja auch einfach da meinem vater ja mittlerweile alles am arsch vorbei geht was ich mache aber reden bringt absolut nix habs versucht.

Klar hab ich Fehler gemacht seh ich auch alles ein aber warum? Wsrum ich? Ich hab halt keine lust mehr.

Vater, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit, keine lust mehr

Eine Brautmutter schildert in einem Gespräch die Vorkommnisse rund um die Hochzeit ihrer Tochter - Eure Gedanken?

Die Tochter (27) heiratete kürzlich. Die leibliche Mutter ist Single. Der Vater hatte 2011 die Familie verlassen, nachdem er eine Affäre begann, fremdging. Zur Hochzeit erschien er gemeinsam mit seiner neuen Frau und der gemeinsamer Tochter.

Während der Zeremonie wurde die Mutter in die zweite Reihe gesetzt. In der ersten saßen der Vater mit seiner neuen Familie sowie die Familie des Bräutigams. Auch beim Essen saßen der Vater und die Schwiegereltern beim Brautpaar, die Mutter wurde an einen anderen Tisch platziert, mit dem Rücken zum Brautpaar.

Eine von der Mutter vorbereitete Rede wurde untersagt. Die Eltern des Bräutigams hielten hingegen eine Ansprache. Später wurden offizielle Familienfotos gemacht – mit dem Vater, dessen Frau und deren Familie und der Schwiegerfamilie. Die Mutter wurde dabei vollständig übergangen.

Sie verließ die Feier gegen Mitternacht und war anschließend emotional stark aufgewühlt.

Die Mutter fühlt sich auch von der Schwiegerfamilie klar abgelehnt. Es sei, als sei sie zwar eingeladen worden, aber nur aus Pflichtgefühl, nicht aus Wertschätzung. Besonders bitter sei, dass das Brautpaar den Nachnamen des Vaters angenommen habe – obwohl er sich über Jahre hinweg der Verantwortung entzogen hatte.

Die Beziehung zur Tochter ist angespannt. Immer wieder kommt es zu respektlosen Aussagen ihrerseits. So behauptet die Tochter, die Mutter hätte sie um Unterhalt betrogen. Tatsächlich wurde dieser Vorwurf über einen Anwalt geklärt: Es bestand keine Unterhaltspflicht. Dennoch hält die Tochter an dieser Behauptung fest und verbreitet sie offenbar auch weiter.

Die Mutter weiß, dass der Vater über Jahre hinweg gezielt Einfluss auf die Kinder genommen hat, mit dem Ziel, sie gegen die Mutter aufzubringen. Das haben ihr die Kinder und der Exmann selbst erzählt und sie hat es sogar miterlebt. Dies scheint bei der Tochter sehr wirksam gewesen zu sein.

Der Vater selbst hatte nach der Trennung kaum Kontakt zu den Kindern, zahlte keinen Unterhalt, beantragte sogar vor Gericht weniger Umgang. Erst viele Jahre später, als es ihm selbst nützte (z. B. für Kinderbetreuung), suchte er wieder Kontakt. Dennoch wird er heute als „richtiger“ Elternteil anerkannt, während die Mutter in ihrer Rolle marginalisiert wird.

Auch die neue Frau des Vaters zeigte kein Gespür für Grenzen. Sie trat auf der Hochzeit sehr präsent auf, suchte körperliche Nähe zur Mutter (z. B. durch Antanzen), was diese als übergriffig empfand. Was sie vermutlich nicht weiß: Ihr Mann hat auch sie in der Vergangenheit betrogen und zwar mit der Ehefrau/Exfrau/Mutter.

Die Mutter empfindet tiefe Kränkung, Enttäuschung und Wut. Sie fragt sich, wie sie das Erlebte verarbeiten kann, ohne daran zu zerbrechen. Sie fühlt sich als Verliererin. Eine alleinstehende Frau, die die Kinder großgezogen hat, jetzt aber übergangen wird. Sie sagt: „Ich habe die ganze Drecksarbeit gemacht und werde jetzt dafür in den A… getreten.“

Trotz aller Verletzungen liebt sie ihre Tochter und möchte den Kontakt nicht abbrechen. Gleichzeitig hält sie zunehmende Respektlosigkeit und Ungerechtigkeit kaum noch aus.

Am Folgetag der Hochzeit steht ein gemeinsames Frühstück mit allen Beteiligten an. Die Mutter rechnet mit weiteren Spannungen, wird aber vermutlich aus Pflichtgefühl einen freundlichen Eindruck machen müssen und danach mit dem Sohn abreisen.

Fragen an die Community:

Wie lässt sich das Verhalten der Tochter, des Exmannes, seiner Frau und der Schwiegerfamilie psychologisch einordnen?

Welche Dynamiken wirken hier?

Wie kann sich die Mutter künftig verhalten, ohne sich selbst zu verleugnen?

Welche Wege der Verarbeitung sind realistisch, um mit dieser Form von Demütigung, Kränkung und Ausschluss umzugehen?

Bild zum Beitrag
Kinder, Hochzeit, Beziehung, Vater, Trennung, Psychologie, alleinerziehend, Familienprobleme, Psyche, Streit, Tochter, Ungerechtigkeit, Demütigung

Ehemalige Freundin / Kollegin hat mir einen Brief geschrieben. Wie soll ich mich verhalten?

Hey
Heute Morgen ist meine Mutter zu mir gekommen, hat mir einen Brief gegeben und mich gefragt was das soll.
Ich war zuerst ziemlich verwirrt und habe den Brief angenommen. Darin sind zwei Zeichnungen gewesen, welche ich für meine Kollegin (siehe vorherigen Beitrag) gemacht habe, dazu ein langer, von Hand geschriebener Brief. Ich habe den Inhalt mal abgeschrieben. (Fotografieren will ich nicht, da zu privat)

Liebe....
Ich weiß, dass ich dir versprochen habe, dich in Ruhe zu lassen, jedoch gibt es einige Dinge, die ich noch sagen wollte, weshalb ich diesen Brief geschrieben hab.
Zu einem will ich dir hiermit die Bilder zurückgeben, welche du mir geschenkt hast. Die Erinnerungen, welche damit verknüpft sind, sind einfach zu schmerzhaft, doch wegwerfen will ich sie nicht, da du dir Mühe gegeben hast. Also gebe ich sie dir wieder, damit du selber darüber entscheiden kannst, zumal es nicht fair wäre, deine Geschenke zu behalten, während ich dir den Zugang zum Crunchy genommen habe.
Zum Anderen, wollte ich dir einfach mal danke sagen. Danke für die tolle Freundschaft. Wir haben viel gelacht und Spaß gehabt und ich habe dich echt ins Herz geschlossen. Für mich bist du wie eine kleine Schwester. Um so trauriger ist es, dass es so kommen musste.
Ich würde noch immer gerne wissen, was der Grund für den Abbruch ist. Ob ich was falsch gemacht habe und wenn ja, was.
Zum Schluss wollte ich dir noch sagen: Du bist ein toller Mensch mit einem großen Herzen - vielleicht etwas zu groß. Du bist noch sehr jung, doch versuche auf dein eigenes Herz zu hören und deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Lass dir von niemandem dreinreden, was deine Freundschaften, Liebe und natürlich auch dein Berufsleben betrifft, sowie in anderen Lebenslagen. Mach das, was DU möchtest, und nicht jemand anderes.
Wenn was ist, weißt du, wie du mich erreichen kannst.
Deine ....

Leider hat meine Mutter den Brief gelesen, bevor sie ihn mir gegeben hat und ist nun mega sauer. Sie meint, dass diese Kollegin gestört sei und nicht wisse, wann Schluss ist und es Stalking sei, solch einen Brief zu schicken und ich mich genau deshalb von ihr fernhalten soll.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, da meine Kollegin eigentlich immer nett war. Doch dass sie mir einfach so einen Brief schickt, hat mich auch etwas erschreckt und macht mir Angst. Sie kennt meine Adresse, da ich sie ihr mal gegeben habe, doch ich habe nicht gedacht, dass sie das ausnutzen würde.
Was soll ich denn nun tun ?

Arbeit, Brief, Mutter, Freundin, Psyche, Streit, ehemalige-freundin

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psyche