Ich möchte hier ein Thema eröffnen, das ungewöhnliche Erlebnisse schildert, die sich im Grenzbereich des Erklärbaren befinden und darüber mit Euch reflektieren.
Ich bin 63 und habe die eine oder andere seltsame Geschichte erlebt, die mein Weltbild prägten. Ich habe Mathematik und Philosophie bis Ende des Grundstudiums 5 Semester studiert, eine handwerkliche Lehre gemacht und die Heilpraktikerzulassung erfolgreich gemacht. Beschäftigt war ich die letzten 18 Jahre im Bereich Controlling.
Meine erste Geschichte: Es war der 3. Oktober 1991, die erste Wiederkehr des neuen deutschen Nationalfeiertags. Ich hatte deshalb frei. Mittags lag ich auf dem Sofa und döste ein wenig am Sofa, schlief kurz ein, wachte wieder auf, schlief dann wieder ein usw. So was kannte ich vom Urlaub, wenn ich faul am Strand herumliege.
Plötzlich höre ich im Halbschlaf die Stimme meiner Mutter. Sie ruft immer wieder meinen Namen, wie um Hilfe und Todesangst, als sei sie in Not, Ich wache auf und gehe raus, weil mich der Traum stark bewegte, fahre in die Innenstadt.
Als ich zurückkomme, hängt eine Notiz an meiner Wohnungstür, ich sollte sofort meine Schwester anrufen. Sie sagte, dass Mutter ins Koma gefallen sei und in der Klinik ihrer Kreisstadt liege.
Ich hatte damals kein Auto und nahm das Taxi zur Klinik, die etwa 60 km von meiner Wohnung entfernt lag. Ich erfuhr die Hintergründe. Mutter hatte chronisches Asthma, bekam zuhause einen Asthmaanfall, Vater fuhr sie in die Klinik, weil am Feiertag der Hausarzt nicht da war, vergaß ihren Allergiepass mitzunehmen.
Der Klinikarzt injizierte Novalgin, auf das sie hochallergisch war und sie fiel sofort ins Koma.
Als ich den Arzt nach der Uhrzeit des Komabeginns fragte, stellte sich heraus, dass das genau die Zeit war, wo Mutter zu mir im Schlaf um Hilfe rief.
Mein Gefühl war von Anfang an gewesen, dass Mutter mich in dieser Situation bei sich haben wollte. Ich saß mehrere Stunden an ihrem Bett und hielt ihre Hand. Am nächsten Tag erwachte sie wieder und alles war gut.
Wie deutet Ihr dieses Ereignis?