Ist man ein Rassist, wenn man sich wegen der vielen Migranten langsam unwohl im eigenen Land fühlt?
486 Stimmen
unwohl im eigenen Land
Behauptest Du das im Ernst??
ja
Ich finde die Frage total spannend. Magst du mir erzählen, was dir Unwohlsein bereitet? Dann kann ich eher auf deine Frage eingehen.
Der Platz hier reicht nicht aus für eine detaillierte Antwort.
30 Antworten
Nur weil man die, ich würde mal sagen, unkontrollierte Zuwanderung kritisch sieht ist man kein Rassist. Wir sind an einem Punkt angelangt wo man sich fragen muss wie es mit diesem Land weitergeht. Wenn man ehrlich ist, ist die Integration bei solchen Menschenmassen doch schon lange gescheitert. Es gibt Schulen mit 90% Menschen die Deutsch nicht als Muttersprache haben. und die restlichen deutschsprachigen Menschen verlernen mittlerweile die eigene Landessprache und können nicht mehr sinnerfassend Deutsch lesen und schreiben. Diese Entwicklung macht auch mir Sorge, obwohl ich mich als sehr liberal bezeichnen würde. Es ist nicht die Schuld vieler dieser einzelnen Menschen, die nur friedlich und menschenwürdig leben wollen, (es gibt natürlich auch genug schwarze Schafe) aber ich fühle mich in einigen Ecken sehr unwohl. Und Unwohlsein hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Angst.
Richtig, in dem Geflüchtete z.B. pauschal als "Kriminelle" oder "Invasoren" bezeichnet.
Da vor allem arabischer Migranten nicht grade viel für ihren guten Ruf tun ist das nur rational und verständlich.
Nein! Unwohlsein heißt nicht automatisch Rassismus. Entscheidend ist, wie man damit umgeht und ob daraus Vorurteile oder Pauschalurteile entstehen.
Das sage Ich als eine türkisch stämmige Person.
Es ist tief in der Psyche des Menschen verankert, dass man Menschen die Anders aussehen, als Wie es Typisch in der Umgebung ist, mit Gefahr assoziiert, weil es in der Geschichte oftmals so war.
Wenn du Zum Beispiel damals im Kaukasus gelebt hast und aufeinmal Mongolen gesehen hast, wusstest du, das bedeutet Ärger.
Aber in der heutigen Welt ist das nicht mehr so. Die Globalisierung hat sehr vieles verändert.
Jedoch ist es immer noch normal, dass Mann sich wohler unter Menschen fühlt, welche ähnlich zu einem sind. So wählen wir zum Beispiel auch unsere Freunde.
Man teilt die Sprache, Kultur, Erziehung, Sozialisierung, das Aussehen etc. Dadurch fühlt man sich mit diesen Personen wohler als mit fremden Menschen aus fremden Kulturen, Sprachen mit fremden Aussehen.
Das ist vollkommen normal.
Es ist vollkommen normal, dass du dich unwohl fühlst unter fremden Menschen.
Das macht dich nicht zu einem Rassisten.
Was dich zu einem Rassisten machen würde ist, wenn du denkst, dass diese fremden Menschen weniger Mensch sind als du oder dass du Ihnen überlegen seist, nur weil Sie woanders geboren sind als Du oder anders aussehen.
Das scheint mit einer der Gründe sein, die zu dem Rechtsruck bei den Wahlen geführt haben, Unsicherheit, Angst vor der Zukunft und das Gefühl im Stich gelassen zu werden, weil "die da oben" sich nur um ihre Angelegenheiten kümmern.
Nicht ganz umsonst wird gerade in der Politik darüber so viel debattiert und mit viel Moral unnötig gestritten. Hetze und einseitige Polarisierung beider Seiten, links und rechts, machen diesen Punkt zu einem so zentralen Thema, wie es eigentlich gar nicht sein müsste. Wir haben auch noch andere Probleme, die bewältigt werden müssen.
Unwohlsein wird in diesem Fall gezielt gefördert.