Genau in solchen Situationen ist eine sachliche Orientierung hilfreich. Wenn du herausfinden willst, wie vergleichbare Fälle rechtlich bewertet wurden, lohnt sich ein Blick in eine Schmerzensgeldtabelle. Dort findest du konkrete Gerichtsurteile mit Beträgen, zum Beispiel bei dauerhaften Einschränkungen nach medizinischen Eingriffen oder fehlerhaften Behandlungen.

In einem Fall mit Bewegungseinschränkung im Kniebereich lag die Summe zum Beispiel bei 15.000 Euro. Ich habe mir so eine Tabelle mal ganz in Ruhe angeschaut, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Gerichte solche Situationen einordnen. Das hat mir geholfen, nüchtern über mögliche nächste Schritte nachzudenken. Du brauchst dafür nicht sofort rechtlichen Beistand, sondern kannst dich erstmal selbst informieren. Wichtig ist nur, dass du deine Unterlagen vollständig hast und alles gut dokumentierst. Und wenn du dann das Gefühl hast, es könnte relevant sein, kannst du immer noch weitergehen. So ein erster Überblick kann enorm entlasten.

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Könntet ihr euch vielleicht darauf einigen, eurem Kind beide Sichtweisen offen zu zeigen und es später selbst entscheiden zu lassen? Vielleicht wäre das ein Weg, bei dem keiner von euch komplett zurückstecken muss.

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