Sollte man Migranten besser verteilen?
Sollte man irgendetwas machen um die Migranten in Deutschland besser zu verteilen? Besonders in Berlin verteilen sich die Migranten auf einige Hauptbezirke bzw. dem Osten des Landes.
Dies führt oft zu totalen Subkulturen, die sich vom Rest des Landes und der Stadt abkapseln. Das ist für die Gesellschaft einfach nicht gesund.
Besonders dicht bewohnte Gebiete führen außerdem zu lokalen Spannungen (zum Beispiel zwischen verschiedenen Menschen im Islam), zu einer schlechten lokalen Gesundheitsversorgung, zu schlechteren Hygienebedingungen, zu einer höheren Umweltverschmutzung und einer schlechten allgemeinen Lebensqualität.
Teilweise kann man auch nach Indien schauen, was mit zu dicht bewohnten Regionen passiert.
Findet ihr man sollte das Problem irgendwie lösen? Wenn ja, wie könnte man das gesund und nachhaltig lösen?
15 Antworten
Wenn man aufmerksam die Nachrichten und die Statements unserer Regierenden verfolgt hat, dann ist es mit einer Umverteilung nicht getan, es muss auch generell die Anzahl reduziert werden, sonst schiebt man das Problem nur hin und her.
Es ist einfach, zu sagen "Verteilen wir einfach mehr um", aber dabei übersieht man, dass viele Gemeinden ja garnicht in der Lage sind, mangels Sozialarbeitern, Sprachlehrern und anderen Einrichtungen die Menschen zu integrieren.
Die Lösung ist meiner Meinung nach eine drastische Reduktion der Neuankömmlinge, so dass man diejenigen die hier sind, vernünftig integrieren kann.
Erst, wenn der Großteil derer, die bereits im Land sind, die Sprache beherrschen, Wohnsitz und Arbeit haben, kann man neue Menschen aufnehmen.
Man könnte vielleicht schwächere Regionen mit besserer Infrastruktur ausstatten, Wirtschaft vor Ort schaffen oder ähnliches in der Art. Oft sind viele Regionen in vielen Bundesländern massiv unterfinanziert und wirken wie vergessen. Investitionen vor Ort könnten massiv helfen
Das ist richtig und vermutlich wäre das auch die Lösung. Es ist nur leider kein Geld da:
Schuldenstand Deutschlands am 25.12.2024: 2.512.439.114.877 Euro
Das sind mehr als 2,5 Billionen Euro
Somit ein neuer historischer Rekordstand
Quelle: Statista
Es wäre wünschenswert das es nicht solche Ballungsgebiete gibt.
Auf der anderen Seite kann man aber auch niemanden zwingen WO er hinzuziehen hat...
Das machts eben schwierig.
Mir fällt auf anhieb keine lösung ein ohne das man irgendjemanden zu etwas "zwingt" was er eventuell nicht will.
Zwang geht natürlich nicht, aber man könnte andere Gebiete attraktiver gestalten. Zum Beispiel durch verbesserte Infrastruktur, Wirtschaft vor Ort oder ähnlichem.
Solche Ballungsgebiete gehen mit riesigen Problemen einher.
Wenn du die anderen gebiete attraktiver machst kommen genauso auch andere die da vermehrt hinziehen. Damit löst man garnix.
Du kannst ja auch nicht wohnungen explizit nur für leute mit migrationshintergrund machen... Das wäre einfach genauso nicht richtig.
Absolut richtig, mal ÖPNV der funktioniert, Digitalisierung dass man auch hier mal mehr als 16.000er Leitungen bekommt, mal die Straßen sanieren, dass man nicht bei jeder Überlandfahrt einen Achsbruch befürchten muss, mal Arbeitsplätze in strukturschwachen Gebieten schaffen, ja das wäre schön, ob mit oder ohne Migranten das würde die Unzufriedenheit mit der Politik schon reduzieren.
Nein, das meine ich nicht. Viele Gebiete in Deutschland wirken wie vergesse. Mangel an Infrastruktur, kaum Wirtschaft vor Ort, kaum Investitionen vor Ort, keine sauberen Städte mangels Unterfinanzierung und fehlende Investitionen.
Die Menschen würden von selbst nach Perspektive schauen aber viele Gebiete haben keine Perspektive. Wenn man alle Regionen unterstützen würde, würde das indirekt auch den Menschen helfen die bereits in Regionen mit ausgebauter Infrastruktur und Versorgung wohnen
Genau, ich finde es so schade und traurig das viele strukturschwache Gebiete wie vergessen wirken. Kaum medizinische Versorgung, kaum Wirtschaft vor Ort, kaum Infrastuktur, kaum Investitionen, Anreize und Perspektive.
naja ich würde den osten jetzt nicht als das "fortschritlichste" und tollste ansehen was unser land zu bieten hat.
Dennoch sind gerade dort eben teilweise starke Ballungsgebiete.
Ich persönlich würde nie dorthin ziehen. Ganz einfach weil es richtung hamburg oder auch eventuell im Süden BW oder Bayern einfach weit besser aussieht.
Also ja du hast schon recht..
Nur warum sind dann grade in z.b. Berlin solche Ballungsgebiete so extrem stark???
Nach berlin bekommste mich nichtmal für sehr sehr viel geld. Das kommt nicht in Frage.
In GB ist es seit 2006 per Gesetz tatsächlich möglich, Ghettos bzw. Soziale Brennpunkte durch gezielte Zwangsumsiedlungen zu entschärfen. In Deutschland ist es hingegen nicht einmal möglich, einen Sexualstraftäter zum Schutz seiner Opfer zwangsweise umzusiedeln, stattdessen sehen sich die Opfer zum Umzug gezwungen.
Es würde schon reichen, innerhalb einer Stadt oder einer Region besser zu verteilen. Nur sind einige Stadtteile so oder so verloren, z.B. Köln-Chorweiller. Dieser Stadtteil sollte ursprünglich sogar noch größer werden, entwickelte sich aber schon während der Bauphase vor gut 50 Jahren zu dem sozialen Brennpunkt Kölns. Die Stadt Nürtingen hat ihren Stadtteil Roßdorf aufgegeben, dort ist der Integrationswille gleich null.
Dann bleibt aber dennoch das Problem das man niemand wirklich zwingen kann.
Da muss man viel eher an der Denkweise der Menschen etwas ändern. Dann ändert sich das automatisch auf lange sicht.
Vielleicht sollte man das Gesetz aus GB, zumindest mal auf seine Umsetzbarkeit in Deutschland überprüfen. Dort können Menschen tatsächlich zur Entschärfung von Ghettos zwangsweise umgesiedelt werden.
ja, obs das halt besser oder schlimmer macht ist die frage.
Menschen zu zwingen ist meist keine gute idee.
Sollte man...aber spätestens wenn sie hier leben können, ziehen sie dorthin, wo ihre Verwandten und Freunde aus demselben Kulturkreis sind....ist nicht immer so, aber oft
Politiker, dei sich für besonders schlau hielten, hatten bereits unter Kohls CDU Regierung die supertolle Idee:
Wo viele Menschen sind, können wir viele fremde Asylbewerber unterbringen.
Die kulturfremden Menschen vermischen sich dann mit den Einwohnern und es fällt gar nicht so auf.
Das Ergebnis dieser Fehlentscheidung (welches jedem geistig gesunden Menschen von vornherein klar gewesen sein sollte) sehen wir ja heute.
Eine Lösung wäre zum Beispiel die von den Russen verlassenenen alten Kasernen im Osten zu reaktivieren und die Fremden nach dem "Bett und Seife" Prinzip dort unterzubringen bis es Zeit für die Heimreise ist.
Asyl ist ein Recht auf Zeit.
Immer noch.
Hinweis:
In diesem Beitrag wird keine Feindseligkeit gegenüber bestimmten Personen, Lebenseinstellungen, Menschengruppen, Organisationen u.ä. geschürt. Dieser Beitrag verbreitet auch keine rassistische Weltbilder, in denen bestimmte ethnische Gruppen anderen gegenüber als höherwertig betrachtet werden. Verharmlosende Gleichsetzungen von Personen, Ereignissen oder Organisationen mit NS-Verbrechen und -Akteuren sind ebenfalls in diesem Beitrag nicht erhalten.
Anders als jetzt geht es wohl nicht.
Es ist aber gut, dass der Bundestag in Berlin ist, da können die Abgeordneten wenigstens nicht sagen, sie bekämen von den Problemen nichts mit.
Die Migration sollte kontrolliert werden, ja. Aber für die Ballungsgebiete braucht es trotzdem Lösungen.
Man könnte vielleicht schwächere Regionen mit besserer Infrastruktur ausstatten, Wirtschaft vor Ort schaffen oder ähnliches in der Art. Oft sind viele Regionen in vielen Bundesländern massiv unterfinanziert und wirken wie vergessen. Investitionen vor Ort könnten massiv helfen.
Ballungsgebiete birken Folgen wie schlechte Gesundheitsversorgung, schlechte Lebensqualität, stärkere Umweltverschmutzung, umkämpfte Arbeitsplätze und Mangel an Wohnraum etc.