Mietvertrag – die neusten Beiträge

Mietvertrag?

Hallo,

Ich habe ein Problem mit meinem Mietvertrag ich war sehr blöd und habe nicht genau gelesen. Der Mietvertrag wurde unbefristet geschlossen jedoch steht darunter mit einer Laufzeit von zwei Jahren.

Noch dazu steht drinnen dass der Vermieter sich 2 mal im Jahr Zutritt zur Wohnung verschaffen darf was mir auch erst Zuhause aufgefallen ist noch dazu wird rauchen verboten und Haustiere sind auch verboten. Ich habe kurz nach Vertragsabschluss meine Kündigung von der Arbeit erhalten und habe versucht dass dem Vermieter so zu schildern, jedoch interessierte es ihn wenig und er wies darauf hin dass ich verpflichtet dazu bin diese Wohnung zu bezahlen ich habe jetzt wie gesagt keine Arbeit und auch nicht dass Geld diese Wohnung zu bezahlen. Noch dazu würde ich regelrecht dazu gedrängt den Vertrag vor Ort zu unterschreiben und hatte keine Möglichkeit ihn mit nach Hause zu nehmen. Seit ich ihm darauf aufmerksam gemacht habe und ihm Maine Situation geschildert habe werde ich tagelang von ihm ignoriert ich bekomme freche antworten und Forderungen von ihm.

Der Mietspiegel liegt bei mir im Umkreis bei knapp 7 Euro mein Vermieter verlangt 20€ für einen Quadratmeter ist dass ein Grund für betrug oder Täuschung oder gibt es irgendeine Möglichkeit den Mietvertrag für ungültig zu erklären. Noch dazusagen will ich dass die Salvatorische klausel im Mietvertrag steht.

Ich danke schonmal für antworten

Lg

Kündigung, Mietvertrag, Kündigungsfrist

Rechtsschutz agiert nicht?

Ich habe eine Frage zum Thema Rechtschutz. Seit November 2023 habe ich eine Rechtschutzversicherung. Es hat drei Monate gedauert, bis der Rechtschutz aktiv war, so wie bei vielen Rechtsschutzversicherung eben üblich. Nachdem die Rechtsschutz endlich aktiv war, habe ich denen geschrieben, dass ich mit meiner aktuellen Vermieterin seit Sommer letzten Jahres Probleme habe und deswegen einen Anwalt suche. Daraufhin hat man mir gesagt, dass der Rechtsschutz hier nicht helfen kann, da die Probleme bereits vor der Aktivierung des Rechtschutzes angefangen haben. Dies kann ich natürlich nachvollziehen.

Nun habe ich aber aktuell Probleme mit der Vermieterin, da ich seit einigen Tagen Schimmel in der Garage und in meinem Hausflur habe. Die Vermieterin möchte allerdings nichts dagegen tun und ignoriert meine Anfrage. Nun möchte ich aus diesem Grunde einen Anwalt sprechen. Ich habe dem Rechtsschutz geschrieben, dass ich aktuell Probleme mit der Vermieterin habe. Daraufhin hatte Rechtsschutz mir gesagt, dass sie nicht aktiv helfen können und haben auf den Brief vom letzten Mal hingewiesen, wo eben stand, dass sie aktuell nicht helfen können, da die Probleme schon länger bestehen. Ist dies rechtens, oder hat man mich hier falsch verstanden? Wenn es so ist, darf ich nie wieder Probleme, die ich mit meiner Vermieterin auch in den nächsten zehn Jahren habe mit dem Rechtsschutz teilen? Ich verstehe das nicht. Kann mir diesbezüglich bitte jemand helfen? Habe ich Anspruch auf einen Anwalt, wenn ich neue Probleme mit der Vermieterin habe?

Haus, Kündigung, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Rechtsschutzversicherung

Nachbarschaft - Provokantes Verhalten?

Hallo zusammen,

ich merke, dass ich Ewigkeiten hier nicht mehr online war :D. Aber gut, das soll nicht das Problem für heute sein, dafür hab ich genügend anderes Zeugs zum Fragen.

Es geht um folgendes:

Ich bin vor 1 1/2 Monaten, also Anfang März hier in die neue Wohnung eingezogen und habe mich sehr gefreut. Als ich dann mit Freunden hier die Sachen abgeladen habe, habe ich schon erstmals Schreie einer Dame bemerkt. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass diese von der Wohnung unter mir kommen.

Unwissend habe ich mich dann hier in der Wohnung breit und bequem gemacht. Jedoch merkte ich seit Wochen, dass meine Untermieter sehr gereizt reagieren, wenn ich Bewegungen von mir gebe. Die Punkte zähle ich Euch unten auf. Aber vorher erstmal was zum Gebäude selbst.

Also es ist 2016 erbaut worden, also sehr neu, die Wände sind (lt. meinen Eltern) aus Gips, man kann von den Nachbarn direkt nebenan nichts hören, außer die Nachbarin nebenan trägt hohe Schuhe, dann hört man das typische Geräusch. Wenn Leute schreien von unten, hört man es nur, wenn man sich darauf konzentriert.

So, jetzt aber zu den Punkten mit der - für mich - vermeintlichen Provokation:

  • Ich bewege mich im Boxspringbett und es wird von unten in meine Richtung hin geklopft. Das Bett knarrt nicht mal extrem.
  • Ich dusche und erst dann wird die Musik sehr laut aufgedreht, davor ist es komplett ruhig.
  • Ich habe es schon, vorweg genommen, versucht, mit meinen Nachbarn unter mir zu sprechen. Es ist zweifelsfrei klar, dass diese Nachbarn die Quelle der Geräusche sind.
  • Es ist ein Ehepaar, welches sich mindestens alle 2-3 Tage über 20 Minuten lang streitet. Dabei scheint auch für mich Gewalt im Spiel zu sein, zumindest hört man Schreie aus der Wohnung unter mir.
  • Es passiert nicht durchgehend, dass mir die Nachbarn zwischen 6 und 22 Uhr an die Decke klopfen bei genannten Bewegungen, aber es wird immer häufiger von Zeit zu Zeit.
  • Es wurde vor 2 Wochen durch einen Passant die Polizei gerufen, als die Streiterei da unten mal anscheinend so sehr eskaliert ist. Mehr weiß ich dazu nicht.

Meine Vermieterin ging auf Anfragen nicht ein und erklärte sich auch nicht bereit dazu, sich der Sache anzunehmen. Die Hausverwaltung konnte ich nach langem Kampf endlich dazu bewegen, den entsprechenden Vermieter meiner Untermieter zu kontaktieren.

Ich habe Sprachnotizen an die Hausverwaltung versandt, die belegen, dass solche Geräusche wirklich existieren und auch durch mein - auf normaler Lautstärke entstehtes - Verhalten basiert. Die Hausverwaltung hat angedroht, den Mieter in der Wohnung bei Nichtunterlassen zu kündigen bzw. dies dem Mieter aufzuerlegen.

Folgende Frage habe ich da an Euch:

Was kann ich tun außer ignorieren? Umziehen nach so einer kurzen Zeit wäre zwar möglich, aber wäre eine eher unattraktive Option.

Wie würdet Ihr mit solchem provokanten Verhalten umgehen?

Eskalation kommt für mich nicht in den Sinn, das braucht einfach niemand, im gesamten Haus.

Danke für Eure Antworten! <3

Haus, Kündigung, Umzug, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Hausverwaltung, Lärmbelästigung, Nachbarn

Mietkosten berechtigt?

Hallo, ich wohne seit 3 Jahren in meiner ersten Mietwohnung. Mein Vermieter hat sich gewechselt und nun seitdem habe ich mehr Kosten zu tragen. Nun möchte ich wissen ob diese berechtigt sind.

Zu den Kosten:

1. Heizölkosten: Ich habe bis jetzt im Jahresende immer eine Pauschalzahlung für das kommende Jahr gemacht. Letztes Jahr musste ich 600€ in zwei Raten Zahlen, weil die Preise für Heizöl gestiegen sind. Am Ende des Jahres musste ich zusätzlich 400€ nachzahlen weil dementsprechend mehr verbraucht wurde. Nun will meine Vermieterin, dass ich für das aktuelle Jahr 1600€ vorausstrecke, da ich ja schließlich letztes Jahr genauso viel verbraucht habe. Sie überlässt es mir ob ich es in 2 oder 3 Raten zahle. Ist das erlaubt?

2. Wasserkosten + Stromkosten : Wir haben im Gebäude nur ein Wasserzähler. Es wohnen seit letztem Jahr neue Mieter im Untergeschoss. Diese sind 2 Personen, ich bin alleine. Bei der Jahresabrechnung wird der Gesamtverbrauch durch 3 geteilt, um es "fair" aufzuteilen. Problem ist jedoch, dass ich Schichten fahre und manchmal 10-12 Stunden gar nicht zuhause bin. Die Mieter untendrunter sind jedoch so gut wie immer zuhause und haben Whirlpool, laute Boxen, ect. ect. ect... Über einen zweiten Stromzähler hat sich die Vermieterin informiert, wollte aber schließlich keinen organisieren, da es 30.000€ kosten würde und sie es zu teuer findet...

3. Renovierungskosten: Sie hat schon einige Andeutungen gemacht, dass sie den Balkon renovieren möchte und vorallem die Außenfarbe von dem Haus. Jetzt habe ich angst dass ich die Kosten dafür tragen müsste, weil sie mir einmal ihre Mahnungsgebühren abgeben wollte, nachdem sie vergessen hat uns über die Schornsteinfegerkosten zu informieren..

Was würdet ihr in der Situation machen? Ist das alles rechtens??

Kündigung, Wohnung, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Nebenkosten, Nebenkostenabrechnung

Mieter überweist regelmäßig zu viel Miete. Wie mit dem "Überschuss" umgehen?

Hallo liebe Community und danke schon Mal für eure Zeit,

eine unserer Mieterinnen ist etwas... "speziell". Zunächst bat sie darum, die Miete immer erst zum 16. zahlen zu dürfen, da sie am 15. ihr Gehalt erhält - haben wir eingewilligt, tut ja nicht weh und wenn wir damit helfen können, wieso nicht.

Es wurde weder Dauerauftrag noch ein Lastschriftverfahren eingerichtet, die Mieterin überweist jeden Monat "manuell".

Seit ca. 2 1/2 Jahren besteht das Mietverhältnis und in der Zeit kam die Miete immer wieder mal noch später und auch erst nach einigen Nachfragen. Bezahlt wurde sie immer und wir haben auch nie eine Abmahnung geschickt.

Seit letztem Oktober würde die Warmmiete 901€ betragen. Sie hat jetzt seitdem immer 910€ überwiesen, trotz mehreren Hinweisen, von mir, dass das zu viel ist. November und Dezember hab ich dann die Differenz einfach zurück überwiesen.

Für dieses Jahr hab ich mir gedacht, ich leg ihr die 9€ einfach für ihre Nebenkostenabrechnung zurück und hab sie gefragt, ob das so okay ist - keine Reaktion. Im Februar hat sie die Miete jetzt erst zum 29.02. überwiesen - dafür dann 930€ (ich vermute, sie wollte sich damit entschuldigen, keine Ahnung...).

Jetzt meine Frage an euch:

Wie soll ich mit dem Überschuss umgehen?

  • Ihr einfach jeden Monat zurück überweisen? (Nervig!)
  • Ihr als "Guthaben" für die Nebenkosten zurücklegen (Da brauch ich dann eine Unterschrift von ihr für eine Mietvertragsänderung, oder? Aktuell dokumentiere ich die "Überzahlung" und leg es ihr als Guthaben zurück, aber bin eben unsicher, ob das so reicht...)
  • Es aufs Kautionskonto hinterlegen, da das zumindest verzinst ist und sie es irgendwann sowieso zurückerhält - so hätte sie vermutlich den größten Benefit? (Wird nicht gehen, da dafür das Kautionskonto ja nicht da ist?)

Ich bin mir sicher, die Dame meint es gut, aber die Kommunikation mit ihr gestaltet sich sehr schwierig, sie spricht nur Rumänisch und einige wenige Brocken Englisch...

Danke für eure Hilfe und Einschätzung und schönes Wochenende!

Miete, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Nebenkosten

Wer muss den Zaun reparieren?

Wir sind vor ein paar Monaten in eine Wohnung gezogen wo der Hinterhof völlig vernachlässigt ist. Das "Unkraut" wirkt älter als ich selbst. XD Betreten ist absolut unmöglich. Die anderen drei Mieter sind alle zwischen 65 - 85. Mein Mann und ich Anfang 20. Also wollen wir das für alle betretbar und nutzbar machen, auch wenn das der Verwaltung wohl schon Jahre egal ist, da die älteren Hausbewohner die Pflege nicht mehr schaffen und sich nicht beschweren, da diese nach einer einmaligen Entfernung des ganzen Wuchses die weitere Pfelge auch nicht schaffen würden. Jetzt sind wir aber dazu gekommen und würden das Freiwillig machen.

Nun das eigentliche Problem. Der Zaun der uns vom Hof daneben abgrenzt setzt sich aus einer losen Holzplatte an irgendeinem Kasten und einem Meter Stein zusammen. Der Nachbarshund des anderen Hauses wird auch regelmäßig in unseren Hof gelassen un dort sein Geschäft zu machen. Der Zaun hat eine Lücke von knapp einem Meter, das ist also kein Hindernis. Wenn wir den Garten freiwillig wieder betretbar machen sollte sich das ändern. Wir sind bereit Zeit, Geld und Kraft in dieses Projekt zu stecken, aber nicht noch zusätzlich für diesen Zaun.

Müsssen wir den Zaun bezahlen oder die Vermietung? Ich bin echt überfordert, im Mietvertrag steht nichts zum "Garten" außer das wir diesen nutzen dürfen. (Wäre dieser betretbar ._. )

Haus, Garten, Miete, Mieter, Mietwohnung, Mietrecht, Mietvertrag, bezahlen, Hausverwaltung, Hof, Nachbarn, genossenschaftswohnung

Vermierter verlangt Zahlung der Maklergebühr?

Moin Moin, ich habe kürzlich eine Wohnung angemietet über Immonet.

Nach Bezahlung der Kaution rief mich die Maklerin des Vermieters an das der Eigentümer sich auf einen Mietvertrag einigen würde wenn ich die Hälfte der Maklerprovision mit ihm teilen würde (Privat Vermieter) laut ihrer Aussage wäre ihre Provision 3000€ also 1500€ je Partei.

Ich stimmte den erstmal mündlich während einem Telefongespräch zu da ich seit ca. 1 1/2 Jahren auf der Suche war, in Hamburg.

Da die Wohnungssituation in HH sehr schwierig ist stimmte ich den erstmal unbedacht zu. Nach Gesprächen mit Freunden und Familien und Recherchen im Netz fand ich die Aussage das die Provision Maximal 2 Netto Warmmieten betragen darf, und der Vermieter die kosten voll und ganz übernehmen müsse da er den Auftrag gestellt hat. Die Wohnung kostet jedoch 1000€ warm. Das würde heißen Das ich 3/4 der Provision bezahlen würde die der Vermieter ohnehin von der Steuer absetzen kann.

Ist das rechtlich irgendwie anfechtbar ? Die Aufforderung der geteilten Provision kam erst nach der Zusage der Wohnung und der Vorauszahlung der Kaution. Kann der Vermieter mir das Mietverhältnis verwehren wenn ich das im Nachhinein verneinen würde ?

Ich würde gerne wissen wo ich da rechtlich stehe kann ich das enfechten oder kann er mir den Vertrag streichen, wenn Ja würde ich dem mit Bauchschmerzen trotzdem zustimmen da ich drauf angewiesen bin, würde es aber gerne wenn dies nicht der Fall wäre.

Der Mietvertrag ist noch nicht unterschrieben, Kaution wurde bezahlt am 03.02 und den Termin zum unterzeichnen wäre am 12.02.

Ich bedanke mich für jeden Rat

Kündigung, Mieter, Mietwohnung, Kaution, Vermieter, Kosten, Immobilien, Mietvertrag

Wie läuft ein Umzug ab, wenn er über das Jobcenter läuft?

Hallo,

ich habe ab April eine neue Arbeitsstelle / Ausbildung in einer 100 km entfernten Stadt gefunden. Mein Freund studiert dort derzeit und wir wollen die Gelegenheit nun nutzen und zusammen ziehen, da er sowieso auch bald eine eigene Wohnung sonst finden müsste, da seine Mutter wegzieht, er aber an den Wohnort gebunden ist wegen seines dualen Studiums.

Sein Antrag für Bafög ist seit Anfang Dezember in Bearbeitung, aufgrund des Zeitdrucks habe ich mich kurz beim Jobcenter informiert, inwiefern es dort aussieht wegen der Übernehme der Wohnung. Dort wurde mir gesagt, ich soll ein Mietangebot einholen und das dort dann vorlegen, sodass die Ihre Zustimmung geben können.

Dort wurde mir aber in einem neuen Telefonat auch gesagt, dass SOBALD ich mich dann in der neuen Stadt befinde, ich dann die Anträge erst stellen kann?

Wie also wird die Wohnung dann bezahlt, weil die Miete muss ja z.B. am 01.03 auf dem Konto vom Vermieter sein, wenn der Einzugstermin ist? Ich bin also quasi erst in der Stadt, wenn die Miete schon fällig ist und wir können das alleine so nicht zahlen. Ich bin da komplett überfordert wie genau das Abläuft und total verunsichert.

Die Frau vom Jobcenter am Telefon versteht meine Frage scheinbar nicht genau oder kann es nicht gut erklären, sodass ich es auch verstehe. Nun mache ich mir natürlich Sorgen?

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Auszug aus (inzwischen sehr "zerwohnter") Mietwohnung - was kommt auf mich zu?

Hallo zusammen,

folgende Situation: Ich wohne seit etwa 15 Jahren in derselben Wohnung zur Miete (seit Anfang Studium, im Anschluss gings in die Leiharb.. IT-Beratung. War ohnehin nicht viel zuhause, die Miete dafür dann angenehm günstig). Nun werde ich aber demnächst mit meiner Freundin zusammenziehen und die alte Bude muss weg. Leider ist die Wohnung inzwischen sehr in die Jahre gekommen und muss wahrscheinlich vollständig saniert werden - die Frage die sich mir stellt ist jetzt, wie hohe Kosten da noch auf mich als (Ex-)Mieter zukommen können und wie man den Umzug generell möglichst reibungsfrei und vor allem fair für alle Parteien hinbekommt (neue Wohnung ist ca. 500km weg - allzuviele Trips sind beruflich nicht drin). Man muss dazu sagen, ich hatte nicht furchtbar viel Kontakt zum Vermieter - in der gesamten Zeit vielleicht 2-3 mal. Er hat die Wohnung von seinem Vater geerbt und wollte nicht viel damit zu tun haben, kleinere Reparaturen habe ich bisher selbst erledigt, im Gegenzug wurde dafür nie nennenswert die Miete erhöht (liegt so etwa 15-20% unter den Vergleichsmieten hier im Haus). Damals habe ich die Wohnung unrenoviert, ungestrichen, etc. as-is vom Vormieter übernommen, nach Vertrag bin ich zu den üblichen Schönheitsreparaturen (Tapete, Streichen, ..) verpflichtet - allerdings stellt sich ein wenig die Frage nach der Sinnhaftigkeit weil die Wohnung bei den nötigen Instandsetzungen vermutlich sowieso nochmal richtig schmutzig wird. Die größten "Baustellen" die mir einfallen sind:

* Bad: Leider sehr schlecht zu belüften da kein Fenster vorhanden, habe es so gut es geht versucht, aber "richtige" Belüftung durch die Wand zum Flur wurde erst ein paar Jahre nach Einzug installiert. In der Zeit hat der vorhandene Badezimmerunterschrank angefangen zu gammeln - habe diesen entsorgt und durch einen Neuen ersetzt 

* Bad: Duscharmatur hat nach ein paar intensiven Handwerker-Sessions in den Nachbarwohnungen angefangen zu tropfen, stellte sich beim Nachsehen nach den Dichtungen sogar als brüchig heraus - habe daher eine neue Armatur installiert 

* Küche/Flur: Kühlschrank hat irgendwann den Geist aufgegeben, habe diesen mit einem Neuen ersetzt. Herd+Spüle funktionieren zwar noch, sind aber in sehr schlechtem Zustand (z.B. hat sich die Verkleidung von der Ofentür gelöst, so dass man jetzt quasi 2 separate Elemente "zuklappen" muss. Gewinde sind hinüber)

* Küche/Flur: Deckschicht vom Boden nahe vom Herd hat sich teilweise gelöst, Problem wird mit der Zeit schlimmer, wirkt auf mich als würde der Kleber den Geist aufgeben

* Küche/Flur: Feder vom Schloss in der Wohnungstür ist beschädigt/verstopft - der Schließbolzen schnappt wenn man die Klinke loslässt nicht immer zu, Abschließen geht aber problemlos. Tür an sich ist in keinem sonderlich guten Zustand

* Wohn/Schlafzimmer: Loch im Teppich (war bei Einzug schon vorhanden, ist aber seitdem gewachsen)

Vieles davon fällt sicher in die Kategorie "hätte der Vermieter erledigen müssen", aber da ich ja z.B. auch einige seiner Einrichtungsgegenstände entsorgt habe gehe ich davon aus man wird sich irgendwie einigen müssen. Das Bauchgefühl sagt eine Erstattung vom Zeitwert wäre fair, aber der dürfte nach der langen Zeit ja sowieso gegen 0 gehen - Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen? Wie lief das Ganze bei euch ab? Gerne auch Perspektiven von Vermietern, jeder Input hilft. Dank euch schonmal :)

Beste Grüße

Kündigung, Umzug, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Renovierung, Mietvertrag

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