Ist es üblich, dass Vormieter und Nachmieter gemeinsam die Wohnungsübergabe mit dem Vermieter abwickeln?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Ja, das spart dort Zeit! 50%
Nein. So viel Zeit sollte sich der Vermieter nehmen. 25%
Ist mir egal. Ich schau' mir alles gründlich an, ohne Schamgefühl 25%

7 Antworten

Ja, das spart dort Zeit!

Mit "ja" habe ich deswegen geantwortet, weil auf dem Übergabeformular von Haus & Grund Unterschriftsfelder für alle drei Parteien also Vermieter, Vormieter und neue Mieter aufgedruckt sind. Das zeigt mir, dass das eine durchaus übliche Vorgehensweise ist und vorteilhaft vor allem dann, wenn der Vormieter Teile der Einrichtung an die neuen übergibt.

Wir machen das, wann immer möglich, getrennt. Die Diskussionen mit Vormieter können ganz andere sein, als die, die man dann mit den neuen Mietern führen muss.

Beispiel Fußboden: Vom Vormieter stark beansprucht, also übermäßig und man will ins Protokoll schreiben, dass er übermäßig abgenutzt wurde und man deswegen einen Schadensersatz fordern wird.

Bei der Übergabe an die neuen Mieter hat man immer noch den abgeschundenen Boden drin und fragt, ob das was ausmacht oder ob sie vielleicht selbst einen eigenen Boden ihrer Wahl drüber legen wollen, was vielleicht ohne weiteres möglich ist. Zu dem Zeitpunkt ist noch nicht geklärt, ob die Vormieter den Schadensersatz anerkenne werden.

Macht man das gemeinsam, würde der Nachmieter doch sofort einen neuen Boden fordern, wenn die Vormieter ihn schon bezahlen müssten.

Das mal als Beispiel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.
Ja, das spart dort Zeit!

Ja das ist sinnvoll, Vormieter Hausverwaltung und neuer Mieter.

Die Schäden dokumentieren, mit Foto und im Übergabeprotokoll festhalten, mit Gegenzeichnung der Hausverwaltung.

Bei der Übergabe werden Schäden und Fehler festgestellt und Dokumentiert, für alle.

Dann bist du bei späteren Ansprüchen aussen vor.

Gehe durch die Wohnung mit offenen Augen und prüfe alles.

Und lasse jeden Fehler dokumentieren.

Habe viele Wohnungsübergaben als Hausmeister gemacht.

Nur wer mit offenen Augen durch das Objekt geht, schützt sich vor Regression.

Jeder Schaden auch Urinstein können zu Zahlungen führen.

Wichtig ist immer die Dokumentation und Zeugen (Freund oder Freundin mitnehmen).

Spreche alles an was dir auffällt und lasse es schriftlich festhalten(Bilder machen).

Mache dir Gedanken und folge meinen Worten.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Jahrelange Erfahrung in und ums Haus

Nee, ist eher unüblich würde ich sagen. Hier will wohl wirklich die Hausverwaltung 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dennoch solltest du alle Beanstandungen protokollieren und von der Hausverwaltung unterschreiben lassen. Sonst bleiben diese Dinge an dir hängen, denn das meiste werden wohl sogenannte Schönheitsreparaturen sein, die der Vermieter nicht übernimmt

Nein. So viel Zeit sollte sich der Vermieter nehmen.

Nicht üblich bei privaten Vermietern

Nein. So viel Zeit sollte sich der Vermieter nehmen.

Üblich bestimmt nicht. Da gehen Interessen und Anmerkungen durcheinander, das würde ich nicht gleichzeitig machen.