Sind Wohnungsverkäufe grundsätzlich immer Versteigerungen?

5 Antworten

Üblich ist, dass der Veräußerer oder Makler eine Kaufsumme nennt. Das wäre ein Antrag an einen Interessenten, der den Antrag annimmt. Danach wäre ein notarielles Kaufangebot des Erwerbers an den Veräußerer zu senden, der das wiederum annimmt und somt den Verkauf seinerseits abschließt.

Nun kann es durchaus sein, dass es mehrere Bewerber um das Verkaufsobjekt gibt, die gleichzeitig ihr Kaufinteresse bekunden. Die Auswahl, wer denn nun den Zuschlagbekommt, richtet sich in erster Linie nach deren Solvenz und dann ist es möglich, dass der Makler ein Mehrertragsklausel in seinem Maklervertrag mit dem Veräußerer vereinbart hat. Und das nun folgende pro cedere hat den Charakter einer Versteigerung. Wer das höchste gibt, bekommt den Zuschlag.

Heute schon.

Weil wir in einer Inflation sind und die Verkäufer es können.

Überlege selber: wenn auf eine Wohnung sich 100 und oft deutlich mehr wirkliche und oft auch zahlungskräftige Interessenten melden, wie würdest du als Vermieter/Makler handeln?

Es mag nicht okay sein, was ich verstehe, aber es ist der Marktlage geschuldet. Unter den Interessenten sind zum Teil auch verzweifelte Menschen, die dringend neuen Wohnraum benötigen. Wohnungen sind in vielen Gebieten ein heiß begehrtes Gut und wenn sie es nicht sind, dann stimmt die Gegend nicht oder die Wohnung.

nein. aber heute gibt es eben mehr nachfrage als angebot. und somit ändern sich die "regeln"

Nein das ist eher unüblich.

Aber bei uns hat es auch schon solche Angebote gegeben.

Ich würde da auch nicht mitmachen wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung