Nachdem die Vorfahren gut 1200 v. Chr. Sparta eroberten, wurden sie neben Athen ein mächtiger Staat. Die Lage Spartas war ebenfalls anspruchsvoll. Beides bedeutete sicherlich, dass man sich militärisch entsprechend aufstellen mußt.
Da die Spartaner keine Geschichtsschreibung hatten, liegen keine Unterlagen vor. Vieles was vorliegt ist von anderen geschrieben worden, von Feinden oder später auch von Personen, die die Zeit romantisierten.
Vielleicht liegt die extreme militärische Ausrichtung in dem Doppelkönigtum begründet. Immerhin waren die beiden gewählten Könige Feldherren.
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Spartas Macht beruhte auf einer einzigartigen Staats- und Gesellschaftsordnung, die stärker als in den meisten antiken Gemeinwesen militärisch geprägt war. Sie wurde seit Aristoteles oft als Mischform aus Demokratie, Oligarchie und Monarchie bezeichnet, obwohl die oligarchisch-aristokratischen Elemente dominierten
Die Spartiaten bildeten als Elitekämpfer das Rückgrat des Spartanischen Heeres. Dessen militärische Stärke ermöglichte es Sparta lange Zeit, großen Einfluss auf die Geschicke ganz Griechenlands auszuüben.[2] So spielte es eine herausragende Rolle in den Perserkriegen und ging 404 v. Chr. siegreich aus dem Peloponnesischen Krieg gegen Athen hervor. Allerdings gelang es Sparta nicht, die nun gewonnene Hegemonialstellung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Spätestens nach der Niederlage gegen Theben in der Schlacht bei Leuktra 371 v. Chr. verlor es diese Position wieder. In den folgenden 200 Jahren versuchte Sparta vergeblich, seine Vormachtstellung zumindest auf der Peloponnes zurückzugewinnen. Im 2. Jahrhundert v. Chr. geriet es, wie alle griechischen Staaten, unter römische Herrschaft, wahrte aber nominell bis ins 3. nachchristliche Jahrhundert seinen Status als freie Stadt.