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Hochbegabt aber schlecht im lernen? Was tun?

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem bei einem wissenschaftlich anerkannten IQ-Test ein Ergebnis von 147 erreicht. Nun stelle ich einiges in Frage. Ich habe mich selber nie als sonderlich Intelligent wahrgenommen, ich konnte zwar immer schon schnell, auch mit großen Zahlen im Kopf rechnen, aber das habe ich eher als angeborene Fähigkeit wahrgenommen. Meine Noten haben auch eine ganz andere Sprache gesprochen. Als Schüler war ich sehr faul und habe mein Abi mit dem Schnitt 3,5 „gemeistert“.
Nun bin ich im 5. Semester in der Uni und studiere BWL (leider). Mit den online Klausuren zu Corona-Zeiten lief alles noch sehr gut, doch jetzt wo die Klausuren in Präsenz seit 2 Semestern laufen bestehe ich keine Klausur mehr.
In der Schule und in allen anderen Bereichen im Leben bin ich bis jetzt immer durchgekommen ohne zu lernen. Doch jetzt in der Uni, fliege ich damit auf gut deutsch gesagt, ziemlich auf die Fresse. Ich habe in der letzten Klausurenphase zwar probiert zu lernen, lenke mich aber immer selber mit irgendwas ab. Wenn ich alle Materiellen Ablenkungen beseitige, fange ich im Kopf an über irgendetwas nachzudenken und verliere mich darin.
Gibt es jemanden der vielleicht das selbe oder ein ähnliches Problem hat? Oder jemanden der Ratschläge für mich hat, wie ich es schaffe meine potentiellen Fähigkeiten vernünftig nutzen zu können(soll nicht abgehoben rüberkommen)?
Ich bedanke mich schonmal im Voraus.
LG Luis

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Ich hab den Sueddeutschen IQ Test gemacht und es kam 97 raus. Was kann ich nun darunter verstehen?

Ich weiß, dass man ein online IQ- Test, nicht mit einem richtigen IQ Test vergleichen kann wie bei einem Psychologen aber ich habe gehört, dass dieser Süddeutsche IQ test einen Hauch davon sage könnte wie hoch der IQ einer Person sein kann. Wenn ich euch ehrlich bin, hab ich für eine sehr lange Zeit an meine eigene Intelligenz bezweifelt, wegen der Vergangenheit und durch diesen Online test bezweifle ich es sogar noch mehr.

Ich habe in der Schule nie richtig mit gemacht und habe mein Fach Abi gerade noch mit einem Durchschnitt von 3,4 abgeschlossen. Ich habe aber nie richtig für die Prüfungen gelernt, da es mir so ziemlich egal war. Jetzt studiere ich zurzeit steuerrecht im 1. Semester und hab sogar meine erste Prüfung geschrieben und es war ein kompletter Reinfall. Ich hab dafür 2 Wochen mich hingesetzt und ich weiß man könnte argumentieren, dass zwei Wochen vielleicht zu wenig wären aber wenn ich mir so angucke wie manche dafür nur 2 Tage gelernt haben und es bestanden haben, macht es mich komplett fertig und ich verliere die komplette Motivation. Ich habe sogar noch das Glück, dass ich so in einem ziemlich intelligenten Freundeskreis bin und wenn ich mir jedes mal angucke was sie so von sich geben und wie sie in ihrem Leben handeln, bin ich jedesmal sprachlos. Es ist nicht so, dass ich eifersüchtig auf sie bin, sondern ich zweifle eher an mein eigenes können. Mir fällt das Lernen auch schwer weil ich überhaupt keine Ahnung hab wie ich richtig lernen soll. All die Arbeiten die ich in meiner Schullaufbahn geschrieben hab und bestanden hab, waren nie das Ergebnis von meiner eigenen Leistung, da ich mir immer lernzettel von anderen Schülern zuschicken ließ. Jetzt wo ich in meinem Studium bin und endlich mal was von meiner eigenen Leistung was erreichen will, hab ich keine Ahnung wie ich jetzt richtig lernen soll und das kränkt mich irgendwie. Ich weiß, dass der IQ an sich ein komplexes Thema ist, da es mehrere Bereiche gibt. Ich bin in der interpersonale Intelligenz so ziemlich gut und kann sogar von mir aus behaupten, dass ich es sehr gut einschätzen kann wie manche Menschen in gewissen Situationen handeln würden. Man könnte sagen, dass meine Emotionale Intelligenz relativ gut ist aber was soll ich den damit? Psychologie kann ich ja mit so einem schlechten Durchschnitt ja auch nicht mehr studieren.

Im großen und ganzen kann man sagen, dass genau diese Dinge der Grund ist, wieso ich so einen geringen Selbstbewusstsein wegen meiner Intelligenz hab. Ich weiß ich bin von meiner eigentlichen frage abgekommen aber es wäre nett wenn einer von euch was dazu sagen könnte und mir vielleicht helfen könnte wegen mein Problem. Tut mir leid für diesen riesen Text aber das musste mal raus.

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Wieso haben Sportler den Ruf dumm zu sein, obwohl es nicht stimmt?

Tatsächlich habe ich eher den Eindruck, dass sportlicher Erfolg viel mehr mit Intelligenz als Dummheit korreliert, weil professioneller Sport sehr komplex ist und viele Regeln hat, die man beachten musst. Deshalb gibt es für viele Sportarten Gamepläne, die eine Tiefenanalyse über den Gegner beinhaltet. Für mich waren viele Sportarten wie Schach, weil ich immer erahnen musst was der Gegner vor hat, wie ich ihn täusche und mit was für eine neue Technik ich ihn überrasche.

Ich verstehe nicht weshalb Sportler den Ruf haben dumm zu sein und nichts in der Birne zu haben. Viele Leute belächeln Sportler, weil sie meinen dass sie nur Sportler sind weil sie zu dumm in der Schule waren und mehr Muskeln als Hirn haben. Auch in Medien wie Filme und Serien werden Sportler immer als arrogante Dummköpfe dargestellt, die in der Schule nichts drauf haben und andere mobben.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich war selbst jahrelang in einem Sportverein und würde mich im Privatleben als den übelsten Nerd bezeichneten, der den ganzen zockt, alleine im dunklen Zimmer sich verkriecht und zu faul ist die Treppe zu nehmen und interessiere mich sehr für Forschung, Wissenschaft, Theorie und Logik, weshalb ich oft als sehr intelligent bezeichnet werde.

Auch meine Kollegen im Verein entsprachen nicht dem Klischee: einer hat Chemie studiert und interessiert sich für komplexe Thematiken, ein anderer möchte Jura studieren, einer ist Polizist, Lehrer, ein anderer möchte Richtung Finanz etwas studieren. Es ist relativ breit gefächert und innerhalb der Sportarten braucht man ein Verständnis für Wissen, Technik, Strategie und Taktiken um weit zu kommen.

Stattdessen bekam ich eher Antworten, dass Hochbegabung mit sportlichem Erfolg korreliert, weshalb ich den Vorurteil, dass Sportler dumm sind, nicht nachvollziehen kann.

„Es gibt viele Studien, die zeigen, dass hochbegabte Kinder eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, in Sportarten wie Fußball, Basketball, Schwimmen und Tennis erfolgreich zu sein. Eine Studie von Criscuolo (2018) untersuchte den Zusammenhang zwischen Intelligenz und sportlichem Erfolg bei Jugendlichen und Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigten, dass hochbegabte Kinder einen Wettbewerbsvorteil hatten, wenn es darum ging, in den Sportarten Fußball, Basketball, Schwimmen und Tennis erfolgreich zu sein. Eine weitere Studie von Wai et al. (2019) untersuchte den Einfluss von Intelligenz und Motivation auf die Leistung in den Sportarten Basketball und Schwimmen. Die Ergebnisse zeigten, dass hochbegabte Kinder einen signifikanten Vorteil hatten, wenn es darum ging, in den Sportarten erfolgreich zu sein.“

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Seid ihr der Meinung, dass bereits vor dem Anfang unseres Universums Energie und irgendeine Form der Intelligenz existiert haben?

In der Wissenschaft geht man davon aus, dass alles Nötige immer da war und da sein wird und nur die Erscheinungsform verändert und dies von selbst ohne Grund tut. Demnach hatte unser Universum einen Anfang, das, was davor bereits existierte, jedoch nicht. Das würde auch bedeutet, dass es davor keine Zeit gab. Da wir nie mitgekriegt haben, wie es ist, ohne Zeit zu leben, können wir uns das nicht vorstellen.

Wenn man davon ausgeht, dass nur auf der Erde intelligentes Leben existiert, dann würde das auch bedeuten, dass es ca 14 Milliarden Jahre lang gedauert hat, bis es so weit war. Und wenn man jetzt noch annimmt, dass es in der Ewigkeit vor dem Anfang unsers Universums nie irgendeine Form der Intelligenz existiert hat, würde das auch bedeuten, dass wir Menschen die höchste Form der Intelligenz sind.

Ein Lebewesen, dass jedoch noch nicht mal sich selbst erklären könnte, erfüllt meiner Meinung nach nicht diese Voraussetzungen, denn laut einem Medizinnobelpreisträger verstehen wir derzeit weniger als 5% von dem, was in unserem Gehirn vor sich geht. Ich bin davon überzeugt, dass Energie und Intelligenz schon immer existiert haben. Unser Universum ist in dem Sinne kein selbstständiges, denkendes Wesen. Ein Computer kann auch nicht denken und kann deswegen auch nur von etwas erschaffen worden sein, dass eine Intelligenz besitzt. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass ein hochkomplexes System sich selbst erschaffen hat, könnte man auch genauso gut sagen, dass ein Computer nicht von einem Menschen hergestellt wurde, sondern sich selbst erschaffen hat.

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