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Familie meines Freundes akzeptiert mich nicht mehr?

Hi Leute

ich (18) bin seid 1 Jahr mit meinem Freund (21) zusammen, ich habe seine Familie recht am Anfang der Beziehung kennengelernt und es war auch alles in Ordnung obwohl ich nicht seine Landsfrau bin, die mama hat mir eine Kette geschenkt und Kleinigkeiten. Ich und mein Freund waren auch vor kurzem im Urlaub in seinem Heimatland wo wir danach zu der Familie in die Wohnung gefahren sind.. Ich und mein Freund sind dann vorher zurückgefahren. Soweit so gut, der Urlaub ist paar Monate her und ich habe vor einigen Tagen erfahren das die mama sich beschwert hat warum er nicht seine Landsfrau datet weil die Verwandten im Dorf mich gesehen haben und schlecht über mich geredet haben und die mama hat gesagt „was sollen die anderen Leute denken“. Ich habe drüber hinweggesehen aber er hatte mir dann gestern wieder erzählt das seine ältere Schwester ihm geschrieben hat weil er ein Bild mit mir gepostet hat, wo sie etwas sagt wie „ih bist du mit der zusammen“ und dass sie mich auf einmal nicht mehr mögen würde… Ich weiß nicht ob es wichtig ist zu erwähnen aber seine Schwester ist knapp 30 also es ist nicht so, das sie jünger ist und vielleicht noch etwas zu jung um das zu verstehen. Er hat daraufhin die Familiengruppe verlassen und seiner Schwester geschrieben „wen du meine Freundin nicht akzeptierst bist du nicht länger meine Schwester“. Sein Vater und seine andere Schwester mögen mich und sagen das es in Ordnung ist. Was haltet ihr davon und wie sollte ich damit umgehen? Ich bin wirklich am verzweifeln und wirklich sehr traurig darüber..

Dankeschön im Vorraus für eure antworten!
liebe Grüße

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Würde das den Klimawandel stoppen?

Ist ein sehr Radikaler Schritt also bitte mit Vorsicht genießen:

Bei einer Bevölkerungsdichte wie in Paris würden alle Menschen auf die Fläche von Deutschland passen.

Das ist zwar möglich wäre aber ziemlich dämlich weil Menschen auch Platz für sich wollen.

Aber man könnte doch die für uns Fruchtbarste Seite der Erde nehmen und dort alle Menschen ansiedeln mit im anderen Teil vereinzelter Gebiete für den Anbau oder Abbau von Ressourcen die aus auf der anderen Seite nicht gäbe.

Aber immer so das die andere Hälfte zu mindestens 96% unberührtes Gebiet ist in dem alles Wuchern kann.

Das heißt das Praktisch ganz Südamerikas ein Wald sein könnte.

Damit wäre eine ganze Hälfte die Grüne Lunge der Erde und auf der anderen müsste man zwar die Emissionen in Grenzen halten aber es wäre nicht so fatal wie jetzt wo immermehr Wald verschwindet (heißt nicht das es auf der anderen Hälfte keinen Wald geben soll).

Negative Punkte wären:

  • Enteignung wäre notwendig
  • Unternehmen müssten sich verlagern
  • Man müsste auf einer Hälfte enorm zubauen
  • Es gäbe viele Konflikte von Ansässigen die sich wehren würden

Auf der anderen Seite glaube ich das wenn der Klimawandel sein Schrecklichstes Gesicht zeigt die Menschen alles tun würden um zu überleben. (Sonst gäbe es uns gar nicht)

Was haltet ihr von der Idee?

Bitte dem Beitrag einen Daumen hoch geben damit die Umfrage mehr Menschen erreicht und repräsentativer ist.

Schlechte Idee... 71%
Anders... 29%
Gute Idee weil... 0%
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Heimat vs Beziehung, oder doch Kompromiss??

Hey,

Ich hoffe das ich hier vllt einige Ratschläge bekomme da ich mit meinem Latein am Ende bin.

Folgende Situation:

Mein Freund (24) und ich (27) sind aktuell 3 Jahre zusammen. Ich bin damals erst in seine alte Heimat gezogen (dort haben wir ein halbes Jahr gelebt und dort hat es mir auch gefallen), danach sind wir ans andere Ende nach Deutschland gezogen mit dem Hauptgrund das er mehr Geld verdienen will/muss, da er seine Firma hochziehen möchte die nebenbei läuft. Wir wohnen aktuell bei seinem Vater in einem „Wohnblock“ der Vater wohnt unmittelbar durch eine Wohnung getrennt neben uns. 

Ich kann nicht richtig sagen wieso es so ist aber ich lebe hier seit 2 Jahren und bin null angekommen. Das einzige was mich hier hält ist mein Partner und mein Job wo ich relativ gut verdiene. Ansonsten hasse ich diese Wohnung und diesen Ort hier sehr. Zudem erwische ich mich immer wieder schon seit langer Zeit wie ich immer wieder Heimweh habe und gerne wieder näher zu meiner Familie und Freunden möchte. (Derzeit sind es mindestens 5 1/2h Fahrtzeit mit dem Auto), die man leider nicht mal so eben schnell gefahren ist. Mein Freund hält hier seinen Job, und möchte diesen nicht aufgeben, weil er zufrieden ist. 

Man muss dazu sagen das er arbeitsbedingt relativ oft auf Montagen muss ins Ausland die auch mal bis zu 9 Wochen am Stück gehen können und ich hier niemanden habe, zudem leben hier 8 Familien, wo 6 davon jeweils 3 Kinder haben und man sich vorstellen kann was hier tagtäglich (Vorallem am Wochenende) für Geschrei ist. 

Die Montagen betragen aktuell 40-60% im Jahr, laut ihm würde das aber IRGENDWANN mal weniger werden. 

Zum einheitlichen Thema: ich bin hin und hergerissen.

1. Einerseits möchte ich näher zu meiner Familie, weiß aber das es ohne Trennung nicht möglich ist

2. will ich keine Trennung, sehe mich dabei aber gezwungen wieder zurückzustecken und evtl unglücklich zu sein, was ich evtl aber auch bei Punkt 1 hätte. 

3. wir ziehen hier in eine andere Wohnung ca. 10-15 km von der jetzigen Wohnung. (wäre aber bis zu meiner Heimat trotzdem die gleiche Distanz) Und ich weiß nicht ob dadurch das Problem gelöst ist. 

4. man bleibt hier und alles bleibt beim alten. 

5. Mein Partner würde jeden Tag jeweils 1h Fahrzeit aufnehmen, allerdings nur in eine bestimmte richtig wo er Leute kennt und das trotzdem die gleiche Distanz in meine Heimat wäre 

Habt ihr eventuell einen Rat, oder eine Idee was man machen kann? Wir liebe uns sehr und ich könnte es nicht verkraften das es wegen sowas scheitert. Das Grundproblem ist das er seinen Job nicht aufgeben möchte der an die Schweiz gebunden ist vom Gehalt her. 

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Was soll ich tun - Krise?

Hey, ich habe im Mai meine allgemeine Hochschulreife erworben und stehe nun vor dem Dilemma, was ich studieren soll. Ich hatte mich an zwei Unis beworben, einmal für Informatik und einmal für Rechtswissenschaften und wurde an beiden Unis zugelassen.

Meine Krise besteht nun darin, dass ich mich nicht entscheiden kann, was ich mache. Ich denke, dass mir Jura mehr liegen würde, allerdings müsste ich dafür von Zuhause ausziehen und in eine fremde Stadt, in der ich noch nie zuvor war. Ich habe schreckliche Angst davor, wenn sich alles um mich herum verändert.. Bin ein absolutes Gewohnheitstier. Wenn ich Informatik studiere, könnte ich erstmal weiter Zuhause wohnen bleiben und Spaß macht mir das Programmieren ebenfalls.

Was denkt ihr, was ich tun sollte? Im Schulfach Informatik habe ich top Leistungen erzielt und war der Beste, allerdings habe ich im Mathe Abi nur 2 Punkte geschrieben… In Deutsch war ich auch der Beste meines Kurses. Außerdem bekam ich ein besonderes Lob von meinem Lehrer für meine Debattierfähigkeiten und Rhetorik. Das würde für Jura sprechen.. Ich habe echt keine Ahnung 🙈 Wenn ich Jura vor meiner Haustür studieren könnte, würde ich es wahrscheinlich tun. Die Distanz ist da das ganz große Contra.

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Meinung des Tages: Änderung im Namensrecht – u.a. traditionelle ostfriesische Namen werden wieder möglich. Sollten weitere Änderungen folgen?

Was als Modernisierung geplant ist, dürfte eher als Rückkehr zu alten Traditionen gelten. Eltern konnten früher die eigenen Vornamen als Nachnamen geben, faktisch wurde dies 1874 jedoch abgeschafft. 2025 soll sich das ändern – bald könnte es wieder mehr Nachnamen wie „Jansen, Larsen oder Peters“ geben. Eine Neuerung gibt es allerdings zusätzlich.

Das plant die Gesetzesnovelle

Am meisten für Diskussionen sorgt vermutlich der Abschnitt, in dem es heißt, dass jede Person, die sich als Ostfriese fühlt, das ostfriesische Namensrecht in Anspruch nehmen darf. Es ist demnach nicht mehr nötig, einen Wohnsitz in oder ein aus Ostfriesland stammendes Elternteil zu haben.

Außerdem soll künftig nicht mehr nur die patronymische Form möglich sein: Traditionell wurden die Nachnamen der Ostfriesen aus den Vornamen der Väter gebildet. Je nachdem, ob der Vorname auf einen Vokal oder einen Konsonanten endet, wurde der Name neu gebildet. Hier gibt es eine Übersicht der Namensbildungen.

2025 soll die Tradition dann allerdings etwas verändert werden. Auch eine matronymische Namensgebung soll ermöglicht werden. Dadurch könnten dann auch Mütter ihre Vornamen in Form von Nachnamen an ihre Kinder weitergeben.

Darum soll sich das Namensrecht künftig ändern

Gösta Nissen vom Minderheitensekretariat in Berlin empfindet die Namensrechtsreform als längst überfällig. So hätten Westfriesen in den Niederlanden schon seit langer Zeit das Recht, ihren Namen nach der Tradition zu bilden. Deutschland passe sich also nur dem internationalen Namensrecht an. Für Nissen ein wichtiger Schritt, denn, so ihre Argumentation, für Minderheiten sei dies wichtig, gerade um kulturell sichtbarer zu sein. Als wichtigen Teil der friesischen Identität und Kultur sieht auch Stefan Seidler, der sich als Bundestagsabgeordneter vom Südschleswigschen Wählerverband versteht, die traditionellen friesischen Namen.

Weitere geplante Änderungen

Nicht nur für die Ostfriesen sind derartige Anpassungen geplant. Auch die dänische Minderheit sowie die Sorben, die in Deutschland leben, sollen künftig die Namensbildung entsprechend ihrer Tradition ausüben können. Kinder sowie Erwachsene dürfen sich bei den geplanten Änderungen einmalig umbenennen.

Weiter gilt für alle: Künftig sollen „echte Doppelnamen für Ehepaare und Kinder“ eingeführt werden – statt sich also wie bisher für einen Familiennamen entscheiden zu müssen, soll es künftig die Möglichkeit geben, einen Doppelnamen als Ehenamen zu wählen – dieser wäre dann auch der Geburtsname für die gemeinsamen Kinder. Dadurch soll die Zugehörigkeit zu beiden Elternteilen nach außen hin dokumentiert werden können.

Stiefkinder und Scheidungskinder sollen außerdem einfacher ihren Nachnamen wieder ändern können. Wird beispielsweise der Nachname des Stiefelternteils angenommen und die Ehe aufgelöst oder das betroffene Kind zieht aus, so soll ihnen erleichtert werden, wieder ihren „ursprünglichen“ Nachnamen anzunehmen.

Bei Scheidungskindern soll der Nachname geändert werden können, wenn auch der betreffende Elternteil, bei dem das Kind lebt, den Ehenamen ablegt.

Weiter soll es geschlechtsangepasste Familiennamen geben. Dies soll möglich sein, wenn das Traditionell oder Kulturell in der Sprache vorkommt, aus der der Name stammt. Wenn der Ehename beispielsweise „Kowalski“ ist, so soll die Ehefrau künftig bestimmen können, dass sie auch im Personenstandsregister als „Kowalska“ eingetragen wird.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr von der Rückkehr zu traditionellen Namensgebungen wie in diesem Beispiel bei den Ostfriesen? Würdet Ihr Euren Namen entsprechend ändern? Haltet Ihr die weiteren geplanten Überarbeitungen des Namensrechts für sinnvoll? Was würdet Ihr noch ergänzen, wenn Ihr die Möglichkeit hättet? Empfindet Ihr das Thema Nach- bzw. Ehenamen persönlich als sehr relevant oder legt Ihr darauf kaum bis gar keinen Wert? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/namensrecht-gesetz-entwurf-buschmann-justizministerium-scheidung-kinder-adoption-100.html
https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/publ/ol-namensrecht/
https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/friesisch/Traditionelle-friesische-Nachnamen-wohl-bald-wieder-moeglich,nachnamen104.html
https://www.kultur-in-emden.de/2024/04/29/ostfriesische-namensgebung-ist-wieder-moeglich/#:~:text=Traditionell%20wurden%20die%20ostfriesischen%20Nachnamen,Namensgebung%20ist%20also%20auch%20m%C3%B6glich.
https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/namensrecht/namensrecht.html


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Meinung des Tages: Deutsche Nationalelf künftig in Trikots von US-Konzern Nike - wie bewertet Ihr diesen historischen Ausrüsterwechsel?

Nach Präsentation der neuen Auswärtstrikots folgt für viele Fans der deutschen Nationalelf nun die nächste Überraschung: Ab 2027 wird die deutsche Nationalmannschaft nicht mehr in Adidas-, sondern Niketrikots auflaufen. Die Entscheidung allerdings sorgte bei vielen Fans für reichlich Unmut...

Eine sentimentale Rückschau...

Als überzeugter Fußball-Nostalgiker und eingefleischter Fan der deutschen Fußballnationalmannschaft hat man's die Tage nun wahrlich nicht leicht. Wie gerne blickt man zurück auf diese wundervollen, unbeschwerten und von prestigeträchtigem Erfolg gekrönten Zeiten, in denen der deutsche Fußball sowohl in sportlicher als auch moralischer Hinsicht absoluten Vorzeigecharakter besaß?

Wie beinahe verblasste Legenden aus längst vergangenen Zeiten wirken Erzählungen und Berichte über eine Nationalmannschaft, vor denen die Lieblingsgegner und Erzfeinde des Fußballs wie England, Frankreich, Italien oder Holland noch Respekt besaßen und das Spiel vor lauter Ehrfurcht am liebsten schon vor Abpfiff mit einer eigens gewählten Niederlage beendet hätten.

Ja, der bloße Gedanke an den eingenetzten Foulelfmeter des Publikumlieblings Andi Brehme oder das akrobatische Kunststückchen des - zum damaligen Zeitpunkt als "Wunderkind" gehandelten - aufstrebenden Superstars Mario Götze versetzen den ein oder anderen von uns auch heute noch in einen schieren Rausch der Glückseligkeit.

Doch diese glanzvollen Tage des Fußballs scheinen mittlerweile lange vorbei; teils katastrophale fußballerische Leistungen, verfrühtes Ausscheiden bei der WM und allerlei Geplänkel abseits des Fußballplatzes überschatten inzwischen Glanz und Glorie ruhmreicher vergangener Jahrzehnte. Man könnte zudem meinen, dass sich die größten Aufreger in den letzten Jahren viel mehr fernab des Fußballplatzes abspielten: One-Love-Binde, WM-Teilnahme in Katar und jüngst das pinkfarbene Auswärtstrikot, das so manchem Fan offenbar den finalen Todesstoß versetzt hat.

Doch ballsportliebende Teutonen und Hobbybundestrainer müssen nun ganz besonders stark sein, denn seit gestern ist klar: Es kommt wohl noch schlimmer...

Ein historischer Einschnitt

Im Jahr 2024 ist es mit der Fußballromantik offenbar endgültig vorbei, denn nach mehr als 70 Jahren wechselt der Deutsche Fußball-Bund - wie gestern offiziell verkündet wurde - seinen Ausrüster. Ab 2027 werden die Nationalteams demzufolge nicht mehr in den klassischen Trikots der deutschen Traditionsfirma Adidas aus Herzogenaurauch, sondern in den Kutten des US-Herstellers Nike auflaufen.

Dass die Nationalkicker Deutschlands bei ausnahmslos allen gewonnenen WM- und EM-Titeln der letzten Jahrzehnte in den schnittigen Trikots des deutschen Weltkonzerns aufliefen, scheint sekundär; bei den Verhandlungen um eine künftige Partnerschaft hat Nike schlichtweg das für den DFB bessere und finanziell lukrativere Angebot vorgelegt. Dass der US-Konkurrent darüber hinaus ein klares Bekenntnis zur Förderung des Amateuer- und Frauenfußballs abgelegt hat, dürfte bei der Entscheidung für das US-Unternehmen jedoch nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.

Mit dem DFB-Deal zumindest baut Nike seine Hegemonie als weltweit führender Sportartikel-Anbieter weiter aus. Der Konzern vermeldete erst kürzlich einen Jahresumsatz von ca. 47,1 Milliarden Euro bei einem Gewinn von 4,7 Milliarden. Adidas hingegen musste bei einem Umsatz von 21,4 Milliarden einen Verlust von 75 Millionen hinnehmen.

Adidas selbst wurde über die Entscheidung des DFB überraschenderweise ebenfalls erst am gestrigen Tag informiert.

Reaktionen zum Ausrüsterdeal

Liest man sich durchs Internet, ist für viele Kritiker und Fans klar: Tradition sowie ein Stück weit Heimat müssen erneut dem knallharten (Fußball-)Kommerz weichen. Selbst Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der sich "das deutsche Trikot ohne die drei Streifen kaum vorstellen" kann, äußerte sich erstaunlich kritisch zum Thema. Habeck betonte auf X, dass er sich seitens des DFB "ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht" hätte.

Auch CSU-Politikerin Dorothee Bär, die - wie Adidas - aus Franken stammt, bezeichnete den Deal auf X als "gnadenlose Fehlentscheidung".

Seitens des DFB teilte man via Social Media mit, "jede Emotionalität" in diesem Thema verstehen zu können. Vor allem, "wenn feststeht, dass eine Partnerschaft, die von vielen besonderen Momenten geprägt war [...], nach mehr als 70 Jahren zu Ende geht".

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr den Ausrüsterwechsel?
  • Hätte sich der DFB auch bei einem schlechterem Angebot für Adidas entscheiden sollen?
  • Welchen Stellenwert besitzen Tradition und Kontinuität für Euch im Fußball?
  • Inwieweit könnte die Entscheidung die Stimmung bei der EM beeinflussen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sportschau.de/fussball/nationalmannschaft/nationalmannschaft-ausruester-nike-adidas-100.html

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-wechsel-von-adidas-zu-nike-robert-habeck-uebt-kritik-a-705c926c-4d42-48f0-aadf-e9ee69d5cee2

Ich finde den Deal schlecht, weil... 64%
Andere Meinung und zwar... 22%
Ich finde den Wechsel gut, da... 14%
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Kennt das jemand? Alte Bekannte wiedersehen, die mit einem nichts anfangen können?

Hallo,

ich hab mal vor zwei Jahren eine "Bekannte" (das ist eigentlich schon zu viel) zufällig in meinem beruflichen Kontext wiedergetroffen. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und dann nach der Schule auch zum Studium in zwei Städte gezogen. Diese Frau kannte ich aus der Jugendarbeit und bin mit ihr auch zur Firmung gegangen, außerdem war ein Bekannter von mir mit ihr mal zusammen. Auf jeden Fall, hab ich sie damals gesehen, in dem besagten Kontext zu dachte: "Ist nicht wahr... Ist das die xy?" Aber das Aussehen und das Namensschild passten einfach. Ich hab dann mehrmals hingeschaut und irgendwann habe ich sie gefragt: "Doofe Frage, aber kommst du eigentlich aus ... ?" Sie: "Jaa?" Ich: "Ach krass, ja ich bin ... Wir sind damals..." und die konnte sich Null dran erinnern, erst durch den Nachnamen und meinen Vater.

Klar, ich hatte nicht viel mit der zu tun und auch nie Kontakt, aber man kann ja etwas quatschen, weil ich finde das witzig, dass man sich in solchen Kontexten wiedersieht. Aber die fand das iwie cringe, dass ich sie erkannt habe. Ich hab nie auf die gestanden oder so, aber die ist mir im Gedächtnis geblieben.

Heute habe ich sie dann wiedergesehen und die hat wieder nichts gesagt, nichts. Aber auch zu anderen Menschen nicht und einer Freundin von mir habe ich sie gezeigt und die Story erzählt und sie meinte: "Die wirkt auch ziemlich arrogant."

Naja, aber habt ihr sowas mal erlebt? Euch kommt das Gesicht bekannt vor und ihr verbindet mit der Person etwas, aber die gar nicht mehr?

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Ich will in meine Heimat ziehen aber bin zu jung?

Ich sehe Lettland als meine Heimat, auch wenn ich hier geboren bin. Ich will dieses Land nicht als meine heimat haben. dieses land verdient es nicht. Meine Mutter kommt aus Lettland, ist flüssig in Russisch und kann noch etwas Lettisch. In den Sommer und Herbstferien war ich da und innerlich war ich so zerstört als wir wieder zurück mussten. im herbst hatte ich so starke Gefühle dafür wie noch nie. Morgen fängt wieder die Schule an und ich habe schon den ganzen Abend Bauchschmerzen.

So lamgsam halte ich es nicht mehr aus. erst wede ich auf mysteriöse art und weise in der schule berühmt, aber ich will auch nicht die schule wechseln. dann darf ich nicht das tragen was ich will, in Lettland ist es normal "gammelhosen" wie ich die nenne zu tragen. dann ist das schulsystem so schlecht, dass es mir schwer fällt, in worte zu fassen. Dann ist der bus so unnötig früh, der danach ist zu spät.

Ich wache hier an egal welchem tag, ob schultag, wochenende, ferien oder feiertag immer zwischen 6 und 7 uhr auf egal ob ich um 9 oder um 2 uhr nacht ins bett gehe. Ich kann einfach morgens nicht lange schlafen, auser einmal in 2 monaten. das ist meistens ein schultag, wo ich einfach weiterschlafem könnte, oder wo ich meinen wecker verschlafen habe (ein traum 🥲)

Dann sind die Häuser hier unnötig groß. ich lebe in dritten stock (Erdgeschoss halte ich für unnötig. 1, 2, 3 und nicht Erdgeschoss, 1, 2). In Lettland gibt es zwar auch Häuser mit 5 Stöcken aber es gibt in den meisten Dörfern nur kleine Häuser mit einem stock und dann kommt das dach.

hier wo ich wohne ist die kirche viel zu laut, aber das kommt auf den ort an. alle 15 Minuten höre ich die glocken. um 7, um 12 und um 19 uhr leutet die 6 minuten lang. in holland (ich weis nicht ob das überall in den Niederlanden so ist) ist das wenigstens eine melodie jede stunde, wie kreativ.

es gibt nur deutsche produkte (zumindest da wo ich lebe). in lettland gibt es in Drogerie läden sachen aus allmöglichen Ländern. hier gibt es keine 0,2 Milchtrinkpäckchen, keine ramen, allgemein keine ausländischen sachen. alles muss man online bestellen.

es stinkt oft nach rauch, auch wenn keiner raucht.

Halloween wird nicht gefeiert. Kirschblütenbäume gibt es hier nicht so viele. extrem schmutzige Bahnhöfe und Züge, die auch noch unvorstellbare Verspätung haben oder einfach gar nicht kommen, es wird auch nicht mal der grund genannt.

Das war alles was mir jetzt so einfiel. ich bin 13 und lerne jetzt schon holländisch um in der zukunft da zu wohnen, da wo ich mich auch wohlfühle, nicht so wie heir. meine mutter will auch gerne öfter mach lettland aber sie will sich micht von meinem vater über längeren zeitraum trennen.

Heimat, Heimweh, Heimatland

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