Warum gilt Familien-Verbundenheit heute beinahe schon als senil?

Ich weiß nicht, manchmal zweifel ich schon selbst an mir und meiner Erziehung. Warum bin ich nur so komisch?

Heute hat ich ein Bewerbungsgespräch und da ging es auch um das Wegziehen aus der Heimat. Und da hab ich gemeint, dass, wenn ich ja jetzt durchs Studium weg muss, dann geht es nicht anders. Aber das wird kein triumphaler Auszug mit wehenden Fahnen, sondern eher ein Trauerzug.

Und dann wurd mir mal wieder vorgeworfen, ich würde im "Hotel Mama" leben. So ein Schwachsinn. Von mir aus könnte ich auch selbstständig in einem anderen Haus wohnen, wenn es sein müsste. Aber ich möchte von hier eigentlich nicht weg. Weil hier meine Familie ist.

Dann kamen wieder so Begriffe wie "Loslösung von der Komfortzone", "Abnabelung vom familiären Umfeld", "selbstständige Partizipation", usw.

Ich versteh das nicht. Ist Familie denn heutzutage nur noch was für Kleinkinder? Ist das nur noch seniles Getue?

Für mich wäre es sehr hart, meine Familie und Verwandten nur noch alle paar Wochen mal zu sehen. Aber vermutlich bin ich halt einfach noch ein kleines Baby, das sich an seine "Komfortzone" klammert.

Vielleicht bin ich einfach viel zu sentimental erzogen worden. Aber damals im Krieg war es noch eine Strafe, zu Hause von den Liebsten getrennt zu sein. Damals haben die Menschen gebetet, wieder in die Heimat kommen zu dürfen.

Und heute gilt das als "Komfortzone". Als "Hotel Mama". Als unprofessionell.

Liebe, Familie, Verhalten, Menschen, Deutschland, Gesellschaft, Heimat
Job oder Heimat?

Hallo Zusammen,

mir geht es seit einigen Tagen leider gar nicht gut.

Ich bin vor ein paar Monaten in eine über 500km entfernte Stadt gezogen, damit ich beruflich aufsteigen konnte.

Meine Partnerin wollte/konnte wegen des Sohnes und der Familie nicht mit. Unsere Familien leben beide in NRW.

Nun hat Sie vor ein paar Tagen die Beziehung zum 2. Mal beendet. Sie trennte sich vor 4 Jahren wegen meiner Art. Ich war wegen des damaligen Jobs, Fortbildung und Schichtarbeit ziemlich eingespannt und gestresst und hatte oft eine kurze Reißleine. Nun trennt Sie sich wegen der Entfernung. Sie hält es nicht aus, mich zu vermissen und hat solch eine innere Unruhe, dass Sie die Notbremse zieht. Sie braucht Stabilität und die konnte ich ihr nicht bieten, weil der Beruf immer Vorrang hatte. Als die 1. Trennung kam, wohnte ich in einer 2. Wohnung wegen der Arbeit. Zuvor wohnten wir zusammen und sahen uns jeden Tag. Das waren schöne Jahre.

Meine Partnerin und ich sind 6 Jahre zusammen und uns trennen 16 Jahre Altersunterschied. Ich bin 32 und Sie 48. Ihr Sohn ist 17.

Wir haben zu Beginn 2 Jahre zusammen gelebt und dann fing es bei mir mit "Karriere machen" an und dadurch auch die Probleme.

Ich habe es hier im neuen Job mit der Entfernung gut ausgehalten, weil ich Sie als Anker hatte. Jetzt fühle ich mich wie tod. Alleine und weit weg von Zuhause. Nur der Job ist toll.

Ich möchte zurück nach Hause. Für mich, aber auch für die Hoffnung, dass das mit der Beziehung noch etwas wird. Hier weit entfernt von der Familie fühle ich mich verloren und für mich macht es keinen Sinn, etwas Neues aufzubauen weil ich nur eine gewisse Zeit hier bleiben wollte um meine Eltern nicht erst am Sterbebett wiederzusehen und um mit meiner Partnerin dann gemeinsam leben zu können.

Ich möchte nach Hause, aber mir ist auch ein guter Job sehr wichtig. In dem Unternehmen, in dem ich tätig bin gibt es viele Standorte in NRW.

Leider erhofft mein Unternehmen sich, dass ich lange bleibe. Ich soll in Zukunft meinen Kollegen ersetzen und ein neues Team aufbauen.

Ich bin so traurig und enttäuscht, weil ich das gerne tun würde aber mein Herz braucht Stabilität und Seelenfrieden. Ich muss wissen, ob es noch mit der Beziehung klappt, wenn ich jetzt mal auf mein Herz anstatt auf die Karriere höre und kann dann aber auch, wenn es bei der Trennung bleibt zu mir sagen, dass ich alles versucht habe und fertig. In NRW macht dann mit dieser Gewissheit und mit dem Gefühl von Heimat auch das Aufbauen von etwas Neuem Sinn.

Ich habe das Bedürfnis, sofort mit meinem Chef zu reden um zur Ruhe zu kommen. Ich habe aber den Druck, dass ich das schnell tun müsste, damit ich nicht schon im Vorfeld vom Kollegen Info überreicht bekomme, womit ich mich in Zukunft beschäftigen soll.

Was würdet ihr tun?

Freundschaft, Psychologie, Heimat, Liebe und Beziehung
Schüleraustausch oder Rückkehr in zweite Heimat?

Hallo liebe Community,

ich bin ein Schüler aus der 9. Klasse und bin Halb-Deutscher. Jede Sommerferien besuchen meine Familie und ich das Heimatland meiner Mutter, wo auch ihre Eltern leben. Dann gehe ich sogar für eine kurze Phase zur dortigen Schule, aber auch ansonsten kann ich dort sehr viel erleben und eine einzigartige Zeit fernab von Deutschland erleben. Kurzum: Das Heimatland meiner Mutter ist mir neben Deutschland zu einer weiteren Heimat ans Herz gewachsen.

Nun habe ich seit einiger Zeit die Idee eines Schüleraustausches, weil ich dann eine komplett andere Kultur erleben kann und lerne, mich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Der Knackpunkt: Meine Eltern wollten mit meinen anderen Geschwistern und ursprünglich auch mir zurück in die Heimat meiner Mutter, wo man dann auch zur Schule gehen würde. Nach langem Diskutieren haben meine Eltern es mir erlaubt, dass ich einen Schüleraustausch in ein anderes Land unternehme. Soweit so gut.

Wegen der Corona-Pandemie war ich allerdings schon seit 2 ½ Jahren nicht mehr in der Heimat meiner Mutter, und ich vermisse das Leben dort sehr. Mit einem Schüleraustausch wird es also erst in fast 2 Jahren sein, dass ich dorthin zurückkäme. Das Leben fehlt dort fehlt mir sehr am Herzen, andererseits wäre ein Schüleraustausch auch eine einmalige Erfahrung für das Leben. Soll ich also einen Schüleraustausch unternehmen oder in meine zweite Heimat zurückkehren?

Ich weiß nicht, ob sich jemand da draußen in meine Situation hineinversetzen kann, aber ich bin sehr zwiegespalten und wirklich super dankbar für jede Hilfe!

Heimat, Schüleraustausch
Findet ihr, dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne wieder eingeführt werden sollten?

Viele Menschen sagen immer ohne überhaupt nach zu denken (weil es ihnen so eingetrichtert wurde), dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne schlecht sind. Doch wenn man sich mal die ganze deutsche Nationalhymne durchliest, merkt man, dass diese nicht wirklich volksverhetzend ist oder Hass verbreitet. Im Gegenteil! Viele, die ich befragt habe, haben mir gegenüber direkt geäußert, dass sie die Hymne nicht ein Mal hören wollen, aber nach genauerer Betrachtung des Textes haben auch die erkannt, dass dieses Lied eigentlich voller "Liebe" und "Wohl" für die deutschen geschrieben wurde und es nie die Absicht war, damit Hass und hetzte zu verbreiten. Und das ist auch kein Wunder, denn viele Deutsche denken immer noch, dass die Hymne von Hitler stammt oder von der Zeit des Nationalsozialismus jedoch stimmt das nicht. Tatsächlich wurde der Komponist: Franz Josef Haydn (1732-1809) und der Textdichter: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) in Zeiten geboren, in der Hitler noch nicht einmal lebte. Das beweist ja, dass die Entstehung nichts mit Hitler zu tun hatte und ehr ein schönes Symbol für die Deutschen war. Deswegen meine Frage an euch:

Würdest ihr es euch wünschen, dass alle drei Strophen wieder als Hymne eingeführt werden sollten oder seid ihr der Meinung, dass Adolf Hitler diese Hymne viel zu sehr in den Dreck gezogen hat.

Bevor ihr die Frage beantwortet bzw. Abstimmt, würde ich mir wünschen, dass jeder von euch sich noch mal die ganze Hymne durchließt, die ich unten eingefügt habe, um sich ein eigenes Bild daraus zu machen.

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Wenn es stets zu Schutz und Trutze

Brüderlich zusammen hält

Von der Maas bis an die Memel

Von der Etsch bis an den Belt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Sollen in der Welt behalten

Ihren alten schönen Klang

Uns zu edler Tat begeistern

Unser ganzes Leben lang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Einigkeit und Recht und Freiheit

Für das deutsche Vaterland

Danach lasst uns alle streben

Brüderlich mit Herz und Hand

Einigkeit und Recht und Freiheit

Sind des Glückes Unterpfand

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

Die ganze Hymne sollte wieder eingeführt werden. 54%
Die ersten beiden Strophen sollten nicht zur Hymne dazu gehören. 42%
Ich habe dazu keine Meinung oder bin mir dessen nicht sicher. 4%
Musik, Deutsch, Lied, Geschichte, Deutschland, Politik, Kultur, dichtung, Deutsche, Heimat, Literatur, Lyrik, Nationalhymne, Nationalismus, Nationalsozialismus, Patriotismus, AfD, Strophe
In meine Heimat auswandern?

Hallo ! Meine Eltern kommen aus Bosnien und sind währendes des Krieges in den 90ern nach Deutschland geflüchtet und dann geblieben. Ich männlich wurde 2005 in Deutschland geboren, spreche und schreibe fließend Bosnisch. Ich fahre von klein auf jede Ferien nach Bosnien, dort haben meine Großeltern ein Haus. Jedes mal wenn ich in Bosnien ankomme fühle ich mich als wäre ich wieder zuhause wo ich hingehöre . Ich liebe die Kultur, die Landschaft, das Essen, den Lebensstiel also eimfach alles was Bosnien ausmacht. Jedes mal wenn ich dann wieder nach Deutschland zurückkehre fühle ich mich ziemlich leer, ich fühle mich als ob ein Stück von mir fehlt und habe Sehnsucht nach meiner Heimat. Ich habe in Deutschland Freunde und dieses Jahr einen guten Realschulabschluss geschafft und nun gehe ich 2 Jahre weiter auf eine berfufliche Schule.

Obwohl ich weiß dass es in Bosnien schwer ist eine (gutbezahlte) Arbeit zu finden, durch welche man schwer ein konformes Leben führen könnte, es noch viele durch den Krieg ethnische Ungleichheiten gibt, das Gesundheitssystem Versicherungsystem schlecht sind sowie die Infrastruktur größtenteils nicht gut ist.... ist es mein größter Wunsch nach Bosnien auszuwandern. Ich kann mir trotzt der Risiken und Nachtteile dort nicht vorstellen mein ganzes Leben nur wegen finanzieller Vorteile in Deutschland zu verbringen. Dieser Gedanke macht mich sehr traurig, den man lebt nur einmal und da sollte man leben wie man sich wohlfühlt. Ich besitze soweit ich weiß nur die deutsche Staatsbürgerschafft, was mich auch sehr traurig macht z.B wenn ich nach Bosnien und zurück Reise und fast alle einen bosnischen Reisepass bei den Grenzkontrollen vorzeigen, versuche ich immer meinen deutschen Reisepass so zu halten das ihn die anderen Passagiere im Reisebus nicht sehen, denn ich möchte nicht als Deutscher zählen und vorallem tut es weh mit der deutschen Staatsbürgerschafft für bosnische Grenzbehörden gesetzlich als Ausländer/Tourist zu zählen und dann einen Stempel in den Pass gestempelt zu bekommen. Ich wollte nie in Deutschland leben, es war ja die Entscheidung meiner Eltern...

Würdet ihr mir empfehlen wenn ich 18 oder bischen älter bin nach Bosnien auszuwandern oder wäre dies dumm,wie meine Eltern behaupten ? Könnt ihr meine Situation nachvolziehen ?

Bin froh über jede Antwort :)

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Lebenskrise...was würdet ihr tun?

Hallo!

Mir geht es zurzeit echt mies.
Ich habe während meines Studiums einen Mann kennengelernt. Er hat auch deutlich Interesse an mir gezeigt. Ich bin dann in meinen Studienort gezogen, einmal wegen ihm und weil ich das pendeln satt hatte. Außerdem hatte ich dort meine Freunde.

Leider wurde aus dem Mann und mir nix. Ich leide bis heute darunter, weil ich mich echt sehr verguckt hatte. Er hatte nur Spaß im Kopf.

Ich bin dann total niedergeschlagen nach meinen Studium wieder zu meinen Eltern gezogen, da ich Heimweh hatte. Habe dort gleich einen Job bekommen, der mir nicht ganz zusagte...Ich merkte auch, dass es bei meinen Eltern langweilig ist und ich meine Freunde im Studienort vermisste. Außerdem wollte ich mich beruflich auch umorientieren, dazu fehlte mir aber die Qualifikation. In der Heimat habe ich deswegen nur Absagen bekommen.

Also habe ich nun einen Job in meinem alten Studienort angenommen, der sich hierzu in meinem Lebenslauf gut machen wird. So habe ich vielleicht auch Chancen mal später in der Heimat in der Branche was zu bekommen. Außerdem wollte ich wieder zu meinen Freunden....also bin ich wieder zurück in meinen Studienort gezogen.

Nun bin ich seit 2 Monaten dort und all meine Freunde sind weggezogen! Ich habe da niemand mehr und außerdem habe ich wieder tierisch Heimweh.

Ich weiß nicht was ich machen soll...ich will nicht mehr hier bleiben....aber soll ich schon nach kurzer Zeit wieder umziehen und mich nach einem Job in der Heimat umsehen, bei dem ich jetzt hoffentlich besserer Chancen habe? Was würdet ihr machen?

Ich verstehe einfach nicht, wieso ich ständig meine Entscheidungen bereue und wieder einen anderen Weg einschlage. Hat jemand ähnliches erlebt?

Liebe, Leben, Beruf, Familie, Wohnung, Freundschaft, Job, Gefühle, Umzug, Psychologie, Heimat, Heimweh, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Nach Trennung auf Job verzichten und wieder in die Heimat ziehen?

Hallo zusammen,

für mich bricht gerade eine Welt zusammen...will euch mal meine Geschichte erzählen...

Mein Freund hat ein paar Jahre in einer 80 km entfernten Stadt studiert.

Ich habe in einer Apotheke gearbeitet. Ich war total unzufrieden und wollte unbedingt in ein Pharmaunternehmen. Leider hat es in meiner Nähe nie geklappt. Also habe ich es am Studienort meines Freundes versucht.

Und es hat geklappt!!!! Kann in einem Monat dort anfangen. Habe mit meinem Freund zusammen eine Wohnung gesucht. Habe mich auch wahnsinnig darauf gefreut bei ihm zu wohnen.

Nun hat er eine Stelle weit weg bekommen und hat sich von mir getrennt. Ich verstehe die Welt nicht mehr...

Nun weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Ich hab die Stelle natürlich auch angenommen, um bei ihm zu sein. Jetzt ist er nicht mehr da. Ich sitze in einer fremden Stadt und soll in einem Monat einen neuen Job anfangen.

am liebsten würde ich alles abbrechen und wieder nach Hause gehen. Auf der anderen Seite eröffne ich mir durch diese Stelle Chance, auch irgendwann in der Heimat einen Job in dem Bereich zu bekommen. Weil ich dann die Qualifikation habe, die die ganze Zeit gefehlt hat und ich deswegen nur Absagen in der Heimat bekommen habe.

was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ich würde am liebsten nach Hause...aber dann müsste ich wieder in eine Apotheke:( so hätte ich höhere Chancen, auch mal in meiner Heimat in einem Pharmaunternehmen zu arbeiten, wenn ich den Job mache....

mir gehts so schlecht. Habt ihr Tipps?

ich kann mir einfach nicht vorstellen dort zu bleiben, hab jetzt schon total Heimweh...

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Ich vermisse mein Heimatland zu sehr?

Ich vermisse mein Heimatland mega.Ich bin ein 14 jähriges Mädchen und wohne seit 2 Jahren in Deutschland.Keine Ahnung ob es sich gerade um Heimweh handelt, denn ich vermisse nicht unbedingt meine Familie oder so. Klar, sie auch aber halt dieses Gefühl, das man hat, wenn man in seiner Heimat ist. Dieses Gefühl der Geborgenheit, Freiheit, wenn man weiß, dass man 'zu Hause' ist, dass man seine Sprache spricht und alles. Wenn man einfach keine Angst mehr haben muss, dass man etwas Falsches sagt, oder dass man falsch verstanden wird. Klar ist hier, in Deutschland alles toll. Schule finde ich mega geil, habe auch viele Freunde, die sich wirklich für mich interessieren und denen ich nicht egal bin. Und das Ding ist, ich würde sagen dass es ein Fehler wäre zurückzuziehen, außerdem bin ich ja auch zu jung dafür. Ich will nicht, dass meine Eltern etwas davon erfahren. Oha man, das ist mir jetzt extrem unangenehm... Vielleicht wäre das doch eine gute Idee mit jemandem darüber zu reden? Die einzige die alles weiß ist meine beste Freundin, die in einer ähnlichen Situation ist und mich unterstützt in allen was ich mache. Ich hab gerade richtig Angst davor, dass das alles irgendwann mal am falschen Ort zum falschen Zeitpunkt rauskommt und will nicht vor anderen Leuten weinen oder so, besonders vor meinen Eltern. Ich habe keine Angst vor ihnen oder sonst so was, im Gegenteil, ich liebe sie sehr und sie lieben mich genauso, und ich weiß dass sie mich verstehen würden. I mean, es fällt mir sehr einfach ihnen eine schlechte Note in einem Test zu zeigen oder was auch immer, als ihnen über mein 'Problem' zu erzählen. Obwohl ich es niemandem sage, ist es mir trotzdem richtig unangenehm... Ich will wirklich hier bleiben. Ich habe so wunderbare Freunde, echte Freunde, die mich unterstützen und mich verstehen und ich würde sie nicht so gerne "verlassen". Ich will irgendwie gleichzeitig hier und in meiner Heimat sein. Ich traue mich nicht auf meine Eltern zuzugehen, und ihnen einfach zu sagen 'Wisst ihr, ich hab Heimweh und fühl mich richtig beschissen'.Bitte sagt jetzt nicht 'Geh einfach zurück' ich kann das nicht, wie gesagt und ich bin zu jung dafür. Ich will hier einen guten Abschluss machen und zur Uni gehen, ich liebe Deutschland und fühle mich hier auch sehr wohl. Im Moment würde ich am liebsten mal einen ganzen Tag im Bett bleiben und heulen... Was denkt ihr? Sollte ich einfach mal alles rauslassen? Was soll ich tun? Wenn jemand Tipps hat, danke, es würde mir gerade sehr helfen. Aber die gemeine und Hate Kommentare kann jeder für sich behalten. 

traurig, Heimat, Heimweh, vermissen
Dialekt - welcher ist bei euch üblich und was hältst Du davon?

Guten Morgen liebe Community,

Muttersprache in Farbe, während es für die Einen schützenswertes Kulturgut ist welches Heimatverbundenheit und Zugehörigkeit ausdrückt, halten es die Anderen für eine unnötige Sprachbarriere und nicht mehr zeitgemäss. Tatsächlich ist die Palette verschiedener Ansichten hier breit gefächert und die lokal begrenzten Sprachvarietäten - werden je nach Sichtweise vertraut, verbindend, erheiternd, befremdend, unverständlich oder suspekt eingestuft...

Deswegen interessiert mich wie ihr darüber denkt und auch =>

Kannst Du den Dialekt eurer Gegend gut verstehen, auch selbst sprechen?

(Gibt es ein bestimmtes Wort was "ausserhalb" nur schwer verstanden wird? :)))

Jetzt noch das Frühstück

Heute gibts etwas Gesundes (hück jit et wat Jesundes)

un en Halve hahn (Röggelche met Kies)

https://media-cdn.holidaycheck.com/w_1024,h_768,c_fit,q_80/ugc/images/3fdc342b-852e-353d-926f-6d2626b49975

Wünsche Euch heute allen noch einen schönen Tag und viel Spass - ob mit oder ohne "Dampf" :))

https://www.youtube.com/watch?v=Iiyu9SeNTuA

Bild zu Frage
Beides -ich verstehe und spreche Dialekt sehr gut 54%
Ich verstehe Dialekt - es hapert aber mit dem selber sprechen 22%
Anderes 12%
Ich spreche kein Dialekt 11%
Dialekte gefallen mir nicht...(weil..?) 2%
Ich verstehs nicht - tue aber so als ob 0%
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Soll ich 400 km weit weg ziehen oder lieber nicht?

Hallo,

ich ( 28) stelle mir nun seit über einem Jahr die Frage, ob ich zu meinem Freund (36) nach Bayern ziehen soll oder nicht? Ich selber wohne in Mittelhessen und wir pendeln nun anderthalb Jahre schon hin und her.

Mein Gefühl sagt mir, dass ich meine Heimat nicht verlassen möchte. Ich lebe aktuell in einer eigenen Wohnung und es wohnen noch mein bester Freund und ein anderer Freund mit im Haus, was echt cool ist, wie eine "Hausfamilie". Mein Freund hätte noch genug Platz bei mir in der Wohnung.

Er lebt wie gesagt in Bayern und arbeitet als Kfz'ler, ich als fm. Angestellte mit der Möglichkeit bei einem Umzug auf dauerhaft Homeoffice umzusteigen, wäre für mich natürlich ein Vorteil. Er lebt seit seiner Trennung von seiner Ex bei seinen Eltern.

Wir beide wollen nicht aus unserer Heimat, aber uns in der Mitte zu treffen ist auch keine Möglichkeit für uns, wäre zwar gerecht, aber möchten wir beide nicht.

Ich unternehme zwar nicht oft etwas mit meinen Freunden, aber hin und wieder war es doch immer schön sich mal kurz nach Feierabend zu treffen, was ja dann wegfallen würde. Ich würde natürlich gerne, sollte ich wegziehen, immer mal in die Haimat zurückwollen, weshalb man dann aber auch wieder die Pendelei hat....er z.B. macht nicht so oft was mit Freunden o.Ä.

Ich weiß auch, dass ich in meiner jetzigen Wohnung nicht für immer leben werde, aber aktuell ist es schön so mit den Freunden im Haus, auf der anderen Seite will ich das hin und her aber mit meinem Freund auch nicht mehr haben. Wir haben uns vergangenes Wochenende bei ihm eine Wohnung angeschaut und wir sollen uns jetzt die Tage entscheiden. Sie war soweit schön, aber nun wird mir wieder richtig schlecht bei dem Gedanken wegzuziehen und ich weine sehr oft.

Was meint ihr?

Danke für eure Meinung.

Freundschaft, Umzug, Trauer, Beziehung, Bayern, Heimat, Hessen, Liebe und Beziehung
Wo soll ich nur hinziehen, da immer gleich Heimweh?

Hallo!

Ich (27) bin leider aus sehr unfairen Gründen von meinem Arbeitgeber gekündigt worden. Daraufhin bin ich nach 3 Jahren wieder zurück in die Heimat gezogen, da mich in dieser Stadt nix mehr gehalten hat. All meine Freunde sind nämlich weggezogen.

Da alles sehr schnell ging, bin ich zu meiner Mutter gezogen, um in Ruhe nach einer Wohnung zu suchen. Einen Job habe ich gleich gefunden, allerdings will ich den auch nicht ewig machen...

Nach einiger Zeit merkte ich, dass ich mich daheim doch nicht so wohl fühle wie früher. Mir ist alles fremd geworden, habe hier auch keine Freunde und es ist nix los. Auch beruflich habe ich kaum Chancen in der Heimat...Bewerbungen schreibe ich auch fleißig schon wieder, aber wie gesagt hier hat man null Möglichkeiten. Deswegen habe ich mein Umkreis erweitert.

Nun hat sich ergeben, dass in ne Wohnung haben könnte. Ich zögere aber die anzunehmen, da ich mich hier nicht wohl fühle und auf eine Jobzusage warten will. Aber auf der anderen Seite weiß ich natürlich nicht wie lange das dauert, so kann es sein dass ich unter Umständen bald wieder ausziehen muss oder halt ein Jahr oder mehr bei meiner Mutter leben muss, da sich beruflich nix ergibt.

zudem habe ich Angst, dass ich wieder wie früher Heimweh bekomme, wenn ich weg ziehe. Aber in meiner Heimat versauer ich, aber meine Familie ist mir wichtig!!! Freunde finden ist hier auch schwer,weil ich alle kenne. Da ich früher von denen gemobbt wurde, möchte ich das nicht.

was soll ich nur tun? Was würdet ihr machen? Wieder zurückziehen in die Stadt, wo ich gearbeitet habe? In der Heimat bleiben? Oder ne ganz andere Stadt?

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Von mir selbst enttäuscht?

Hallo ihr,

vielleicht kennt ihr sowas oder auch nicht. Ich hoffe das mir jemand helfen könnt. Ich (w/17) fühle mich damit alleine. Wir sind damals vor 3 Jahren umgezogen. Ich habe hier niemanden, niemanden zum reden oder sonst wen. Schule läuft gerade überhaupt nicht. Ich habe nur noch Streit mit meinen Eltern.

Nach dem Umzug hat sich alles verändert. Von einer Großstadt (In nrw) in ein kleines Dorf (Niedersachsen). Mal fühle ich mich wohl, mal wieder nicht. Es ist schwierig das zu erklären.
Richtige Freunde habe ich nicht mehr, selbst in meiner Heimat geht mit alles flöten.
Ich bin jetzt in der 12 Klasse einer FOS. Wollte eigentlich zur Polizei. Geht leider nicht wegen den Augen. Kann ich aber operieren lassen, dauert aber noch. Meine Jahrespraktikum habe ich bei der AOK gemacht. Von denen habe ich jetzt eine Absage zur Ausbildung bekommen. Techniker steht noch offen. Ich bin mir nicht sicher ob ich das machen möchte.
Ich habe jetzt nichts in der Hand. Beim Zoll nehmen sie keinen mehr for nächstes Jahr. Vielleicht ein FSJ dort.

Ich weiß ich bin selber schuld. Momentan bin ich mir gerade selbst egal. Die Schule läuft nicht, zuhause läuft alles drunter in drüber.
Mal wünsche ich mir wieder alles zurück, was wir damals hatten, mal nicht. Ich vermisse es schon und bin sehr traurig. Mit meinen Eltern rede ich nicht darüber.

Eigendlich haben wir ein gutes Verhältnis zueinander. Vieles hat sich verändert. Dauernd werde ich enttäuscht.

Meinen Hobbys kann ich hier nicht nach gehen, hier ist alles nun mal zu weit weg.

Ich habe noch nicht mal mehr Motivation dazu irgendwas zu machen. Ich weiß nicht wieso. Manchmal hoffe ich dass wir was schlimmes passiert (selten).

Es gibt Zeiten da weil ich mal mehr und mal weniger. Mir fehlt meine Familie, meine Freunde.

Zurückziehen möchte ich auch nicht, dass ich für mich auch nicht mehr lohnt.
Nur hier weiß ich manchmal auch nicht was ich hier soll.

Das macht keinen Spaß mehr.

Ich weiß nicht ob es am Umzug liegt oder vielleicht doch an was anderem.

Es ist alles anders

Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin von mir selber total enttäuscht.

Kann mir vielleicht jemand einen Rar geben?

Vielen Dank

Liebe, Schule, Familie, Freundschaft, traurig, Umzug, Freunde, Enttäuschung, Heimat, Liebe und Beziehung

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