Wieder in die Heimat ziehen aufgrund Einsamkeit?

6 Antworten

Das kannst du nur selbst entscheiden und keiner für dich.

Aber ganz ehrlich, nach so kurzer Zeit kennt man üblicherweise vor Ort noch nicht so viele Leute und das Kennenlernen ist ja jetzt mit Abstandhalten auch nicht gerade einfach.

Ich würde erstmal dem Drang wiederstehen, jedes Wochenende zu deiner Familie zu fahren. Wie willst du denn neue Kontakte schließen, wenn du immer nur bei deiner Familie abhängst? Du musst dieser Stadt auch mal eine Chance geben, gerade wenn du bei dir keine guten Jobmöglichkeiten hast. Dass dich hier viel an deinen Ex erinnert ist normal, aber es spricht doch nichts dagegen, die schmerzhaften Erinnerungen mit neuen, schöneren Erinnerungen zu überlagern.

Es gibt doch zB meistens für jede Stadt Facebookgruppen, worüber man Leute kennenlernen kann, oder über Hobbys, oder Sport.

Ich habe zB durch Pokemon Go voll viele nette Leute kennengelernt, direkt in meinem Viertel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erkrankung, Therapieerfahrung, Kontakt mit Betroffenen

Dass dich da alles an deinen Ex erinnert, kann man ja erst mal nicht ändern.

Du könntest dir aber eine Chance geben dich auch in der Stadt wohl zu fühlen, indem du aktiv nach neuen Bekannten/Freunden suchst.

Vielleicht ist ein Nachbarschaftsforum eine Plattform, auf der du Gleichgesinnte finden kannst?

www.nebenan.de

was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Versuchen in der neuen Stadt Anschluss zu finden, sei es durch Arbeit, Sportverein, Ehrenamt, etc.

Alternativ kannst Du dich ja schon mal in der Heimat bewerben und wenn was passendes kommt, ziehst du wieder zurück.

Hi,

ich habe genau das gemacht... zurück zur Familie. Dort findet man einen neuen Job.

Wenn du klug bist, meld dich arbeitsuchend, lass dich krankschreiben und gehe auf Wohnungssuche... den Job erst kündigen, so spät wie möglich... du wirst das Geld brauchen.