Hallo, vielleicht habt ihr es mitbekommen, dass die Regierung ein Migrationsabkommen mit Kenia geschlossen hat, mit dem 250 000 Kenianer hier angsiedelt werden sollen.
Es gibt auch schon Beispiele:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Busfahrer-fuer-Flensburg-in-Kenia-gesucht-und-gefunden,busfahrer274.html
Im NDR Beitrag wird gesagt, dass das Verkehrsunternehmen (vermutlich Kommunal, also zu großen Teilen aus Steuermitteln mitfinanziert) die Kosten für die Anreise trägt und die Azubis während der Ausbildung bereits 2700 Brutto verdienen. Ich finde das irgendwie ziemlich ungerecht, da deutschen Azubis solche Summen niemals gezahlt werden und auch der Umzug in eine andere Stadt mir nicht bezahlt werden würde. Ich selber habe eine abgeschlossene Ausbildung und Abitur und verdiene weniger und würde für das Gehalt sofort umziehen und meinetwegen auch Busfahrer werden. Könnte man den Fachkräftemangel nicht deutlich effizienter und kostengünstiger lösen, wenn man Menschen aus Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland (z.B. Ruhrgebiet, Sachsen-Anhalt) mit kostenlosen Umzügen und hohen Vergütungen in Gegenden lockt, in denen sie auch gebraucht werden? Ich könnte zum Beispiel einen Umzug nach Flensburg derzeit finanziell nicht stämmen und so geht es wohl vielen Arbeitslosen ebenfalls.