Ich will in meine Heimat ziehen aber bin zu jung?

Ich sehe Lettland als meine Heimat, auch wenn ich hier geboren bin. Ich will dieses Land nicht als meine heimat haben. dieses land verdient es nicht. Meine Mutter kommt aus Lettland, ist flüssig in Russisch und kann noch etwas Lettisch. In den Sommer und Herbstferien war ich da und innerlich war ich so zerstört als wir wieder zurück mussten. im herbst hatte ich so starke Gefühle dafür wie noch nie. Morgen fängt wieder die Schule an und ich habe schon den ganzen Abend Bauchschmerzen.

So lamgsam halte ich es nicht mehr aus. erst wede ich auf mysteriöse art und weise in der schule berühmt, aber ich will auch nicht die schule wechseln. dann darf ich nicht das tragen was ich will, in Lettland ist es normal "gammelhosen" wie ich die nenne zu tragen. dann ist das schulsystem so schlecht, dass es mir schwer fällt, in worte zu fassen. Dann ist der bus so unnötig früh, der danach ist zu spät.

Ich wache hier an egal welchem tag, ob schultag, wochenende, ferien oder feiertag immer zwischen 6 und 7 uhr auf egal ob ich um 9 oder um 2 uhr nacht ins bett gehe. Ich kann einfach morgens nicht lange schlafen, auser einmal in 2 monaten. das ist meistens ein schultag, wo ich einfach weiterschlafem könnte, oder wo ich meinen wecker verschlafen habe (ein traum 🥲)

Dann sind die Häuser hier unnötig groß. ich lebe in dritten stock (Erdgeschoss halte ich für unnötig. 1, 2, 3 und nicht Erdgeschoss, 1, 2). In Lettland gibt es zwar auch Häuser mit 5 Stöcken aber es gibt in den meisten Dörfern nur kleine Häuser mit einem stock und dann kommt das dach.

hier wo ich wohne ist die kirche viel zu laut, aber das kommt auf den ort an. alle 15 Minuten höre ich die glocken. um 7, um 12 und um 19 uhr leutet die 6 minuten lang. in holland (ich weis nicht ob das überall in den Niederlanden so ist) ist das wenigstens eine melodie jede stunde, wie kreativ.

es gibt nur deutsche produkte (zumindest da wo ich lebe). in lettland gibt es in Drogerie läden sachen aus allmöglichen Ländern. hier gibt es keine 0,2 Milchtrinkpäckchen, keine ramen, allgemein keine ausländischen sachen. alles muss man online bestellen.

es stinkt oft nach rauch, auch wenn keiner raucht.

Halloween wird nicht gefeiert. Kirschblütenbäume gibt es hier nicht so viele. extrem schmutzige Bahnhöfe und Züge, die auch noch unvorstellbare Verspätung haben oder einfach gar nicht kommen, es wird auch nicht mal der grund genannt.

Das war alles was mir jetzt so einfiel. ich bin 13 und lerne jetzt schon holländisch um in der zukunft da zu wohnen, da wo ich mich auch wohlfühle, nicht so wie heir. meine mutter will auch gerne öfter mach lettland aber sie will sich micht von meinem vater über längeren zeitraum trennen.

Heimat, Heimweh, Heimatland
Wie fühlt es sich an, sich deutsch zu fühlen? Bzw was ist für euch dieses ,,deutsch,, sein?

Die Frage bezieht sich auf einen Kontext von eben, da hieß es ob man sich in Deutschland noch heimisch fühlt aufgrund von erhöhtem Ausländeranteil der letzten Jahre.

Ich bin in Deutschland geboren ohne Migrationshintergründe oder ähnliches.

Jetzt aber meine Problematik dazu, ich kenne kein normales aufwachsen, keine gesunden oder gar normalen Eltern, keine normalen Freundschaften, kein normales Kind sein, kein normales irgendwas, ich kenne nur seltsame meist negative extreme.

Was ist also das typisch normale deutsch sein?

Ich würde mal behaupten Spießertum; Also Leute die

a Extrem fixiert auf ihr Eigentum sind im Sinne von das ist meins

b Menschen die extrem auf Regeln und Rechte beharren, wir sind eben Bürokratieland.

c Menschen denen ihr Ego allgemein immer wichtiger ist als die Gefühle oder Lebenssituation anderer Menschen, bzw diese nachvollziehen zu wollen.

Ums etwas negativ nauszudrücken, Ichfixierte Leute deren alles außerhalb ihres ichs zum größten Anteil am Arsch vorbei geht (zum Ich zähle ich mal ganz enge Verwandte und Freunde zu) aber nen riesen Fass aufmachen sobald es um ihre eigenen Angelegenheiten geht.

Empathie für die andere Seite zu ca 70-90 Prozent ausgeschlossen.

Das war jetzt das was ich vor allem über Jahre im allgemeinen beobachte. Es gibt natürlich super liebevolle Menschen die ihr letztes Hemd geben würden, Witzigerweise sind das nichtmal selten Ausländer XD

Also diese Aussagen hier sollen nicht bedeuten das jeder deutsche Herzlos ist das nicht, aber man verschließt sein Herz ziemlich schnell als deutscher, so scheint es mir zu sein.

Jetzt an euch gefragt, wie seht ihr deutsch sein und ab wann fühlt man sich jetzt eig deutsch?

Ich habe mich noch nie einem bestimmten Ort zugehörig gefühlt. Ich kann es mir aber vorstellen wie mit einer Animewelt die ich richtig gern habe, in der ich am liebsten als Charakter eintauchen würde um dort für immer zu bleiben.

Würde man jetzt zb verschiedene Serien fusionieren fänd ich das wohl auch seltsam, vllt ist diese Angst vor Ausländern ja so ähnlich wie dieses fusionieren. Da ich keine Heimat habe kann ich auch keine Angst haben das sie mir weggenommen wird, ich weiß nur das es ziemlicher Stress ist umzuziehen, auf den ich null Bock habe.

Frage zwei wann ist ein Ausländer jetzt richtig undeutsch?

So wirklich undeutsche Ausländer kenn ich auch nicht im Sinne von; keine Regeln einhalten, nur asozial sein, nur kacke sein.

Sowas kenn ich von Junkys und abziehern die gibts aber unter deutschen auch.

Deutsch, Deutschland, Heimatland, was ist...
Sehnsucht nach Heimatsland?

Hallo Leute,

stellt euch vor ihr wächst in einem Land auf, wo ihr sehr viel Spaß und Liebe bekommt. Ihr kennt eure Heimatstadt/ Dorf und liebt es dort zu sein. Allerdings habt ihr als kleines Kind nicht viel Wahl und müsst die Heimat nach im 10 Lebensjahr verlassen. Ihr werdet mittendrin aus dem gewohnten Leben rausgerissen und müsst zum anderen Land ziehen, da man dort "finanziell, bildungstechnisch" mehr Chancen hat. Als Kind erkennt ihr es natürlich nicht, da für euch Geld keine wichtige Rolle spielt,außer wenn es darum geht neue Spielzeuge zu bekommen. Eure gewohnte Schule und die liebsten Cousins, Tante Onkel, Oma und Opa (wo man als Kind vorallem starke Beziehung hat) müsst ihr verlassen.

Ihr kommt in das neue Land und merkt ihr seid nicht glücklich. Ihr kennt die Sprache nicht, keine Freunde mehr, Oma und Opa sind weit weg. Man fühlt sich als wäre man am falschen Ort. Euer Ziel ist es irgendwann zurück zum Heimatland zu kommen. Nun geht ihr zur Schule, lernt die Sprache und neue Freunde kennen.

Wie der Mensch so ist, er passt sich an die Umgebung an und selbst der größte Schmerz ist irgendwann ertragbar.

Irgendwann steht ihr vor einem Punkt wo es viel über euer Leben entscheidet, nämlich das Beenden der Schule. Der nächste Abschnitt ist das Berufsleben. Ihr habt nun das was eure Eltern wollten, die allgemeine Hochschulreife im wirtschaftlich starken Land. Heißt also ihr habt ziemlich gute Berufschancen, Ihr wollt vielleicht ein Polizeistudium anfangen,wo ihr beamtet seid und gutes Gehalt kriegt.

Ihr steht aber auf einem Zwiespalt, weil euer Ziel war es doch eigentlich zurück zum Heimatsland zu kommen und die alte Familie zu sehen. Oma und Opa die man in 10 Jahren nicht länger als 3 Monate insgesamt gesehen habt. Ihr merkt jedes Jahr wenn ihr paar Wochen dort seid, ihr sehr glücklich seid. Ihr versteht die Menschen gut, weil die Mentalität stimmt. Ihr wollt auch eine einheimische heiraten, damit die Kinder die sprache können, und sich mit den verstehen.

Dort habt ihr aber keine chancen Erfolgreich zu werden und eine Familie ohne dass die Kinder ein schweres Leben haben zu gründen.

Was tut ihr?

Liebe, Familie, traurig, Beziehung, Karriere, Erfolg, Chance, Heimat, Heimatland
In meine Heimat auswandern?

Hallo ! Meine Eltern kommen aus Bosnien und sind währendes des Krieges in den 90ern nach Deutschland geflüchtet und dann geblieben. Ich männlich wurde 2005 in Deutschland geboren, spreche und schreibe fließend Bosnisch. Ich fahre von klein auf jede Ferien nach Bosnien, dort haben meine Großeltern ein Haus. Jedes mal wenn ich in Bosnien ankomme fühle ich mich als wäre ich wieder zuhause wo ich hingehöre . Ich liebe die Kultur, die Landschaft, das Essen, den Lebensstiel also eimfach alles was Bosnien ausmacht. Jedes mal wenn ich dann wieder nach Deutschland zurückkehre fühle ich mich ziemlich leer, ich fühle mich als ob ein Stück von mir fehlt und habe Sehnsucht nach meiner Heimat. Ich habe in Deutschland Freunde und dieses Jahr einen guten Realschulabschluss geschafft und nun gehe ich 2 Jahre weiter auf eine berfufliche Schule.

Obwohl ich weiß dass es in Bosnien schwer ist eine (gutbezahlte) Arbeit zu finden, durch welche man schwer ein konformes Leben führen könnte, es noch viele durch den Krieg ethnische Ungleichheiten gibt, das Gesundheitssystem Versicherungsystem schlecht sind sowie die Infrastruktur größtenteils nicht gut ist.... ist es mein größter Wunsch nach Bosnien auszuwandern. Ich kann mir trotzt der Risiken und Nachtteile dort nicht vorstellen mein ganzes Leben nur wegen finanzieller Vorteile in Deutschland zu verbringen. Dieser Gedanke macht mich sehr traurig, den man lebt nur einmal und da sollte man leben wie man sich wohlfühlt. Ich besitze soweit ich weiß nur die deutsche Staatsbürgerschafft, was mich auch sehr traurig macht z.B wenn ich nach Bosnien und zurück Reise und fast alle einen bosnischen Reisepass bei den Grenzkontrollen vorzeigen, versuche ich immer meinen deutschen Reisepass so zu halten das ihn die anderen Passagiere im Reisebus nicht sehen, denn ich möchte nicht als Deutscher zählen und vorallem tut es weh mit der deutschen Staatsbürgerschafft für bosnische Grenzbehörden gesetzlich als Ausländer/Tourist zu zählen und dann einen Stempel in den Pass gestempelt zu bekommen. Ich wollte nie in Deutschland leben, es war ja die Entscheidung meiner Eltern...

Würdet ihr mir empfehlen wenn ich 18 oder bischen älter bin nach Bosnien auszuwandern oder wäre dies dumm,wie meine Eltern behaupten ? Könnt ihr meine Situation nachvolziehen ?

Bin froh über jede Antwort :)

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Vermisse mein Heimatland. Wie damit besser klarkommen?

Hallo,

Ich brauche unbedingt euren Rat.

Ich vermisse mein Heimatland so richtig. Ich lebe eigentlich schon mein ganzes Leben lang in Österreich, doch bevor ich in die Schule kam, lebte ich teilweise auch bei meinen Großeltern in meinem Heimatland und verbrachte eben sehr viel Zeit dort.

Eigentlich leben alle Verwandten dort, bis auf eben wir und noch ein paar andere wenige.

Wir fahren oft in den Ferien dorthin zu unserer Familie doch wie oft hat man denn schon Ferien?

Bald sind ja Herbstferien und ich dachte, wir würden wie immer hinfahren, doch meine große Schwester will unbedingt mit ihren Freunden feiern oder so und hier bleiben, weshalb wir nicht fahren.

Ich denke auch, ich bin die Einzige unserer Familie, die unser Heimatland so sehr vermisst.

Klar, meine Schwester und meine Eltern sind auch gern dort bei unserer Verwandschaft doch ich denke, es macht sie nicht so fertig wie mich.

Ich weiß selbst nicht, weshalb mich all das so fertig macht, dass ich mich nichtmal mehr in der Schule konzentrieren kann und eben oft Ärger von den Lehrern bekomme.

Und ja, ich habe hier in Österreich Freunde, mir gehts gut hier, aber irgendwie...

Ich will einfach zurück...

Kommt mir jetzt bitte nicht mit Antworten wie, mach was mit Freunden, rede mit ihnen oder mit deinen Eltern. Das will ich nämlich nicht und es würde sich auch nicht viel bringen.

Bitte sagt mir, wie ich mich ablenken kann und wie ich es schaffe, meine Eltern zu überreden so oft wie möglich hinzufahren und nicht, wegen nur einer Person (in diesem Fall eben meine ältere Schwester) daheim zu bleiben.

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