Ich habe über die letzten Jahre begonnen, oft Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus zu treffen und das Ergebnis waren viele Wechsel der Partnerin nach relativ kurzen Beziehungen, auch im Job, viele Umzüge und viele längere spontane Reisetrips, die ich für mich unternommen hab (Camino de Santiago/Pacific Crest Trail etc.). Ich habe gemerkt, dass mir die Routine auf Dauer nicht liegt. Somit wurde mein Leben ein ständiges Abenteuer. Nun gehe ich schon auf den 30er zu und höre ständig von anderen, dass Sie schon verheiratet sind oder Kinder haben und dazu schon Haus oder Eigentumswohnung.
Inzwischen kommt mir immer mehr der Gedanke, ob und wie lange ich noch so weiterleben möchte. Ich sah in meinem Leben immer die pure Freude darin, diese Freiheit zu haben und das zu jeder Zeit.
Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die das Eigene Glück stets in sich selbst gesucht haben anstatt in einer Partnerschaft mit Höhen und Tiefen.
Das, was ich tue, machte mich bisher auch immer glücklich, nur frage ich mich vermehrt, ob es auf Dauer auch immer so bleiben kann oder ob es auf lange Sicht nicht doch irgentwann unweigerlich zur Einsamkeit führt…
Was denkt Ihr darüber? Ist das nachvollziehbar?