Ich fühle mich oft von meinen Eltern missverstanden - was tun?

Hallo ich bin 14 und lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder (13) zusammen. Ich habe oft das Gefühl, dass meine Eltern mich nie verstehen. Es fing schon damals in der 5. Klasse an. Meine Mutter ist sehr übervorsichtig und hat meinen Bruder und mich bis zur 7.Klasse mit dem Fahrrad bis vor den Schulhof begleitet. Es hiess immer "wenn ihr ein Problem mit unserer Erziehung habt dürft ihr immer mit uns reden" also sagte ich vorsichtig, dass es mir unangenehm ist wenn sie mich immer noch begleitet,da alle anderen Eltern das nicht machen. Ich bekam heftigen Ärger und seit dem traue ich mich nicht mehr Probleme offen und ehrlich anzusprechen. Einmal war es so, dass wir alle gemeinsam spazieren waren und mein Bruder erzählte , dass er später in einer modernen Wohnung in Münster leben will . Ist halt sein Traum. Kaum war er fertig keifte meine Mutter ihn an und meinte "sorry dass du nur in einem Haus in ****** leben musst". Er hat doch nur geträumt?! Das verstehe ich nicht. Eine Entschuldigung gab es nicht. Und meine Eltern verstehen auch nicht, dass man mal Probleme haben kann. Sie kommen dann immer mit früher, aber das hilft ja nicht weiter.

was soll ich eurer Meinung nach tun? Manchmal freue ich mich sogar auf Schule,um mir den ganzen Stress zuhause nicht geben zu müssen. Oder liegt es doch an uns?

Kinder, Familie, Angst, Erziehung, Eltern, Familienprobleme, Geschwister, Streit, zu Hause
Schämt ihr euch für euer Zuhause?

Die Frage geht an Menschen, die noch bei den Eltern wohnen.

Schämt ihr euch für euer Zuhause?

Weil ich schäme mich für mein Zuhause und es belastet mich auch, früher habe ich noch Freunde eingeladen aber weil unangenehme Kommentare fielen, lade ich schon seit Jahren keinen mehr zu mir ein und keiner weiß wie ekelig ich wohne. Das kratzt auch extrem an meinem Selbstwertgefühl und ich finde es schade niemanden einladen zu können.

Denn meine Mutter und meine ganze Familie sind extrem chaotisch, alles ist dreckig, alles liegt rum, es stinkt wie Hölle, das Badezimmer stinkt nach Urin und sieht ekelig aus, es gibt zu viele Tiere, die überall hin machen, ich darf keine Fenster öffnen, die Tiere sehen dreckig und verzottelt aus, dir Küche stinkt ganz schlimm, überall essenreste, dreckige Pfannen, Fliegen, Ameisen und es ist einfach unerträglich hier.

Ich habe schon viele Male meine Familie zur Rede gestellt und als das nicht geholfen hat, habe ich den Haushalt alleine versucht zu schmeißen, aber es funktioniert einfach nicht wenn es 6 Personen im Haus gibt, die stetig alles verdrecken und es ihnen egal ist.

Ich beneide immer Menschen mit normalen Haushälten und leide extrem darunter, weil ich eigentlich ein Putzfimmel bin.

Bald ziehe ich endlich aus und werde heilfroh sein, wenn der ganze Dreck nicht mehr mein Problem ist😮‍💨😮‍💨😮‍💨

Kennt das noch jemand?

Nein und ich schäme mich nicht für mein Zuhause 59%
Ich bin sogar stolz auf mein Zuhause! 24%
Ja ich schäme mich für mein Zuhause, weil..... 18%
Liebe, Leben, Mutter, Wohnung, Menschen, Eltern, Familienleben, zu Hause, Scham
Wie kann ich meinen Eltern erklären, dass ich mich bei ihnen nicht wohl fühle?

hi.

Ich wohne schon seit ich 2 Jahre alt bin bei meinen Adoptiveltern, aber ich fühle mich bei ihnen nicht wohl. Jedes mal wenn ich von der Schule zurückkomme und in meinem Zimmer sitze denke ich mir ich möchte Nachhause, dabei bin ich ja so gesehen 'Zuhause'. Es gibt aber auch keinen anderen Ort, welchen ich als mein Zuhause ansehen könnte. Ich weiß nicht, wie lange es mir schon so geht, aber sicher schon länger als ein Jahr.

Seit kurzen träume ich auch ständig davon abzuhauen und wenn ich dann aufwache, ist das erste was ich denke Ok let's go! Einmal war ich wirklich drauf und dran wegzulaufen, hatte sogar schon alles gepackt und so, hab es dann aber doch gelassen, weil ich nicht wusste wohin ich dann überhaupt sollte.

Das hab ich alles so meiner Psychiaterin erzählt, aber die hat sich nur Notizen gemacht und dann aben wir darüber nicht mehr geredet.

Manchmal, wenn mir einfach alles Egal ist, sage ich meiner Mutter sogar, dass sie mich doch bitte ins Heim stecken solle oder so, aber dann Tickt sie komplett aus und meint, dass ich Glück hätte in dieser Familie gelandet zu sein und dass es mir woanders wahrscheinlich nicht so gut gehen wird. Das mag vielleicht auch sein, aber bei ihr geht es mir auch nicht gut. Ich habe schon so oft versucht sie zu überreden den Typen vom Jugendamt anzurufen, der für mich zuständig ist und einen Termin auszumachen, aber dann schaut sie mich meistens nur komisch an.

Wie also kann ich meinen Eltern sagen, dass ich mich bei ihnen nicht wohl fühle, ohne, dass sie ausflippen?

Danke,

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Warum hänge ich so sehr an Sachen?

Gerade bei der Frage, ob ich bereit bin, als Gemeindereferent mein Elternhaus für immer zu verlassen, wird es sehr deutlich.

Ich hab einfach ALLES so lieb. Ich liebe meine Eltern abgöttisch. Ich liebe meine Heimat und mein zu Hause.

Ich möchte nirgends anders wohnen. Ich hab doch das Paradies bei mir daheim. Von der Terrasse schauen wir direkt auf die Wallfahrtskirche. Es ist so schön. Wir wohnen direkt beim Wald.

Ich liebe sogar unser Auto. Ich habe manchmal nachts Alpträume, dass wir unser Auto weg geben müssen.

Und ich habe immer große Alpträume, dass ich wegziehen muss.

Es ist doch einfach alles so perfekt und wunderschön, wie es jetzt ist. Egal, was kommt, es kann einfach nur schlechter werden. Egal, wo ich berufsmäßig hinziehen muss, es kann nur schlechter werden.

Es geht sogar soweit, dass ich jeden einzelnen Teppich lieb habe. Ich hab auch noch meine Kuscheltiere von früher, weil ich die einfach nicht weg geben kann.

Wenn ich berufsmäßig mal unser Haus verkaufen muss, dann ist es wirklich wie die Vertreibung aus dem Paradies.

Ich hatte mir sogar schon ausgemalt, wie ich irgendwann in unserem Schlafzimmer mal unter dem großen Muttergottes-Bild sterben möchte.

Und wenn ich wirklich Gemeindereferent werden will, dann muss ich das halt alles aufgeben.

Es gibt Menschen, die hängen an gar nichts. Die ziehen ständig um und empfinden nichts dabei. Ich beneide solche Menschen. Mein Leben wäre so viel einfacher, wenn ich nicht alles daheim so lieben würde.

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Eltern wollen ehemaliges Kinderzimmer umbauen - Wut, Trauer usw., kennt ihr das?

Hallo Leute,

Ich wohne schon seit einigen Jahren in eigenen Wohnungen, bin nun Ende 20.

Vorhin habe ich mit meinen Eltern telefoniert und eine Randinfo, ob ich den neusten Plan schon kenne, hat mir ein wenig den Boden unter den Füßen weg gerissen. Zumal der Plan wohl schon recht fest ist.

Eigentlich eine Banalität, bei der ich nie gedacht hätte, dass sie mich so hart trifft. In dem Moment war ich nur sprachlos, mittlerweile trift mich die volle Wucht der Gefühle.

Meine Eltern wollen mein altes Kinderzimmer umbauen und anders nutzen, da es baulich am besten geeignet ist für ihre Pläne.

Alternativ wird dann das alte Gästezimmer mein Raum, wenn ich zu Besuch bin.

Ich bin gerade irgendwie einfach nur abwechselnd sauer, verletzt, traurig und wütend. Zugegeben auch etwas Eifersucht, dass die Räume meiner Geschwister weiterhin bleiben, auch wenn ich rational weiß, dass wirklich mein Raum als einziger wirklich zu den Plänen passt, da nur dort die nötigen Anschlüsse sind.

Irgendwie fühle ich mich, auch wenn ich weiß dass es nicht so gemeint ist, einfach zurück gesetzt und ausgestoßen, denn mein zukünftiges Gästezimmer hat einfach null Heimat Gefühl und ist um längen schlechter als mein altes Kinderzimmer. Es ist einfach nicht Heimat, sondern ein kalter fremder Ort.

Ich weiß das ist irgendwie kindisch und vielleicht sieht in ein paar Tagen die Welt schon wieder anders aus, aber jetzt gerade weiß ich diesbezüglich echt nicht weiter. Ich mein gerade in der jetzigen Situation, andere fürchten um ihr Leben oder fliehen und ich könnte heulen, nur weil mein Kinderzimmer umgebaut werden soll und dann nicht mehr "mein Zimmer" ist.

Kennt ihr das Gefühl?

Wenn ja, was hat euch damals geholfen?

Mit meinen Eltern kann ich ich leider nicht drüber reden, die hängen null an Orten, sind schon als Kinder mal umgezogen und können sowas nicht verstehen. Für mich hingegen ist es einfach der Ort, wo ich aufgewachsen bin und mit dem ich super viel verbinde...

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Freund kommt zu mir nachhause. Panik?

Hi,

Ein Freund kommt zu mir nachhause und ich bekomme jetzt voll Panik. Ich mache mir Gedanken wie ich am besten mein Freund unterhalten soll, damit ihm nicht langweilig wird. Ich kaufe Snacks, damit er nicht verhungert und Mineralwasser, weil er will bestimmt kein Leitungswasser trinken. Vielleicht findet er mein Zimmer zu chaotisch und ich will mein Zimmer sauber machen bevor er kommt. Vielleicht findet er meine Wohnung hässlich... Ich habe auch Angst, dass ich zu komisch für ihn bin.

Ich habe ihn eingeladen, weil ich ihn schon so lange kenne und schon so lange niemanden zu mir nachhause eingeladen habe. Wir haben uns davor fast immer draußen getroffen.

Am liebsten will ich, dass er nicht kommt. Aber er lädt mich manchmal zu seinem Zuhause ein, also ist das doch nur fair, dass er auch mal bei meinem Zuhause sein darf?

Generell fühlt es sich das etwas gezwungen an, weil ich den Kontakt nicht mit ihm verlieren möchte. Ehrlich gesagt vermisse ich ihn auch, weil ich schon seit ein paar Monaten ihn nicht mehr gesehen habe.

Ist das normal oder bin ich kein richtiger Freund?

Ich will die Freundschaft nicht verlieren, weil er gehört zu den sehr wenigen Freunde, die ich noch habe...

Was ich an ihn mag? Er ist schlau, in der Schulzeit habe ich fast die ganze Zeit nur mit ihm abgegangen und hatte fast niemand anderen, mit ihm kann ich Tischtennis spielen und er hat auch noch Interesse an Kontakt.

Anderes 50%
Normal 25%
Du bist kein richtiger Freund 13%
Normal, aber du bist komisch. 13%
Weiß nicht 0%
Freundschaft, Liebe und Beziehung, Treffen, zu Hause

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