Wurdet ihr zu Hause religiös erzogen?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

nein, ich bin froh darüber, das hieß für mich ... 50%
ja, ich bin dankbar dafür, das hieß für mich ... 33%
nein, ich bedauere das, das hieß für mich ... 13%
ja, mich ärgert das, das hieß für mich ... 4%

9 Antworten

nein, ich bin froh darüber, das hieß für mich ...

Mein Vater und mein Opa waren auch Atheisten.

Mein Sohn ist auch Atheist.

Atheismus ist super!

Religion ist eigentlich im Bestfall lästig.

ja, ich bin dankbar dafür, das hieß für mich ...

Mehr oder weniger...

Bis zu meinem 10. Lebensjahr war ich protestantisch, machte auch beim Kirchenspiel als einer der sogenannten "hlg. 3 Könige" mit. Das war das religiöseste bis dahin.

Später gingen wir in die Zusammenkünfte der ZJ. Anfangs war das für mich etwas langweilig. Aber dort lernte ich anfangs viele biblische Geschichten kennen. Und es machte mir mehr und mehr Spaß, über Gott und die Bibel etwas zu erfahren. Auch wenn meine Eltern sich als ZJ taufen ließen und ich mit 14 religionsmündig war, zwangen sie mich nie mitzugehen. Sie fragten mich öfters, wie ich bestimmte Dinge sehe und glaube. Wenn ich mal keine Lust hatte, blieb ich zu Hause.

Aber alles in allem hat es mich geprägt, da ich persönlich Gott näher kam, durch das, was ich lernte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
nein, ich bin froh darüber, das hieß für mich ...

Meine Eltern waren schon gezwungen worden (auf "Wunsch" der Eltern meiner Mutter) in der Kirche zu heiraten, wieso auch immer. Konnte daher auch nie verstehen wieso man meine ältere Schwester taufen ließ, so Babys haben noch keinen eigenen Willen und später begreift der Erwachsene (den nichts mit Religion verbinden konnte!) nicht, wieso vom Konto was abging, das sich Kirchensteuer nannte.

Bin froh, dass mir der Religionsunterricht (und vorher die Taufe (!)) in der Schule erspart blieb, so wurde man nicht da schon beeinflusst von irgendwas mir auch heute Unverständlichem! Mag jeder glauben, an was er/sie will, meinetwegen an das Spaghettimonster oder Elfen und Einhörner: die Vertreter der Kirche haben es später auch ohne Unterricht geschafft, mir klar verstehen zu geben:"Wir haben das Recht, Kindern einer toten Mutter (!!!) ein paar Tips mit auf den Weg zu geben, Motto: seht zu, dass IHR nicht zu Rauchern werdet, sonst endet IHR so wie Eure Mutter!" Das Ungeheuerliche sagte so mit anderen Worten eine Pastorin? Sie darf von sich behaupten: diese eine selten dumme Einmischung in das LEBEN von trauernden Kindern, hat mich bewogen, jeglichen Kontakt zur Kirche zu meiden, natürlich noch über meinen Tod hinaus! Ohne wenn und aber!

Ich sehne mich also nach keiner Trauerrede am Ende meines Lebens, die ich ja e nicht mehr hören würde...

Jaein.

Ich bin in einem katholischen Kindergarten gegangen. Meine Mutter (schon vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten) hat mich auch eher christlich erzogen. So sind auch wir mal zu Weihnachten z.B. in die Kirche gegangen. Ihre Meinung war aber immer: Ich soll mir meine Religion und das an was ich glaube selber aussuchen. Das fand ich klasse! Ab dem Teenageralter habe ich angegangen mich mit verschiedenen Religion aus Interesse auseinandersetzen. So war ich beispielsweise in einer Synagoge, Moschee etc. Wenn ich heute (28 Jahre alt) eine Religion wählen müsste, würde es vermutlich der Hinduismus werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In England,Hongkong,Australien & Indien habe ich gearbeitet
nein, ich bin froh darüber, das hieß für mich ...

Nein, ich wurde nicht religiös erzogen.

Ich hatte nur in der Schule Religionsunterricht.

Und lernte natürlich viel über Jesus und Gott.

Aber sonst nicht.

LG