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Zweifel am Informatikstudium: Abbrechen und Ausbildung beginnen oder weiterkämpfen?

Hallo, ich bin 22 Jahre alt und weiblich. Ich studiere nun seit 2 Jahren, also 4 Semestern, Informatik (Bachelor) an der Universität. Es läuft nicht gut. In jedem Semester habe ich nicht die notwendige Anzahl an Leistungspunkten erreicht, die eigentlich erforderlich wären. Es ist sicher, dass ich mehrere Semester länger studieren müsste, um meinen Bachelor abzuschließen.

Ich lebe noch bei meinen Eltern, und sie erlauben mir, solange bei ihnen zu wohnen, bis ich mit meinem Studium fertig bin. Das ist ein großes Privileg, das ich zu schätzen weiß. Natürlich hatten wir aufgrund meiner nicht erbrachten Leistungen schon Streit. Jedes Mal zu Beginn der Semester sage ich ihnen gesagt, dass es diesmal besser wird und ich es schaffen werde... was aber nie so klappt.

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich wenig Hoffnung in mich selbst. Am Anfang der Semester habe ich tatsächlich immer Motivation, aber diese schwindet sehr schnell. Ich zweifle daran, dass ich das Studium schaffen kann, und habe wenig Selbstvertrauen.

Mein größtes Problem scheinen die Vorlesungen zu sein. Ich finde sie trocken und langweilig. Selbst wenn ich hingehe, fällt es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren. Wenn es andererseits um praktische Arbeiten wie Programmier-Hausaufgaben geht, funktioniert es besser. Daher habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, das Studium abzubrechen und stattdessen eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung zu machen. Es wäre weniger "Theorie".

Als ich dies meinen älteren Geschwistern erzählte (meinen Eltern habe ich es noch nicht gesagt), meinten sie, warum ich nicht einfach ein duales Studium mache. Nach ihren Worten wäre das "wie eine Ausbildung, nur habe ich dann mein Abitur nicht umsonst gemacht". Ich weiß ja nicht...

Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich fühle mich wie festgefahren. Ich möchte gerne ein Ziel vor Augen haben, aber so wie die Dinge jetzt sind, fühlt es sich nicht an, als würde ich irgendwann zum Ende kommen. Auch fühle ich mich schlecht, immer noch bei meinen Eltern zu leben, obwohl ich keine wirklichen Leistungen erbringe. Ich bezahle zwar die Studienkosten selbst mit Aushilfsjobs und Minijobs hier und da, aber das ändert trotzdem nicht viel.

Mittlerweile weiß ich nicht einmal mehr richtig, ob ich wirklich Informatik möchte oder ob es vielleicht von Anfang an doch die falsche Entscheidung war. Aber wenn man dies schon seit 2 Jahren macht, fühlt es sich ebenfalls nicht richtig an, etwas anderes auszuprobieren. Besonders wenn ich nicht einmal weiß, was ich gerne machen möchte...

Ich denke, ich bin noch nicht so erwachsen, wie ich manchmal denke. Was soll ich nur tun? Das Studium abbrechen und die Ausbildung beginnen? Nach einem anderen Studiengang suchen, der mich vielleicht mehr anspricht? Einfach versuchen, den Informatik-Bachelor irgendwie durchzukriegen, auch wenn es viel länger dauert? Und wie finde ich bloß heraus was ich wirklich möchte? Ich bin sehr unzufrieden und möchte gerne meine Eltern wieder stolz machen.

Leben, Beruf, Ausbildung, duales Studium, Lebenskrise, Ratschlag

GuGuMo ☕️ : Euer Einblick in andere Kulturen?

Guten Morgen zusammen,

wie gefällt euch denn der Name "..."? Ach nein. Wie gefällt euch denn die Farbe "..."? Nein, nein. Geht ihr gerne nach "..."? Spaß!

Jetzt im Ernst: Wir kennen es alle und doch antworten wir immer wieder auf solche belanglosen (GuGuMo-)Fragen.

Darum meine Frage heute, die hoffentlich dazu anregt, die Gedanken zum Wochenstart wieder etwas baumeln zu lassen. Es geht um Kultur. In Deutschland gibt es Menschen, die glauben, dass wir keine Kultur hätten. Dabei hat jede Region oder das ganze Land so viel zu bieten. Viele Burgen und Schlösser, aber auch unterschiedliche Bräuche, Feste, kulinarische Besonderheiten usw. Aber auch Musik.

Und da ich mich sehr für China interessiere, wie ja manche hier wissen, wollte ich euch mal einen "kurzen" Einblick in deren Musik bieten, weil doch viele gar keine Vorstellung davon haben, was China für Kunst und Musik zu bieten hat.

Folgendes Lied ist eins meiner Lieblingssongs und ich habe es hier mal in zwei Versionen reingestellt. Einmal wird es von einer Frau gesungen und einmal von einem Mann. Diese Art der Musik finde ich sehr faszinierend. Besonders, wenn auch Männer mit so einer hohen Stimme singen können.

https://youtu.be/y82zK9F0XGA

https://youtu.be/IqFW4Cq7Fo4

Falls jemand zufällig weiß, wie genau man so eine Musik (Genre) bezeichnen kann, äußert euch gerne. Denn ich sage immer nur "Mix aus Pop/Folklore/Peking-Oper" 😅

Mich interessiert, was ihr allgemein insbesondere von diesem Song, deren Musik usw. denkt, wie es auf euch wirkt und ob ihr die Kunst dahinter zu schätzen wisst oder doch lieber schnell was anderes hören wollt. Geschmäcker sind ja unterschiedlich. Ist ja auch in Ordnung. Mein Geschmack hat auch im Laufe der Jahre einen starken Wandel vollzogen...

Dann interessiert mich, ob ihr in anderen Kulturkreisen ähnlich "wertvolle" Musikbeiträge kennt oder vielleicht sogar mal erlebt habt.

Und falls ihr euch nicht auf Musik beschränken wollt, dürft ihr auch gerne andere Gedanken einfließen lassen. Zum Beispiel außergewöhnliche Tänze, Essensgewohnheiten, Rituale usw.

Irgend etwas, was euch besonders im anderen Kulturkreis beeindruckt hat und woran ihr gerne und oft denkt und in Zukunft noch denken werdet.

Vielen Dank und einen guten Wochenstart wünsche ich.

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Wie kann man Menschen dazu erziehen, nicht nur freundlich zu sein, wenn sie etwas wollen?

Ich kenne zum Glück einige Menschen, die immer freundlich und zuvorkommend sind, auch wenn sie wissen, dass sie keinen direkten Nutzen daraus ziehen werden.

Aber manchmal begegnen einem Menschen, die sehr freundlich tun und sobald sie bekommen oder nicht bekommen, was sie wollen, zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Einer machte mir mal ein Kompliment, plauderte nett mit mir und bat mich dann um eine Zigarette. Als ich (wahrheitsgemäß) sagte, dass das leider meine letzte war, veränderte er sich um 180°, und ging mit den Worten "Na super, und das obwohl ich so nett war. Danke für nichts, du Penner!"

Oder eine junge Frau wollte mal bei uns ein Praktikum machen und kannte noch niemanden aus unserer Firma. Begegnete meinem Chef zufällig am Parkplatz. Er sagte "Guten Morgen", sie starrte nur stumm zurück. Als sie dann 10 Minuten später den Termin bei uns hatte, fragte mein Chef sie "Warum haben Sie mich eigentlich nicht zurück gegrüßt vorhin" und sie lachte und sagte "Ach so, entschuldigen Sie vielmals, aber ich konnte ja nicht wissen, dass sie derjenige sind, mit dem ich jetzt ein Gespräch habe."

Wie erzieht man Menschen dazu, Freundlichkeit und Höflichkeit nicht nur als Mittel zum Zweck zu sehen, sondern diese einfach grundsätzlich entgegen zu bringen, auch wenn kein direkter persönlicher Profit dabei in Aussicht ist.

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Was mache ich falsch, das ich immer nur schlechte Freunde habe?

Ich habe mich inzwischen geändert, bin verschlossener und vorsichtiger geworden. Vorher aber, war ich ein echt fröhlicher Mensch, also halt die Blümchen Version von der, die ich jetzt bin. Ich hab viel gelacht, war naiv, habe jeden akzeptiert und hing immer nur mit den "uncoolen" ab, weil ich mich am meisten mit ihnen identifizieren konnte. Außerdem hatte ich immer so eine kleine Clique in der Schule, mit den ich immer rumgehangen habe.

Dennoch, egal wie lange und wie nah wir uns standen, war ich immer diejenige, die außen vor stand. Und wenn es darauf ankam, wurde ich nie von irgendwer aus der Clique verteidigt und es schien manchmal sogar, als ob manche von ihnen es genossen, wenn ich Schwierigkeiten hatte. Da gab es sogar eine Clique, wo sich die meisten von mir abgewandt und stattdessen meinem Ex hinterher gelaufen sind.

Rückblickend weiß ich jetzt, dass ich mich nie auf all diese Menschen verlassen konnte, und ich mache mir immer noch Vorwürfe, dass ich überhaupt so blöd war, solche Leute in mein Leben gelassen zu haben.

Vor einem Jahr hatte ich meine letzte enge Freundin, die ich noch aus der letzten Clique in der Schule kannte und sie hegte auch immer eine gewisse Schadenfreude, wenn mir etwas schlechtes passiert wäre. Und das hat es leider sehr oft, in den letzten Monaten.

Daraufhin, habe ich natürlich auch den Kontakt zu ihr beendet.

Ich frage mich echt, warum ich es nicht hinkriege gute Freunde zu finden. Liegt es echt nur an mir? Sind meine Erwartungen zu hoch?

Ich habe echt das Gefühl, dass ich gar keine Freunde mehr bekommen kann, weil sich die Geschichte immer wiederholt.

Was denkt ihr?

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Leben, Schule, Universität

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