Identität – die neusten Beiträge

Warum "outen" sich so wenige Bisexuelle?

Eine britische Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem Jahr 2015 ergibt einen Anteil von 19 % Bisexuellen (Personen, die sich selbst auf der Kinsey-Skala im Bereich von 1 bis 5 einstufen), bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 43 % Bisexuelle.[10][11] Dabei benutzen nur zwei Prozent der Befragten die Bezeichnung „bisexuell“ für sich selbst.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bisexualit%C3%A4t

Meine erste Vermutung war, warum so wenige Menschen sich selbst als bisexuell bezeichnen, dass viele davon einfach nur ein "bischen bi" sind und quasi die Konflikte, die das für sie bedeuten könnte und das Plus, dass sich daraus ergibt, in keinem guten Verhältnis stehen.

Also habe ich versucht herauszufinden, wo auf der Skala die meisten Bisexuellen einzuordnen sind.

(0=Hetero - 1=bischen bi - 2=eindeutig bi, Präferenz Gegengeschlecht - 3=ausgewogen bi - 4= eindeutig bi, Präferenz gleiches Geschlescht - 5=bischen bi - 6=Homo)

Ergebnis: In dieser Studie lag, egal in welcher Einzelauswertung, die große Mehrheit auf 2,3, oder 4. (bzw. relativ in der Mitte).

Das heißt, es sind tatsächlich min. 14% (eher mehr) der Menschen, die sich ganz eindeutig zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen, aber gerade mal jeder 7te (höchstens) bezeichnet sich so, "outet sich" oder lebt diese Rolle öffentlich.

Ich habe mir immer vorgestellt, dass es in einer halbwegs liberalen Gesellschaft das große Los sei bisexuell zu sein, denn die Auswahl an möglichen Partnern ist ja einfach mal doppelt so hoch.

Ist die Scham noch so groß? Liegt es an den jeweiligen Peer-Groups, in die das evtl. nicht rein passt? Ist es der Partner, dem man das nicht sagen will? Ist die Gesellschaft schuld, evtl. auch in der Vergangenheit und man hat sich daran gewöhnt, das für sich zu behalten? Oder was ganz anderes?

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Wie fühlt es sich an agender zu sein?

An alle Nicht-Supporter:
Ihr könnt einfach weiter scrollen, das erspart euch viel Lebenszeit, Energie und Nerven. Es ist okay, wir müssen nicht die selbe Meinung haben :)

Hallo 🙋‍♀️,

Ich erkunde gerade meine Gender Identity (=GI) und hinterfrage, ob ich vielleicht agender sein könnte.
Es würde mir sicherlich sehr helfen, wenn ihr von euren eigenen Erfahrungen berichten würdet und mir ein paar Fragen beantworten könntet :D.

Fragen:

  • Wie habt ihr gewusst, dass ihr agender seid?
  • Spürt ihr eine Verbindung zu dem Label „agender“?
  • Spürt ihr eine Art „Leere“ wo eure GI wäre? Oder fühlt ihr einfach ein unbekanntes und/oder unbestimmtes Geschlecht?
  • Spürt ihr eine Art „Nebel“ wodurch ihr nicht klar bestimmen könnt, was eure GI ist?
  • Oder spürt ihr etwas komplett anderes?
  • Spürt ihr noch irgendwelche anderen GIs? Wenn ja, spürt ihr die dann nur schwach? Also um es anders zu formulieren, kann man per Definition agender sein, wenn man nur eine schwache Verbindung zu anderen GIs hat?
  • Welche Pronomen benutzt ihr im Englischen und im Deutschen?
  • Habt ihr euren Geburtsnamen beibehalten, geändert oder einen weiteren Namen hinzugefügt aufgrund eurer GI?

Das waren auch schon die Fragen :D, danke schonmal im Voraus!!

Natürlich können auch die Leute antworten, die nicht zu 100% agender sind, also z.B. demiagender, etc.

LG

Coco✨

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Was könnte meine Gender Identity sein (Identitätskrise)?

Hiii Leute :D💫,

An alle Nicht-Supporter von LGBTQIA+:
Es ist okay, wir müssen nicht die selbe Meinung haben. Ihr könnt einfach weiterscrollen :D, dieser Beitrag wird für euch einfach nicht relevant sein 🤷‍♀️.

Ich brauche Hilfe bei meiner Gender Identity (=GI). Ich weiß nämlich nicht, wie man meine nennt und vielleicht könnt ihr mir helfen?
Meine Identity ist ein bisschen kompliziert😅, aber ich versuchs so gut es geht zu beschreiben:

Meine GI besteht immer aus den selben Geschlechtsidentitäten & diese ändern sich nicht in ihrer Intensität. Ich habe das Gefühl, das ich mehreren Geschlechtsidentitäten auf einmal hab, ich weiß nur nicht welche das sind.
Andererseits fühle ich nicht wirklich eine Verbindung zu irgendeiner Geschlechtsidentität :/, nichtmal zu agender.

Ich hab auch versucht zu gucken, welches Pronomen sich richtig für mich anfühlt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es keine Neopronomen sind, sondern „she“, „they“ und/oder „he“.
Da ich zu der Geschlechtsidentität „männlich“ gar keine Verbindung fühle, also weder eine negative noch eine positive, stört es mich nicht, wenn mich jemand als „er“ anspricht. Ich bevorzuge diese Pronomen einfach nur nicht🤷‍♀️.

Ich glaub, dass einer meiner Geschlechtsidentitäten irgendwas mit „weiblich“ und „agender“ ist. Ich weiss aber, dass da noch etwas anderes ist, ich weiß nur nicht was. Es fühlt sich an, als wäre da so ein Nebel und dahinter verbirgt sich ein Teil von meiner GI.

„Demigirl“ fühlt sich für mich übrigens nicht ganz richtig an, da es den „girl“ Teil betont, was sich nicht ganz richtig anfühlt.

Als ich rausgefunden habe, das ich pansexuell bin, hat es sich richtig angefühlt. So, als hätte ich einen Teil von mir entdeckt, so, als hätte man in einem Videospiel bei der Karte einen neuen Teil freigeschaltet, der schon immer da war. Aber bei keinem der Labels die ich bisher gefunden hab, hatte ich dieses Gefühl des „Entdeckens“. Es ist auch so, als ob ich nichtmal wüsste welchen Karten Teil ich genau aufdecken werde :/.

Noch ein paar Fragen:
Was hat euch geholfen eure GI herauszufinden?
Gibt es bestimmte Fragen, die euch besonders geholfen haben?
Wie kann ich diesen „Nebel“ wegbekommen?

Danke schonmal im Voraus!!🫶🏳️‍🌈💫

LG,

Verwirrte & anonyme Person :D

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Meinung des Tages: Böhmermann enthüllt Identität von YouTuber - wo liegen die Grenzen zwischen investigativem Journalismus und Doxing?

(Bild mit KI erstellt)

Anonymität im Netz - für viele in ihren Online-Aktivitäten ein wichtiger Faktor. Aber was passiert, wenn die Anonymität endet? In der neusten Ausgabe von „ZDF Magazin Royale“ hat der Moderator Jan Böhmermann die Identität eines anonymen YouTubers öffentlich gemacht - und erntet dafür sowohl Lob als auch Kritik.

Böhmermann arbeitete mit der "Zeit"

Die Enthüllung erfolgte in Zusammenarbeit mit der deutschen Wochenzeitung "Zeit". Böhmermann gab in der Sendung die Identität hinter dem YouTube-Account "Clownswelt" preis und nannte dessen Namen, beruflichen Hintergrund sowie Merkmale des Wohnortes. Es handelt sich um einen mutmaßlich rechten Accountbetreiber, welcher sich polemisch mit gesellschaftlich kritischen Themen beschäftigt. Hunderttausende von Abonnenten folgen ihm dabei, wie er Interviews von Politikern kommentiert und kritisiert. Neuste Recherchen ergeben Verbindungen zu „Angerverse“. Dabei wiederum handelt es sich um eine Gruppierung, die maßgeblich versucht, junge Menschen mit rechtem Gedankengut zu beeinflussen. Angerverse wird bereits vom Verfassungsschutz beobachtet.

Reaktionen auf Enthüllung

Auf die Enthüllung folgte teils heftige Kritik - Skeptiker warfen Böhmermann vor, sogenanntes "Doxing" zu betreiben. Zeitgleich ist zu beobachten, dass dem Account auf YouTube nun sogar noch mehr Leute folgen als zuvor. Auch wird Böhmermann nun selbst zum Ziel: Anhänger des YouTubers rufen nun dazu auf, im Gegenzug auch persönliche Daten von Böhmermann zu verbreiten. Im Netz kursierten bereits dessen angebliche Adresse sowie angebliche Namen der Kinder Böhmermanns.
Befürworter der Aktion sehen in der Veröffentlichung einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über rechte Netzwerke. Böhmermann selbst erklärte in der Sendung, dass der Account im Mainstream angekommen sei. Die Anonymität des Betreibers sei nicht mehr schützenswert.
Rechtlich hat die Offenlegung ebenfalls eine Debatte ausgelöst - und zeigt, dass die Antwort auf die Frage der Zulässigkeit gar nicht so einfach ist. Von großer Wichtigkeit ist in diesem Fall vor allem die Abwägung zwischen rechtlichem Interesse und dem Schutz der Privatsphäre des Betroffenen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Vorgehen Böhmermanns?
  • Wie sollten Gesellschaft und Rechtssystem auf digitale Vergeltungsmaßnahmen reagieren?
  • Welche Auswirkungen könnte die Enthüllung auf die Meinungsfreiheit und den öffentlichen Diskurs haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Meint ihr Transsexualität hat einen neurologischen Ursprung

Ich habe eine Studie von Juli Bakker gelesen (kurz gefasst) wo Hirn scans durch geführt wurden bei Transsexuellen Menschen ( wenn ich was falsch beschrieben habe korrigiert mich ! ) . Das Gehirn von Transsexuellen Menschen gleicht dem Geschlecht mit dem sie sich identifizieren . Wenn ich überlege merke ich das da was dran ist , ich bin biologisch weiblich zur Welt gekommen identifiziere mich aber mit dem männlichen Geschlecht, ich benehme mich seid frühster Kindheit wie ein typischer Junge oder was halt von einem typischen Jungen erwartet wird obwohl mich meine Eltern früher versucht haben im alter von 4-5 Jahren mich umzuerziehen das ich weibliche Charakter Eigenschaften annehme was aber nie geklappt hat . Ich habe mich immer zu denn Jungs orientiert und mein komplettes bewusst sein in dem Alter zirka zwischen 3 und 4 hat männlich gelebt, habe mit Jungs Sachen gespielt und Dinge gemacht denn Jungs eher zu gesprochen wurde auch wo ich älter wurde im alter von 10 bis 13 Jahren habe ich in der Schule auch wenn es um sportliche Leistung ging mich mit denn Jungs gemäßen oder gekämpft und habe halt ebenfalls viel Mist gebaut in der Schule , das dazu . Die geschlechtsdysphorie spielt ja auch noch eine Rolle dabei schließlich gibt es auch Mädchen die so sind aber trotzdem Mädchen bleiben wollen . Aber ich denke im Grunde sind Mädchen und Jungs etwas unterschiedlich vom fühlen oder von Dinge wahr nehmen und ich habe halt auch immer emotional bis heute wie ein Junge gehandelt oder so gedacht .

Pubertät, Identität, Transsexualität, LGBT+

Warum effen die Amerikaner alles up?

Ja, der Titel ist hyper­bo­lisch und Click­bait. Aber viel­leicht zieht er we­nig­stens Leser an, und meine Be­schwer­den über die US-ler sind ja real.

Punkt 1: Die hirnverbrannten im­pe­ria­len Einheiten. Klar, im täg­li­chen Le­ben ist je­des Sy­stem gleich gut oder schlecht, aber so­bald man auch nur ein­fach­ste phy­si­ka­li­sche Zu­sam­men­hän­ge nach­rech­nen will, ist das SI-Sy­stem die ein­zi­ge Wahl. An­dern­falls wird schon ein simp­les Pro­dukt zur ein­hei­ten­tech­ni­schen Grat­wan­de­rung („Wie­viel En­er­gie wird frei, wenn ein Pfund fünf Inch tief fällt?“), und man ver­liert Mars­son­den. Kein Wun­der, daß die natur­wis­sen­schaft­liche Bil­dung in den USA so weit aus­ein­ander­klafft: Die, die die al­ler­erste Hürde des Ein­heiten­wech­sels nicht schaf­fen, sind le­bens­lang ab­gehängt, und in an­de­ren Län­dern hät­ten sie die­ses Pro­blem gar nicht.

Und so sind alle Youtube-Videos voll mit ab­sur­den Län­gen- und Mas­sen­anga­ben, die nicht zu ver­ste­hen ge­ra­de­zu eine mo­ra­li­sche Tu­gend ist. Selbst Nicht­ame­rika­ner bau­en das heu­tzu­tage ein, als Un­ter­wer­fungs­geste für den trans­atlan­ti­schen Over­lords, und na­tür­lich für $$$. Ame­ri­kani­sches VPN für dazu, daß die Web­ser­ver mir Zah­len als Gib­be­rish ausgeben. Ame­rika­ner auf Urlaub in zivi­li­sier­teren Län­dern quä­len al­le, de­nen sie dort be­geg­nen, mit Pfun­den, Mei­len, Zöl­len und an­de­rem mit­tel­alter­lichen Un­ge­zie­fer (na­tür­lich er­war­ten sie um­ge­kehrt, daß alle in je­dem Land Eng­lisch ge­lernt haben).

Punkt 2: Das bescheuerte mixed-endian-Da­tums­for­mat. Bit­te ent­schei­det euch, ob ihr auf- oder ab­stei­gend ord­nen wollt, und bleibt dabei. Jedes Mal, wenn ich im Inter­net auf et­was wie 01/02/03 stoße, be­ginnt das Gro­ße Rätsel­raten™. Und ja, im Deu­tschen sagt man un­sin­ni­ger­wei­se „ein­­hun­dert­drei­und­zwan­zig“ für 123, aber wir drücken das nicht der ganzen Welt auf Aug.

Punkt 3: Das am/pm-System. An einer 12-Stun­den-Uhr ist nichts ver­kehrt, aber bit­te wech­selt doch das Suf­fix zu­sam­men mit dem Über­trag von 12 auf 1, nicht eine Stun­de vorher! Wie oft habe ich schon “check­out time: 12 am” in Hotel­rezep­tio­nen ge­le­sen, wenn die Leu­te dort glaub­ten, sie müß­ten sich dem Anglo­ameri­ka­ni­schen Ge­brauch an­pas­sen, aber nicht wuß­ten, wie es geht.

Ich könnte noch etliche Punk­te lang so weiter­ram­beln (Dia­lekt, Kul­tur­krampf, Holly­wood), aber ich hof­fe, ihr habt un­ge­fähr mit­ge­kriegt, wor­auf es hin­aus­läuft: Ich be­schul­di­ge die USA, all ihre Un­zu­läng­lich­kei­ten auf andere Län­der ab­zu­la­den, und die müs­sen dann da­mit fer­tig­wer­den. Ist das fair?

Geschichte, USA, Kultur, Wissenschaft, Datum, Ethik, Fairness, Identität, Imperialismus, kulturkampf, Physik, Uhrzeit, Einheiten, Gesellschaftsfrage

Was ist aus eurer Sicht die Ursache von Transsexualität?

Wie entsteht Transsexualität?

Wie eine Geschlechtsidentitätsstörungen entsteht, ist noch weitgehend ungeklärt. Es gibt Theorien, dass der Fötus im Mutterleib durch gegengeschlechtliche Hormone beeinflusst wird. Auch Veränderungen der Hirnstruktur kommen als möglicher Auslöser infrage. Weiter können soziale oder psychodynamische Faktoren nicht ausgeschlossen werden.

https://www.netdoktor.de/sexualitaet/sexuelle-orientierung/transsexualitaet/

3. Ätiologie

Die Ätiologie ist unklar. Es existieren psychologische und biologische Erklärungsmodelle, die aber nicht auf alle Betroffenen zutreffen.

https://flexikon.doccheck.com/de/Geschlechtsinkongruenz

Als psychodynamische Ursache für Transsexualität wurde der (oft unbewusste, aber teilweise direkt ausagierte) Wunsch der Eltern vermutet, ein Kind des anderen Geschlechts zu haben. Darüber hinaus wurde das Fehlen oder die stark negative Besetzung des gleichgeschlechtlichen Elternteils verdächtigt. Das Kind werde so zur Identifikation mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil gedrängt. Von somatischer Seite sind als Ursachen des Transsexualismus postuliert worden: eine hormonelle Beeinflussung des Fötus mit gegengeschlechtlichen Hormonen in der intrauterinen Entwicklung, eine Störung in nicht genauer identifizierbaren Arealen des Gehirns oder ein Zellmembranglykoprotein. Diese und andere Hypothesen konnten bis heute noch nicht schlüssig belegt werden, sodass die Ursachen des Transsexualismus mehr denn je im Dunkeln liegen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/transsexualitaet-transidentitaet-was-ist-weiblich-was-maennlich-5eb2550e-84f1-4950-985e-8ce1d30a9497

Ätiologie (Ursachen)

Die Ursachen der Transidentität sind bis jetzt nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass sie auf einer Kombination von biologischen, genetischen, psychologischen und Umweltfaktoren zurückzuführen sind.

Diskutiert werden:

  • Hormonelle Exposition während der pränatalen Entwicklung
  • Bestimmte Gene, die an der Geschlechtsentwicklung beteiligt sind oder eine Rolle spielen. Jedoch gibt es keine spezifischen Gene, die mit Transsexualität in Verbindung gebracht werden.
  • Psychologische Faktoren aus frühkindlichen Erfahrungen bzw. Traumata.

https://www.gesundheits-lexikon.com/Sexualitaet-Partnerschaft/Sexuelle-Verhaltensweisen-Identitaeten/Transsexualitaet

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Bin ich Trans?

Hey,

Vorweg einmal: Bin mir bewusst, dass solche Antworten niemand einfach so geben kann, aber mir wurde bei ähnlichen Themen hier auf dieser Seite schon gut geholfen.

Also, fangen wir mal von vorne an

Als ich (ca. 6-10 Jahre alt war) hatte ich oft das Bedürfnis das andere Geschlecht zu sein und auch so behandelt zu werden, dieses "gehühl/bedürfniss" war danach eigentlich nonexistent, bis dieses so ab dem (ca. 15 Lebensjahr) wieder auftrat.

Bis jetzt (19 Lebensjahr) tritt es wieder, aber sehr unregelmäßig auf. Es ist nicht so, als würde mich das sehr belasten, aber dieses "verlangen" (wenn es denn auftritt) ist so, als wäre man durstig und würde gern etwas trinken (falls das sinn ergibt?)

Für mich persönlich wäre die Vorstellung einer "Transition" nichts, da ich mit den Konsequenzen im Sozialen nicht klarkommen würde und das alles mir auch nicht so sehr den Schlaf raubt, aber wenn ich die Möglichkeit hätte mit einem Fingerschnipsen sofort alles zu ändern, würde ich das sofort machen.

Aber wie schon gesagt, der Gedanke daran "Aussenseiter" und "der Komische" zu sein ist nicht so schön.

Ich frage auch aus dem Grund, da ich mir in letzter Zeit (paar Wochen) mehr Gedanken um meine Sexualität usw. mache und dieses Thema eben wieder häufiger auftritt.

Dazu sollte ich sagen, dass dieses "Gefühl" in letzter Zeit häufiger ist, wenn ich Alkohol getrunken habe, deshalb weiß ich nicht wie ernst man das nehmen kann.

Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Zeugs hier reingeschrieben habe und auf ein Paar Antworten.

Danke im Vorraus :)

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