Thema Geschlechter und Identität?
Hi Community,
besonders hier auf der Plattform ist mir aufgefallen, wie übermäßig emotional und zum Teil auch feindlich, miteinander umgegangen wird, wenn es um das Thema Identität und Geschlecht geht.
Jeder hackt auf jedem rum und Toleranz für andere Ansichten gibt es selten; egal von welcher Seite. Doch gerade in diesem Thema sind Ruhe, Toleranz und offenes Aufeinanderzugehen besonders wichtig und dennoch ist dies nur selten zu beobachten.
Warum ist das so?
Mfg
DerEineHalt08
8 Antworten
Nun ja – wir leben in einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne vom Anfang bis zum Ende eines TikTok-Videos reicht. Da bleibt kaum Raum für echtes Zuhören oder eine sachliche Debatte.
Stattdessen werden wir ständig durch Medien manipuliert – und viele setzen gezielt auf sogenanntes Rage Farming. Sie nutzen unseren evolutionären Instinkt aus, stärker auf Bedrohung und Negatives zu reagieren als auf Fakten oder Vernunft. Wut bringt Klicks – und Klicks bringen Geld.
Unsere Debattenkultur verflacht seit Jahren. Differenzierte Positionen gehen im Lärm unter. Wer laut ist, wird gehört. Wer nachdenkt, geht unter.
Dazu kommt: Die meisten großen Medienhäuser gehören Unternehmen oder Einzelpersonen, die von dieser gesellschaftlichen Spaltung profitieren. Solange wir uns gegenseitig bekämpfen, haben wir keine Energie mehr für die eigentlichen Probleme – etwa Umwelt, soziale Ungleichheit oder Lobbyismus.
Ein Beispiel:
👉 https://www.youtube.com/watch?v=ZBwbP9KeqrQ
Das Video zeigt, wie etwa die BILD erneuerbare Energien gezielt diskreditiert – während im Hintergrund wirtschaftliche Interessen mit fossilen Brennstoffen bestehen.
Also erstmal zum Klarstellen: es kann keine Toleranz für Hass geben
Wenn man Intoleranz toleriert stirbt die Toleranz. Auch bekannt als das Toleranzparadoxon.
Personen hier die Hass verbreiten, Themen ansprechen die schon oft durchgesprochen wurden um mehr Aufruhr zu generieren etc. bekommen eben keine wirkliche Toleranz entgegen.
Wer tatsächlich Fragen stellt bei denen klar ist das eben keine Voreingenommenheit herrscht bekommt diese auch beantwortet
Die Frage bei der Flagge ist: warum sollte man eine Flagge die für Freiheit steht verbieten?
Die einen fordern representation, die anderen schreien zurück "Finger weg von unseren Kindern". Die Diskussion ist einfach komplett verschoben.
Ah verstehe. Du siehst die Ursache der Streits also eher darin, dass vom Hintergrund her aneinander vorbei geredet wird.
Die einen betrachten die Themen so und die anderen so. Wenn man dann jedoch nicht mit dem gleichen Hintergrund debattiert, dann redet man aneinander vorbei.
Dieser Gedanke macht durchaus Sinn!
Vielen Dank dafür🙌🏻
Beispiel:
Zeitungen wie die Bild oder die Welt schreiben von Masturbationsräumen in Kindergärten.
In Realität gibt es in der Ausarbeitung darum das man "Raum" für die sexuelle Entfaltung geben soll. Was in dem Fall einfach bedeutet das Kindern bewusst ist das sie berührungen anderer ablehnen können und diese auch melden können.
Als am Ende was positives.
Ich sehe es oft das solche Fehlinformation und auch die talking points die eigentlich irrelevant sind gerne aus Amerika übernommen werden. Z.b. auch beim Thema Toiletten.
Warum gibt es bei solchen Dingen (insofern sie niemanden angreifen) so viel Feindlichkeit?
Warum ist die Bibel so queer-feindlich?
ZB in Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:
29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.
Bitte nicht erneut eine solche Debatte, die hatten wir denke ich oft genug Maya.
Was hat die Bibel jetzt genau mit meiner Frage zutun? Es ging mir um Zwischenmenschlichkeit und nicht darum, was die Bibel über quere Menschen sagt.
Lg
Was hat die Bibel jetzt genau mit meiner Frage zutun?
Das Christentum ist einer der mächtigsten und ältesten Gegner von queeren Menschen.
Sie liefert die theologische Grundlage für Homophobie und Transphobie.
Es ging mir um Zwischenmenschlichkeit
Auf gutefrage kann ich von Christen lesen, dass Transgender eine Ideologie Satans ist.
Und ein christlicher Moderator bestätigt das als Experte.
Wie bewertest du diese "Zwischenmenschlichkeit"?
An den Früchten werdet ihr sie erkennen ...
Ich bewerte diese Zwischenmenschlichkeit genauso, wie ich sie bewerte, wenn ein Pro - LGPTQ - Kämpfer einen Christen wegen seinen Ansichten zur Homosexualität als rechtsextrem betitelt; es ist schlichtweg beides falsch.
Ansichten zur Homosexualität als rechtsextrem betitelt;
Nicht jeder Homophobe ist ein Rechter.
Aber Homophobie ist Teil von Rechtsextremismus:
Unter Homophobie versteht man die Abwertung und scharfe Ablehnung nicht-heterosexueller Menschen.
Eine solche Einstellung gilt in der Sozialwissenschaft als typisches Element eines rechtsextremen Weltbildes
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500785/homophobie/
Ich bewerte diese Zwischenmenschlichkeit genauso,
NICHT EIN EINZIGER CHRIST hat diese Aussage auf gutefrage kritisiert. Nicht ein einziger.
Da werden Menschen verteufelt und kein Christ schreibt etwas dazu.
Ich weiß, was ich von dieser "Zwischenmenschlichkeit" zu halten habe.
Ich weiß, was ich von dieser "Zwischenmenschlichkeit" zu halten habe.
Ich auch und deshalb mache ich mir von jeder Person ein eigenes Bild und schere nicht alle über einen Kamm.
Deshalb toleriere ich die Intoleranz anderer zur Intoleranz nicht, sonst stirbt die Toleranz aus. Intoleranz darf nicht toleriert werden, deshalb kommen wir in eine endlose Abwertsspirale.
Ich weiß, egal wie man es handhabt, man entledigt sich der Toleranz.
Wer definiert denn was Hass ist und was Meinung ist? Für viele aus der Transbubble ist es ja bereits Hass, wenn man einfach nur sagt dass man das Urteil aus UK gut findet... Nur weil dir eine Meinung nicht passt, heisst das noch lange nicht, dass es Hassrede ist.
Das Urteil basiert auf Hass. Finanziert von solchen wie zmb. jK Rowling... Wer einfach uninformiert sowas faselt verbreitet Hass, egal ob es der Person bewusst ist der nicht.
Das Urteil benachteiligt trans Personen und zerstört einen Haufen Erfolge für gleiche Rechte.
Nee es basiert auf gesundem Menschenverstand. Denn Transpersonen würden Frauenrechte benachteiligen.
Wenn man sich nur wenige Tweet von jk anschaut weiß man das diese Frau alles andere als gesund ist.
In welcher Welt gleiche Rechte für transfrauen die rechte von Frauen einschränken musste mir mal erklären...
(Es gab bis jetzt mehr Frauen die andere Frauen angegriffen haben weil sie dachten diese seien trans, als das es übergriffe von trans Personen gab.)
In einer Welt, wo Perverse sich als Frau bezeichnen und sich dann auf Toiletten einen scherbeln gehn oder in Umkleiden nach Kindern spannen.
In einer Welt, wo ein männlicher Sportler sich als weiblich bezeichnet und dann Frauen im Ring aufgrund seinen genetischen Vorteilen bewusslos ballert.
In einer Welt, wo ein Mann eher einen Job bekommt, weil er sich nen Rock anzieht und sich als Frau bezeichnet.
Es kann keine Rechte für jemanden geben, wenn diese Rechte andere Rechte einschränken, das ist es was die Transcommunity nicht verstehen will.
Punkt 1: wie wär's mit Zeitungsberichten?
Punkt 2: sie war cis Frau, aber es gefiel manchen Leuten nicht das sie maskulin aussah, bei Olympia war nur eine trans Person und das war ein trans Mann..
Punkt 3: macht eben keiner einfach mal so zum Spaß. Aber das verstehen Leute wie du einfach nicht
Hier such dir einen aus:
00000577.pdf
Wie wärs mit Zeitungsberichten von dir, du stellst auch jede Menge Behauptungen auf. Jedem vernünftig denkenden Menschen ist es ziemlich klar, dass es solche Fälle bereits gab und geben wird. Und es gibt sehr viele Perverse, die sich das "aussuchen" um Zugang zu Safespaces zu bekommen, wer das leugnet lebt in Lala-Land.
Quellen aus der usa... viele fox news naja, davon kann man halten was man will...
Die hälfte davon sind auch keine straftaten sondern berichte über eltern die sich über transpersonen in umkleiden empören.
-Bei mehreren artikeln hat sich die person zur zeit der tat nicht als trans identifiziert sondern erst später
-Ein artikel darüber das eine trans person beim skaten gewonnen hat..
-das ende der pdf hat nichts mit trans personen zutun...
Grundlegend ist keine Menschengruppe frei von menschen die straftaten begehen. berichte aus deutschland sind mir keine bekannt. Das ist auch worauf ich hinaus wollte: zeitunsberichte aus deutschland, denn selbst wenn du 1 oder zwei findest zeigt das das es nicht wirklich oft passiert.
Das problem wird größer gemacht als es ist.
Ändert trotzdem nichts daran, dass du ja die Behauptung aufstellst, das gäbe es nicht und es sehr wohl diverse Fälle gibt - ganz ungeachtet davon was da jetzt die Quelle oder das Land ist. Du hättest dann erstmal bessere Gegenbeweise zu liefern, dass sowas nicht der Fall ist. Nur weil dir keine Fälle aus DE bekannt sind, heißt das nicht, dass es keine gibt... In Deutschland ist nur 90% der Medienlandschaft woke und die tun wie du alles dafür, dass solche Fälle unter den Teppich gekehrt werden.
Wie gesagt, deine Behauptung das Transrechte keine Frauenrechte einschränken ist damit NICHTIG.
Allein die Nutzung des Begriffs "woke" sorgt dafür daß ich dich nicht mehr ernst nehmen kann.
Ja iss mir klar, wenn die Argumente ausgehn musst du das auch nicht.
Ne, habe mich ja bereits korrigiert mit der Aussage das es überall schwarze Schafe gibt.
Aber so oder so, wer woke ernst nutzt, den kann man echt nicht ernst nehmen...
Das sehe Ich anders. Es wird nicht "miteinander" so umgegangen. Es ist eher so. Jemand schreibt zb. "Für mich gibt es nur 2 Geschlechter" sind es LGBTQ Extremisten die sich sofort angegriffen fühlen und andere dann rechtsextrem oder ähnliches nennen.
Die meisten die hier angeblich Homo oder Transphob sind, schreiben wirklich nur das. Für mich gibt es Biologisch nur 2 Geschlechter - davon fühlen sich aber gewisse Leute angegriffen. Ich denke das liegt daran das so Leute sich immer als Opfer sehen. Die haben das so verinnerlicht Opfer zu sein, das eine andere Perspektive gar nicht möglich ist. Man ordnet sich entweder der LGBTQ Ideologie unter, oder man ist der böse böse rechtsextreme der ihren Tod wünscht. Ein Mittelding gibt es für so Leute nicht. Darfst aber nicht ernst nehmen. Ich finds eher lustig.
Natürlich ist man nicht rechtsextrem, wenn man bestimmte Aussagen tätigt und man sollte das auch nicht immer jeden vorwerfen etc. Aber man darf ja trotzdem unter diesen Aussagen kommentieren und sie berichtigen. Denn erstmal gibt es keine Lgbtq Ideologie, außerdem gibt es sehr wohl drei Geschlechter jedenfalls in der Theorie, manche Leute werden mit verschiedenen Geschlechtsmerkmalen geboren, diese Leute nennt man intersex. Bei Geschlechts Identitäten sieht das nochmal ganz anders aus, davon gibt es eine ganze Menge, da geht es nur darum mit welchem Geschlecht man sich identifiziert jenseits des biologischen. All das ist auch wissenschaftlich Bewiesen und du kannst es recherchieren.
Ja manche übertreiben es, ich würde es konservativ nennen. Aber egal
Warum ist das so?
Generell --> Hypermoral --> Wer nicht 100% meiner Meinung ist, hat die falsche Meinung.
Leider ein Wesenszug der immer häufiger zu beobachten ist.
Aber zusätzlich beobachte ich gerade bei solchen vermeintlichen "2 Frontenthemen" oft, dass die Diskutierenden oft die selben Worte aber mit unterschiedlicher Bedeutung nutzen. Wenn man sich schon unterschiedliche Sprachen spricht, wie soll man da sinnvoll kommunizieren?
Weil es hier um verschiedene Ideologien geht, die aufeinanderprallen. Gerade die TQ+ Fraktion steckt so in ihrer Ideologie fest, dass sie nichtmal annähernd einen Schritt in die andere Richtung gehn wollen. Sie reden sich Scheinrealitäten ein (wie "Transfrauen sind Frauen", "Geschlechtsidentitäten sind Real") und wollen nicht zugeben, dass ihre Wunschzukunft, wo jeder alles darf, ebenfalls viele Probleme mit sich bringt.
Von mir aus kann jeder sich bezeichnen wie er will, aber soll einfach nicht anderen Leuten damit auf den Keks gehn. Hier sind ja mehrere unterwegs, für die TQ+ ihre komplette Welt ist. Sieht man immer an den Profilen, die sich einzig und allein um das Thema drehen und mit Regenbogenflaggen zugeballert sind. Das sind auch immer die Profile die bei jedem Thema mitmischen und denen nahezu einer dabei abgeht, jemanden in sinnlose Endlosdiskussionen zu verstricken.
Das ist durchaus korrekt, doch z.B. bei Fragen zum Hissen der Regenbogenflagge kommt es oft zu heftigen Debatten.
Eine klare Antwort zu diesem Thema verletzt niemanden, egal ob man dafür ist oder dagegen.
Genau aus diesem Sachverhalt resultiert meine Frage: Warum gibt es bei solchen Dingen (insofern sie niemanden angreifen) so viel Feindlichkeit?