Ist das biologische Geschlecht noch relevant?
Findet ihr das biologische Geschlecht noch relevant?
Ich sehe es hauptsächlich als Diskriminierungselement. Meiner Meinung nach sollte es keine Geschlechter geben, dann gibt es auch keine Abwertung durch sexuelle Orientierung, Identität oder sonst was. Quasi wie zu sagen wir sind keine Deutschen sondern Menschen. Was sagt ihr dazu?
98 Stimmen
35 Antworten
Es erleichtert Ärzten oftmals deutlich die Arbeit wenn sie das biologische Geschlecht kennen und berücksichtigen.
Aber der viel wichtigere Punkt ist der, dass es keine safe spaces mehr für biologische Frauen gibt ohne diese Unterscheidung, und dass biologische Frauen im Leistungssport völlig chancenlos wären.
Zu 2: Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist in diesem Bereich oft größer als zwischen den Frauen selber....
Das ist aus meiner Sicht eine vorgeschobene Argumentation. Es gibt die patriarchalen Machtstrukturen und deshalb ist das biologische Geschlecht noch äußerst relevant. Schau dir die Rekrutierungsweise in der Ukraine und die Lebenssituation von Frauen in der Scharia und die Folgen von Genitalverstümmelung an Mädchen an, die übrigens durchweg von Frauen ausgeübt wird.
Du vertrittst also die Meinung, dass Frauen nicht mehr Übergriffen durch Männer ausgesetzt wären, wenn sie zuküftig keine eigenen Toiletten, Duschen und Umkleidekabinen mehr haben?
Keine Geschlechter, kein Übergriff bei Frauen. Übergriffigkeit kommt von Fehlerziehung.
Also bist du auch gegen biologische Geschlechter. Dankeschön
Du weißt selbst, dass du mir damit "das Wort im Munde verdrehst", obwohl ich nur getippt habe und mein Wortlaut von jedem nachgelesen werden kann.
Ich hatte schon damit gerechnet, dass das keine Diskussion auf einem vernünftigen Niveau werden kann. Keine Ahnung in was für einer Welt du lebst, aber ich bin raus.
Wenn man über die Existenz von geschlechterspezifischer Diskriminierung redest, kannst du nicht sagen, dass mit Abschaffung selbigen das Problem nicht verschwinden würde. Auch Genitalverstümmelung würde als Ausdruck von Macht und Unterdrückung des anderen Geschlechts verschwinden und nur freiwillig gemacht werden.
Im übrigen bestreite ich das nicht, es sollte nur keine Rolle spielen und wenn es keine Rolle spielt ist es irrelevant.
Christian Morgenstern hat dein Argument "es sollte und wenn..." in die kurze Formulierung gebracht "und als schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf". Bei ihm ist ein Mann überfahren worden uns schwer verletzt. Weil er Vorfahrt hatte, hätte der andere ihn nicht überfahren dürfen. "Und er kommt zu dem Ergebnis, nur ein Traum war sein Erlebnis.
Träum weiter. Bitte wach nicht auf! Du wärest sonst zu enttäuscht.
Nicht nur bei der Diagnostik von Krankheiten ist es durchaus relevant zu wissen, ob es sich um eine Krankheit der Prostata oder der Cervix handeln könnte.
Frau bleibt Frau, Mann bleibt Mann.
Dieses Diversgehabe darf gerne sein, ändert aber nichts an Fakt Frau / Mann. Was daraus gemacht wird ist für mich unwichtig, ist aber auch nur für die betreffende Gruppe wichtig.
ja, denn spätestens beim Seggs wird man merken, dass nur bestimmte Kombinationen passen…
Wenn es nur ums Kinderzeugen geht muss ich dir leider zustimmen, bei allem anderen leider irrelevant
Es ist ein Bestandteil der menschlichen biologie. Man sollte aber das natürlich nicht als Argument für irgendwelche feindlichkeiten verwenden
1. Das biologische Geschlecht hat wenig Einfluss auf die Benachteiligung von Frauen und Übergriffigkeit der Männer, dafür sorgen die patriarchalen Machtstrukturen.
2. 99,9% aller sind im Leistungssport benachteiligt. Um faire Bedingungen herzustellen müsste man nach Hormonkonzentration und Körpergewicht zu Fett.