Deutsche Bahn Fahrgastrechte - was angeben?

Hallo, ich will man wieder typisch Klischees über Deutsche bedienen.

Ich habe ursprünglich eine Sparpreis-Fahrt (also Zugbindung) mit der DB gebucht, die um 17:10 hätte ankommen sollen - Fahrtzeit knapp 7 Stunden. Dann hatte die Bahn eine Fahrplanänderung und es wurde geändert in 18:12 - also knapp 8 Stunden (reell angekommen ist dieser Zug dann 18:20). Dadurch wurde die Zugbindung aufgehoben - stand auch offiziell schon Tage vorher so in der App. Es gab allerdings eine Verbindung die fuhr wieder nur 7 Stunden, kam regulär aber 18:32 an.

Da Zugbindung aufgehoben war und er im Endeffekt nur 20 Minuten später ankommen sollte, dafür aber eine Stunde weniger Fahrtzeit - hatte ich mich für den zweiten Zug entschieden und mich da dann einfach reingesetzt...

Wie es allerdings typisch für die Deutsche Bahn ist ... im Endeffekt war ich dann aber doch erst 19:15 da ....

Ich bin also zur ursprünglich gebuchten Fahrt 125 Minuten später ankommen. 70 Minuten davon ist 100% der deutschen Bahn anzulasten. 20 Minuten komplett mir - weil, ich hätte ja den anderen nehmen können. Die restlichen 35 Minuten so teils, teils, denn die Bahn hatte diese Verspätung, es war zuvor nicht absehbar, aber ich hätte ja nicht in dem Zug sein müssen, nur dürfen ...

Das ganze nervt mich schon wieder - darum will ich aus Prinzip meine 25% Erstattung haben ... (und der Schalter hatte zu, den konnte ich heute nicht mehr fragen).

So, sorry, jetzt meine eigentliche Frage: Welche Zeit gebe ich als Ankunftszeit bei dem Fahrgastrechteformular der Bahn an? Wenn ich 19:15 angebe, komme ich über 120 Minuten, was 50% bedeuten würde, aber unrecht wäre, weil die ja nix für die 20 Minuten könneb, die ich mir ausgesucht habe zu spät zu kommen. Wenn ich 18:20 vom ursprünglichen Zug angebe, gebe ich einen Zug an, mit dem ich nicht gefahren bin, wäre aber bei den 25%, die mir meiner Ansicht nach zustehen...

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Warum ist die Grünpflege der Deutsche Bahn (DB) mangelhaft?

Ich wohne nahe einer sehr stark frequentierten, alten DB Strecke mit vier Gleisen. Die schnell befahrene Strecke führt durch Städte und durch Wälder und Felder. Einmal im Jahr im Hochsommer schneidet ein ausländischer Subunternehmer das wuchernde Grün: Vier Meter breit neben den Gleiskörpern, nur zwei hinter Lärmschutzwänden. Ein mühsames Unterfangen, bei dem je drei Männer nebeneinander leicht versetzt mit Motorsensen das teilweise mannshohe Grün niedermähen. Der Einsatz von Aufsitz- oder Schiebemaschinen mit Balkenmäher ist unmöglich, da neben der Gleiskörper der Boden sehr uneben ist. Das Schnittgut bleibt liegen. Wenn es vertrocknet ist, reicht eine Zigarettenkippe, um es in Brand zu setzen. Neben diesem schmal geschnittenen Streifen wird das Grün nie gemäht. Dadurch entsteht Wildwuchs, um den sich niemand kümmert. Aus Samen werden in zwei Jahrzehnten hohe Bäume, aus kleinen Pflänzlein riesige Büsche, die DB Wartungsdiensten und ggf. Rettungskräften den Zugang sehr schwer machen. Spätestens wenn die Äste den Oberleitungen zu nahe kommen oder Windbruch droht, muss die DB handeln und Fällarbeiten auftragen. Dann wird es jedoch immer sehr, sehr aufwändig. Ich frage mich, warum die DB den Bereich neben den Gleiskörpern nicht ordentlich maschinenbearbeitbar anlegen kann und warum nicht ein viel breiterer Streifen vom wuchernden Grün freigehalten wird? Unter dem Strich wäre das doch sicherer und langfristig viel wirtschaftlicher.

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Ist die ,,Deutsche Bahn" noch zu retten?

Es sind die Zugbegleiter der Bahn ,die in den vergangenen Jahren den desolaten Ruf der Bahn noch ansatzweise gerettet haben. Sie lächeln die z.T. verdreckten oder kaputten Toiletten, ausgefallenen Klimaanlagen, Verspätungen uvm. ,weg.

Vielen Zugchefinnen, Zugbegleitern und Lokführern reicht es .Das läßt sich aus internen Chats und Forenbeiträgen , die die ,,Süddeutsche Zeitung" einsehen konnte, rekonstruieren.

Für das Management des Konzerns ist das ein Armutszeugnis.Und auch die Bahngewerkschaft EVG muss sich fragen lassen, wie es so weit kommen konnte.

Ungeachtet dessen, erwägt der fürstlich vergütete Bahnvorstand ausgerechnet an der Basis zu sparen. Laut EVG spielt das Führungsteam der Bahn mit dem Gedanken, künftig nur noch zwei Servicemitarbeiter pro ICE einzusetzen.Aktuell sind solche Fernzüge mit fünf Mitarbeitern besetzt.

In der zentralen Verwaltung gibt es Doppelstrukturen ohne Ende.Es werden Millionen für Berater, opulente Werbekampagnen und IT-Systeme ausgegeben.

Der Vorstand hat offensichtlich nicht begriffen, dass die Mitarbeiter im Personenverkehr das Wichtigste ist, was die Bahn hat.Er faselt von ,, mehr Bahn, weniger Personal".

Der Eigentümer Bund ist offensichtlich zu planlos und schüttet die Probleme lieber mit Milliarden zu.

z.T. aus ,,Zugverkehr / Meinung ,,SZ" vom 07.08.24: ,,Dumm wie Bahn"

  • Ist die Deutsche Bahn noch zu retten?
  • Und wenn ja, wie ?
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