Fahrgastrechte – die neusten Beiträge

Gibt es so etwas wie "Flightright" (also eine Anwaltsfirma, die auf Verspätungen usw spezialisiert ist) auch für Zugfahrten?

Ich habe bei Problemen mit Flügen bereits zweimal Flightright genutzt und war sehr zufrieden. Nun brauche ich die Hilfe einer solchen Firma bei Flixtrain.

Erklärung: Ich bin gestern mit Flixtrain von Köln nach Hamburg gefahren. Es war sehr warm und der Zug hatte keine Klimaanlage, aber sobald man fuhr kam ausreichend Luft durch die Fenster. Kurz vor Münster kam die Durchsage, dass man wegen der Hitze, die weder für Passagiere noch für das Personal (das war wohl das wichtigere) die Fahrt abbrechen und den Zug als Ausfall werten würde. Die Passagiere könnten mit einem ICE, der in 15 Minuten kommt, weiterfahren.

Ich habe daraufhin zweimal Mitarbeiter gefragt, ob wir den ICE auf Kosten von Flixtrain benutzen können. Die Antwort sei ja, das sei alles zwischen der DB und Flix geklärt, die wüssten bescheid. Dadurch sind alle Passagiere halbwegs zufrieden aus dem Zug ausgestiegen, um auf den ICE zu warten, der Flixtrain fuhr ab und damit auch die Mitarbeiter.

Natürlich war dies eine Lüge, ich musste mir ein neues Ticket für den ICE kaufen. Flixtrain bietet aber nur die Rückerstattung des Reisepreises an, das ist aber deutlich weniger, als das DB Ticket in letzter Minute gekostet hat. daher brauche ich anwaltliche Unterstützung, aber einen Anwalt nach Stunden zu bezahlen lohnt sich natürlich auch nicht.

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Kostenerstattung bei der Eurobahn? (Rechtsfall?)?

Hallo,

ich bedanke mich vorab bei allen, die einen Hinweis oder konkrete Lösungsvorschläge haben. Zum Sachverhalt:

vor kurzem habe ich mit ein paar Freunden die Eurobahn von Münster nach Paderborn benutzt. Wir waren abends in Münster und sind um 23.10 Uhr in die RB89 zurück nach Paderborn gestiegen (pünktlich). Nach ca. 30 Minuten Fahrt ist die Bahn dann an einem Bahnhof, der ebenfalls in NRW liegt, stehen geblieben. Dort mussten wir dann über 3,5 Stunden lang warten und weder der Zugführer, noch die Schaffnerin wollten Auskunft darüber geben, ob der Zug nun ausfalle oder noch weiterfahren würde und - wenn ja -geschweige denn wann.

Erst nach weiteren Diskussionen, ca. um 4:00 Uhr nachts erklärte sich die Schaffnerin endlich bereit, uns eine Ausfallbescheinigung auszustellen. Hier kommt nun der Clou:

Sie weigerte sich nach Telefonat mit ihren Vorgesetzten AUSDRÜCKLICH, den offensichtlichen Ausfall der Linie schriftlich zu bestätigen. (Inzwischen war auch der letzte Anschlusszug längst AUSGEFALLEN und in Anbetracht der bereits abgesessenen Zeit war allen klar, dass der Zug nicht weiterfahren würde.)

Nun schrieb sie also auf die Ausfallbescheinigung, dass der Zug "auf unbestimmte Zeit verspätet" sei. Wir sollten uns damit an Ihr Unternehmen, die Eurobahn, wenden und um Erstattung der nun anfallenden Taxikosten von PRO PERSON 100€ bitten.

Gesagt, getan. Nun erhielt ich die Antwort, dass die eigens vom Unternehmen angepriesene "Mobilitätsgarantie" (Rückerstattung bei Verspätung am Abfahrtbahnhof oder ENTFALL) nur greife, wenn "das von Ihnen gewünschte Nahverkehrsmittel ausgefallen ist" (Zit. Email Eurobahn). Diese Antwort akzeptiere ich nicht und da ich Fotos, Taxirechnung, besagte dubiose Ausfallbestätigung, Fahrkartenrechnung, etc. besitze denke ich über ernsthafte rechtliche Schritte nach.

Hat jemand wertvolle Erfahrungen zu teilen und welche Möglichkeiten bleiben mir? Ich habe bereits Kontakt zu einer Schlichtungsstelle aufgenommen und besitze auch gute juristische Kontakte.

Im allgemeinen empfinde ich sowohl das Verhalten der Servicekräfte, als auch der Lokführung für unerhört und finde es erschreckend, scheinbar auf die Kulanz inkompetenter Unternehmen angewiesen zu sein.

Danke und viele Grüße

Luis

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Ist Maschinist einer Standseilbahn oder ICE Lokführer anspruchsvoller von der Tätigkeit (beide müssen Strecken überwachen, Maschinen betätigen etc.)?

Also ein Maschinist einer Standseilbahn trägt die Verantwortunf für den Betrieb der Standseilbahn. Er überwacht soweit ich weiß per Kamera Talstation und Bergstation, die Bahnhöfe quasi und steuer an der Maschine die Bahn. Der Fahrtweg wird glaub ich auch per Kamera überwacht. All dasund vieles mehr muss der Maschnist während seiner Schicht ständig im Blick haben. Natürlich muss er die gesamte Anlage im Blick haben und überwachen. Er ist wie gesagt komplett für den Betrieb verantwortlich.

Ich denke aber dass ein ICE Lokführer eine anspruchsvollere Tätigkeit hat, weil es beim Fahren eines ICE Zuges viel mehr Signasle gibt als bei einer Standseilbahn und allein schom in Cockpit gibt es mehr Knöpfe denk ich. Daher würde ich als Laie sagen, dass ICE Lokführer anspruchsvoller ist als Maschinist einer Standseilbahn?

Ein Lokführer muss wie gesagt viele Signale kennen, erkennen und richtig reagieren. Denke nicht, dass das bei einem Maschinisten einer Standseilbahn auch so ist.

Außerdem ich der Ablauf bei ein und derselben Standseilbahn immer derselbe während eine Bahnstrecke viel dynamischer und länger ist und ein Lokführer ja auch immer wieder andere Strecken fährt, also die Tätigkeit einfach auch aus dieser Perspektive dynamischer und anspruchsvoller ist.

Dazu kommt, dass ein ICE Lokführer viel mehr Fahrgäste hat als bei einer Stadseilbahn und auch beim Fahren denke ich mehr passieren kann. Eine Standseilbahn fährt icht so schnell und wird von Wagenbegleitern begleitet die im Notfall einen Stop-Knopf drücken können und die Standseilbahn somit stoppen können. Bei der Standseilbahn kann man wenn irgendwas auf den Gleisen ist (Person, Tier, Gegenstand etc.) rechtzeitig reagieren während ein ICE Zug oft viel zu schnell ist und durch den Breamsweg man nciht schnell genug reagieren kann.

Auch das macht denke ich die Tätigkeit eies ICE Lokführers anspruchsvoller?

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Kann ein Zugbegleiter Fahrgast rauswerfen und ihn auch von anderen Zügen aussperren?

Hallo,

angenommen, man wird von einem Fernzug vom Zugbegleiter rausgeworfen zB weil man gegen die Hausordnung verstoßen hat. Das kann sein, wenn man zB einen Hund nicht in seiner Hundetasche hatte, während der Zugbegleiter das gesehen hat. Der Fahrgast ist verärgert, kündigt aber nicht an , den Ausstieg zu verweigern.

Darüber hinaus sagt der Zugbegleiter, dass er auch andere Zugbegleiter informieren wird, so dass der Fahrgast nicht mehr weiterfahren kann. Der Fahrgast bezeichnet die Situation als unangemessen und hässlich, woraufhin der Zugbegleiter eine Anzeige wegen Beleidigung ankündigt. Bevor der Zug ankommt, wird schon die Polizei einbestellt und andere Zugbegleiter werden über die Situation, natürlich in übertriebener Form, informiert.

Die Polizei nimmt zwar die Anzeige auf, weil sie das von Berufs wegen machen muss, sagt aber, dass der Fahrgast weiterfahren kann, weil er für sie keine potentielle Gefahr darstellt, ein gültiges Ticket besitzt und in Zukunft bitte darauf achtet, den Hund während der ganzen Fahrt in der Box zu halten.

Der nächste Zug kommt an, kaum steigt der Fahrgast ein, sofort wird der Fahrgast mit dem Hund vor den Augen der Polizei rausgeworfen. Es wird zudem ein Hausverbot ausgesprochen, weil sein Kollege angeblich angemacht wurde. Die Polizei sagt, es gebe keine Anhaltspunkte, die das belegen.
Der Fahrgast bleibt draußen und muss auf sein nächstes Glück hoffen.

Alles vor Kurzem geschehen , etwas umgeformt beschrieben. Der Fahrgast ist am Ende zuhause angekommen, weil dem darauf folgenden Zugbegleiter die Erzählung des ersten Zugbegleiters viel zu übertrieben wirkte, dass er dachte, er hätte es mit einem Schwerkriminellen zu tun. Einzelheiten gab er nicht an.

Ist das Verhalten des ersten Zugbegleiters ein unerlaubter Eingriff oder Übergriff und sogar eine Verleumdung? Auch der zweite hatte eigentlich keine Grundlage, den Fahrgast des Zuges zu verweisen.

Bitte ernsthafte Antworten und bitte keine Vorwürfe, dass ich ein Troll wäre.

Vielen Dank.

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