Deutsche Bahn Gehalt wird nicht höher?

Hallo bin M21, habe in der IT/Telekommunikation bei der DB (InfraGo) gelernt (NRW). Bekomme jetzt 3400 Euro (ohne zulage zb Rufbereitschaft)

Ich bin jetzt soweit in der Entgeltgruppe hoch gerutscht das mehr Geld nicht drinne ist außer länger bei der DB zu bleiben.

Der Job ist machbar und definitiv geistig sowie körperlich nicht anstrengend und wird immer langweiliger weil nichts neues kommt (Instandhaltung). Ich hab jetzt irgendwie Panik das es nicht mehr weitergeht. Für die höheren Entgeltgruppen wird ein Studium vorausgesetzt z.B Projektleiter aber ich hab nicht mal Abitur.

Techniker und Meister lehne ich ab, da es zwar gesetzlich auf einer Stufe steht aber trotzdem bei Arbeitgebern nicht so gesehen wird (was auch verständlich ist).

Versteht mich bitte nicht falsch, ich hab Bock irgendwas anzufassen und die Bahn besser zu machen aber wirklich nicht wirklich Lust jetzt Jahre zu studieren um am Ende nur die Projekte leiten zu dürfen die ich jetzt umsetze?!.

Das Fachwissen und die Lernbereitschaft ist definitiv vorhanden das weiß auch meine Führungskräft aber mehr kann sie da auch nicht machen, da die Entgeltgruppen im Tarifvertrag der EVG geregelt sind.

Irgendwie bin ich in einer Zwickmühle gefangen. Ich weiß nicht was ich machen soll, von außen ist der weg klar: studieren.

Ich beziehe mittlerweile in Betracht aufgrund der Unterforderung bei der DB zu kündigen und irgendwo anders anzufangen, gerne auch international.

Kann mir bitte wer einen vernünftigen Ratschlag geben?

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Meinung des Tages: Deutschlandticket soll 2025 teurer werden. Was haltet Ihr davon?

Wer zahlt was und vor allem wann? Seit Monaten wird über die Finanzierung des Deutschlandtickets gestritten. Seit der Einführung des Deutschlandtickets, das aktuell 49 Euro kostet, wurde es etwa 20 Millionen Mal verkauft und erfreut sich augenscheinlich großer Beliebtheit. Doch das könnte sich ändern – denn das Ticket soll 2025 teurer werden. 

Ärger um’s Geld

2024 soll der Preis noch stabil bleiben, allerdings unter der Voraussetzung, dass der Bund sein Versprechen einhält. Dieses besagt, dass nicht genutzte Gelder aus dem Jahr 2023 ins Jahr 2024 übertragen werden. Allerdings ist das bisher noch nicht geschehen. 

Bayerns Verkehrsminister (Christian Bernreiter) kritisiert dies scharf. Seit über einem halben Jahr würden sie nun schon darauf warten, dass der Kanzler sein Versprechen einlösen würde. Um dieses einzulösen, muss das Regionalisierungsgesetz geändert werden. Dafür wiederum ist augenscheinlich für kommende Woche ein Kabinettsbeschluss angesetzt. 

Bei den Verkehrsverbünden fehlt das Geld 

Die Verkehrsverbünde haben im Jahr 2024 das Geld bisher vorgestreckt. Nun warten sie dringend auf den Ausgleich dieser Ausgaben. 

Erst kürzlich beschwerte sich der Münchner Verkehrsverbund (MVV). Laut eigenen Angaben gäbe es dort derzeit ein Finanzierungsdefizit von 300 Millionen Euro

Spekulationen um und Kritik an der voraussichtlichen Preiserhöhung

Feststeht: Das Ticket soll teurer werden. Aber eine konkrete Aussage um wie viel, diese gibt es noch nicht. Viele befürchten natürlich einen massiven Kostenanstieg und auch, dass das Ticket dadurch unattraktiver werden könnte. 

Starke Kritik kommt von den Verkehrspolitikern der Ampelkoalition. So äußert sich beispielsweise Stefan Gelbhaar (Die GRÜNEN) und schätzt die Ankündigung als „paradox“ und „merkwürdig“ ein, da der Bund den Weg für die vereinbarten Finanzmittel freimachen würde. 

Detlef Müller (SPD-Verkehrsexperte) äußerte auf X (ehem. Twitter) seine Meinung dazu: Es sei nicht zielführend, wöchentlich um die Preise zu debattieren, denn letztlich wollen die Verbraucher lediglich eine gewisse Verlässlichkeit. 

Cem Özdemir (Die GRÜNEN) spricht sich dafür aus, parteiübergreifend die Bahn zu stärken. Eine Preiserhöhung dürfe keinesfalls ein Hindernis darstellen, das womöglich dazu führen könnte, den ÖPNV nicht mehr zu nutzen. 

Dass die Bahn unattraktiver wird, befürchtet auch der Fahrgastverband Pro Bahn. 

Anders sieht es der Beauftragte der Bundesregierung für Schienenverkehr (Michael Theurer), dieser hält eine Preiserhöhung für angemessen, besonders, wenn man die allgemeine Preissteigerungen und auch die Tarifabschlüsse betrachten würde. 

Eine für ihn realistische Zahl äußerte übrigens der Verkehrsminister von Niedersachsen (Olaf Lies) – eine Erhöhung von 5 Euro schätzt er als ausreichend ein. Diese Erhöhung fände auch der Fahrgastverband Pro Bahn noch für umsetzbar – perspektivisch schätzen sie auch einen Anstieg auf 59 Euro als realistisch ein. 

Doch auch hier kritisiert der Verbandschef Detlef Neuß, dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, dass „Bund und Länder über einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro jammern“, wenn ansonsten etliche Milliarden in „umweltfeindliche Subventionen gesteckt“ würden. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Nutzt Ihr selbst das 49-Euro-Ticket?
  • Welchen Preis wärt Ihr gegebenenfalls bereit, für das Ticket zu zahlen? 
  • Ist eine Erhöhung aufgrund der Inflation angemessen oder sollte der Bund (noch stärker) eingreifen? 
  • Welche Vor- und Nachteile bietet das Reisen mit dem ÖPNV?
  • Könnt Ihr den Ärger der Verkehrsverbünde nachvollziehen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-preis-102.html
https://www.heise.de/news/Deutschlandticket-wird-dieses-Jahr-nicht-teurer-aber-naechstes-Jahr-9794268.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschlandticket-wird-teurer-100.html
https://x.com/MuellerChemnitz/status/1810359961421062609

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Eine Erhöhung ist für mich nicht verständlich, denn ... 58%
Ich finde eine Erhöhung verständlich, weil ... 31%
Ich habe dazu eine andere Meinung ... 11%
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Deutschland Ticket bucht seit 5 Monaten nicht mehr ab, dennoch gültig?

Hallo ich frage hier im Namen meiner Frau, Sie ist 21 und Studentin.
Als Sie ein Praktikum FSJ machte hatte sie das D-Ticket Jugendticket und zahlte einen geringeren Betrag.
Als ihr FSJ Fertig war fing Sie an zu Studieren und bekam ein Deutschland Ticket zugesendet.
Heute wurde im Bus das Ticket beim Vorzeigen als *Ticket ungültig* angezeigt.
Sie hat daraufhin nachgesehen wann die zuletzt abgebucht hatten und das war Februar 24.
Seit dem keine Abbuchungen mehr von Deutschland Ticket oder Ostalb Mobil (bei denen Sie das Jugendticket hatte).
Auf der Karte steht eine Kartennummer und das Sie bis 11/2028 gilt.
Heute Abend hat sie dann die Karte im Bus erneut getestet und der Busfahrer sagte *Das Sie gültig ist und funktioniert*.
War das also nur ein Lesefehler des Automaten im anderen Bus?
Wieso wurde bei Ihr seit Februar nichts mehr abgebucht?
Wir haben weder eine Mahnung erhalten noch eine Zahlungserinnerung auch nicht via Email bei *Ostalb-Mobil* wo sie ein Konto hat.
Ein Konto bei der Website vom Deutschland Ticket hat sie auch nicht, hab Sie gefragt, Sie kann mir also keine Log in Daten nennen von irgend einen Portal.
Da Sie von Ihren Eltern ca 60 km von mir weg, zu mir gezogen ist nach der Hochzeit kam vor ein paar Monaten das Deutschland Ticket zu ihren Eltern aber auch bei den Eltern kamen keine Mahnungen an.
Was ist da los?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Bisher hat das Ticket immer funktioniert auch als Sie es später im Bus testete sagte der Fahrer das es gültig ist.

Student, Deutschlandticket

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