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"Blödsinn!" – Mutter empört wegen Jahreskarte

Bianca besitzt keine Kreditkarte. Deswegen erfährt sie jetzt einen großen Nachteil im öffentlichen Verkehr.

Die Welt wird digitalisiert, alles soll einfacher und effizienter werden. Manche Menschen allerdings werden wegen einer Kleinigkeit aus diesem Prozess ausgeschlossen. Bianca N. ist wegen einer persönlichen Begebenheit empört.

Pünktlich zum Schulstart kaufte die Familie am Hauptbahnhof in Wien die Jahreskarte. 88,60 Euro bezahlten sie dafür am Schalter des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR). Das Ticket berechtigt das Fahren in "Verbundlinien des VOR" und ist "nur gültig mit Schüler- bzw. Lehrlingsausweis." Bisher kaufte die Familie das Ticket für die Tochter am Smartphone in der App, das ging heuer nicht mehr. Einfacher Grund: Sie besitzen keine Kreditkarte und die ist dafür nötig.

"Wer hat sich diesen Blödsinn überlegt?", fragt Mutter Bianca N. Grund ihrer Aufregung: Das Ticket ist auf Papier gedruckt: "Wie soll das ein ganzes Schuljahr überleben?", sagt sie zu "Heute". Jeder weiß, egal wie vorsichtig ein Kind damit umgeht, nach nur wenigen Wochen in einer Schultasche oder Jacke ist der Schein geknickt, abgewetzt, wohl auch zerrissen. Das moniert Bianca N.

Die Mutter versucht dem Verschleiß zuvorzukommen: Die besorgte Mutter will das Ticket folieren, doch das darf sie nicht: "Achtung Thermopapier – vor Hitze schützen", steht drauf. Sie will es kopieren oder fotografieren – auch nicht erlaubt, "man muss das Original bei sich tragen",

Die Burgenländerin bittet in der VOR-Zentrale um "einen Lösungsvorschlag oder der Zusendung eines Plastik Tickets." Prompt bekommt sie eine Antwort: "Leider können wir Ihnen hier keine bessere Rückmeldung geben, als das Ticket in eine Hülle zu geben. Foliert oder laminiert darf das Ticket nicht werden, da es sonst unleserlich wird. Eine Plastikkarte ist leider nicht möglich."

Nächster Schritt: Bianca N. will das Ticket digitalisieren lassen, es soll wie früher in der App hinterlegt werden – geht nicht, sie hat bereits die "physische" Karte, erfährt sie vom VOR. "Heute" meldet sich im VOR-Büro. Wir wollen wissen, ob die Tochter von Bianca N. wirklich ein Jahr lang mit dem Papier-Ticket herumfahren muss. Erste Information: "Beim Online-Kauf besteht die Möglichkeit, das Ticket beliebig oft auszudrucken oder auch digital in der VOR-App zu hinterlegen. Wird das Ticket hingegen physisch ausgestellt, ist wegen der fehlenden Datenverknüpfung eine Hinterlegung in der VOR-App leider nicht möglich."

Umstieg möglich, aber aufwendig

Doch möglich ist es schon, auf ein digitales Ticket umsteigen. Aber das kostet und man muss einige Wege erledigen: "Für den digitalen Erwerb ist eine Debit- oder Kreditkarte erforderlich. Sollte keine solche Zahlungsmöglichkeit vorhanden sein, kann das physische Ticket über unseren Kundenservice oder das VOR ServiceCenter storniert und der Ticketpreis – abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 10 Euro – refundiert werden. Das digitale Jugendticket kann anschließend über alternative Vertriebskanäle, etwa den ÖBB Ticketshop oder den WienMobil Ticketshop der Wiener Linien, neu erworben werden", so erklärt es die VOR-Zentrale.

Wir rufen wieder bei Bianca N. an, beschreiben ihr die Reaktion von VOR: "Das ist aber auch nicht des Rätsels Lösung!"

Was denkt ihr darüber? Ein Problem der Ersten Welt oder etwas was mehr Relevanz haben sollte?

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Was hätte passieren können wenn ich erwischt wurde im falschen Zug bei der DB?

Guten Tag, liebe Leute, heute hab ich mal wieder eine Frage und zwar, bin ich gestern aus meinem Urlaub von der Schweiz nach Deutschland wieder zurück gekommen und bin mit dem Zug gefahren, weil mir so ne lange Strecke selbst zu fahren zu aufwändig ist.

Aber kommen wir zum Punkt. Gestern morgen bin ich mit Schweizer Zügen nach Basel SBB gefahren. Soweit so gut. Da es in den Schweizer Zügen kein WLAN gibt und ich selbst kein Internet in der Schweiz habe, gab es ein Problem. Der ICE, den ich hätte nehmen müssen, wurde auf ein anderes Gleis verlegt als ursprünglich, aber es stand ein anderer ICE am Gleis, der zum Glück in die selbe Richtung gefahren ist am Gleis.

Als ich merkte, dass meine Sitzplatzreservierung nicht übereinstimmte, wurde ich schon skeptisch und ich hab mich erst mal wo anders hin gesetzt. Als ich in Freiburg gemerkt habe, dass ich im falschen ICE saß, bekam ich Panik und wollte an der nächsten Haltestelle aussteigen, bis ich gesehen habe, das mein richtiger Zug, der zum Glück 10 min später abfuhr, nicht an den Bahnhof hält, sondern erst am übernächsten Bahnhof.

Also hab ich mich weiter hingesetzt, bis ich zu den Bahnhof kam, wo ich umsteigen konnte.

Ich frage mich nun, was wären die Konsequenzen gewesen, bei einer Kontrolle? Da hab ich ja nochmal Glück gehabt, dass in den 2h kein Kontrolleur kam.

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Deutschlandticket als Handyticket oder Chipkarte besser?

Ich habe das Deutschlandticket als Chipkarte, kostenlos gestellt vom Arbeitgeber. Gestern Abend wurde ich in der U-Bahn kontrolliert. Da ich mein Ticket als Chipkarte immer im Geldbeutel habe, habe ich dieses auch immer dabei und kann es bei einer Kontrolle immer vorzeigen.

Bei der Kontrolle konnte einer aber in der App das Ticket nicht aufrufen weil es nicht funktioniert hat. Dafür muss er jetzt ins Kundencenter gehen und nachweisen das er ein gültiges Ticket besitzt.

Handyticket schön und gut aber ich bin klar für die Chipkarte. Denn die hat man immer an Mann und funktioniert auch bei einer Kontrolle immer. Die Technik kann immer spinnen und dann funktioniert das Ticket in der App nicht oder der Akku vom Handy ist leer etc. Es kann ja jeder für sich entscheiden welche Form des Tickets er nimmt aber so einem Fall hätte man ja die Wahl vorher gehabt sich für die Chipkarte zu entscheiden und könnte solchen Problemen und zusätzlichen Aufwand umgehen. Klar kann man auch mal die Chipkarte vergessen oder so aber das passiert doch deutlich weniger oft als das das Handyticket nicht funktioniert.

Gerne eure Meinungen dazu und Erfahrungen bei Ticketkontrollen!

Chipkarte 86%
Handyticket 7%
weder Handyticket noch Chipkarte 7%
beides gleich 0%
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