Sollte ein Mitarbeiter der Japanischen Bahn als Chef der Deutschen Bahn angeworben werden?
17 Stimmen
6 Antworten
Nicht unbedingt, ich möchte auch nicht wirklich, wie es wohl oft in Japan ist, von DB Mitarbeitern in den Zug gedrückt werden, damit es mit dem Einsteigen schneller geht 😱.
Außerdem wäre es wohl schlecht für die Lokführer, bei den Verspätungen in Deutschland. Nach einem Tag als Chef der DB hätte er wahrscheinlich nicht mehr viel Lokführer, wenn er bei "höheren" Verspätungen evtl. von ihnen verlangt, dass sie Harakiri begehen 😱😱🙈.
Nicht unbedingt, auch wenn ich glaube, dass Japan sehr fähige Führungspersonen haben, liegt deren fast 100%ige Pünktlichkeit an etwas anderem:
Der Shinkansen hat ein eigenes Gleis. Da darf nichts anderes drauf fahren.
Bei uns in D müssen sich Güterverkehr, Nahverkehr und Fernverkehr die gleichen Gleise teilen. Noch dazu gibt es unterschiedliche Bahngesellschaften.
Dass es dadurch eher zu Problemen kommt, ist vorprogrammiert.
Würde man das nach japanischen Vorbild umbauen wollen, es würde Unsummen verschlingen.
Die Unpünklichkeit hat sehr wenig mit dem Chef zu tun. Das sind systemische Fehler, die man nicht so einfach abstellen kann.
Die Bahn in Japan hat eine komplett eigene moderne Trasse. Strikt getrennt vom restlichen Bahnverkehr.
Bei uns fahren die ICE auf denselben Strecke wo auch Regionalzüge und teilweise Güterzüge fahren.
Um Japanische Verhältnisse herzustellen müsstest Du Zigtausend km neue Strecken bauen. Vorausgesetzt das wär technisch überall möglich.
Der würde ob nicht möglicher Einbringung recht schnell Harakiri machen.
"Ich habe es nach Kräften versucht, aber ich bin am trägen Riesen mit Schande gescheitert..."...:-(
Nicht nur der oberste Boss der Bahn (in Deutschland) ist für dessen Unternehmen und die damit verbundenen Probleme verantwortlich!
Dann hätten wir innerhalb einer Woche keine Triebfahrzeugführer mehr.
Hansi