Wie kann ich meine Mutter überzeugen, dass sie nicht immer Todesangst um mich hat?

Hallo,

meine (21m, leichtes Asperger) Mutter hat panische Angst, dass mir etwas zustoßen könnte. Ich mache gerade mein Auslandssemester in Grenoble (Frankreich) und es zugebenermaßen nicht ganz ohne was die Sicherheit betrifft (morgen fahren keine Öffis weil Fahrer mit Schusswaffe bedroht wurde). Ich habe vor kurzem mit ihr darüber telefoniert und habe gesagt, dass ich sobald aus meiner Wohnung gehe eigentlich immer Menschen um mich rum habe, die doch sehen würden, wenn ich niedergeschlagen werde. "das seien doch keine Freunde von dir" kam als Antwort.

Sie sagte, ich müsste wohl wenn ich einer größeren Stadt studieren will, immer extrem aufpassen, dass mir nichts geschieht. Sie nennte als Beispiel Paris, Wien, und (!) Zürich, was ich bislang nicht als sehr gefährliche Stadt gesehen habe. Ich entgegnete, dass ich bei dieser Einstellung selbst nicht in unserem Dorf ohne Freunde allein mich auf die Straße bewegen kann, geschweige denn in meiner aktuellen Studienstadt (Innsbruck). Da würden nämlich auch Drogendeals stattfinden.

Gepaart ist das Ganze mit der Forderung, dass ich immer erreichbar bleibe (am liebsten mit Ortung), so dass sie immer weiß, wo ich bin und dass es mir gut geht.

Ich vertrage das alles so langsam nicht mehr. Ich schätze mich erwachsen genug ein, um Sicherheitsrisiken zu erkennen und zu reduzieren. Da muss sie doch keine permanente Angst haben, dass mir was geschieht.

Studium, Mutter, Angst, Eltern, Psychologie

Ist meine Mutter zu sehr mit mir beschäftigt?

Hallo, kurz zu mir: Ich bin 21m, Einzelkind und Student an einer Uni im Ausland (ca. 650 km) von daheim weg.

Ich fühle mich seit geraumer Zeit durch meine Mutter zu sehr überwacht. Sie ist täglich dabei, mittels iPhone-Suche zu schauen, wo ich mich befinde, und wenn zum Beispiel mein Handy im Supermarkt leer wird, dann meint sie, dass ich dort verloren gegangen bin und ruft mir in der Nacht an, ob ich gut in meine Wohnung gekommen bin. Letztes Jahr war ich auf Exkursion in den Bergen und als ich mich dann 1 Tag nicht gemeldet habe, war sie 10 Minuten entfernt, die Polizei anzurufen um nach mir zu suchen. Auch muss ich oft sagen, wohin ich gehe, wenn es nicht gleich die Uni oder ein abweichendes Tagesprogramm ist. Fragen nach dem, was ich gegessen habe, stehen am Tagesprogramm. Letztens habe ich zu Hause einen Brief an eine Freundin geschrieben, und als sie dann fragte, warum ich zu spät zum Abendessen gekommen bin, habe ich „rein privates zwischen zwei Menschen“ geantwortet, worauf sie nach dem Abendessen zu mir gekommen ist und fragte, ob mit mir alles ok sei und warum ich nicht mehr sagen will.

Ich bin auch nicht in der Lage, zu Hause eigene Pläne und Vorbereitungen allein durchzuführen, ohne dass sie sich einmischt, unter der Behauptung, sie würde mir ja nur helfen. Leider beschädigt das nachhaltig mein Selbstvertrauen, weshalb ich nicht nach dem Studium unbedingt zurückkehren möchte.

Darauf angesprochen, meint sie immer nur, dass andere Mütter das alles ebenfalls machen und sogar noch mehr, wie zum Beispiel Bankkonten einsehen, Post öffnen und lesen, etc. und dass deswegen meine Behauptung, sie würde mich zu sehr kontrollieren, nicht stimmen würde.

Wie denkt ihr über so was nach?

Mutter, Eltern, Psychologie, Kontrolle
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