Stadler Regio Shuttle -Ist diese Zug Baureihe lost oder cool?
3 Antworten
Damit wurde auf etlichen nebenbahnen "Niederflur und Klimaanlage" zuerst eingeführt (wobei die ersten Regioshuttles noch keine Klimaanlage hatten bzw. teils erst nachgerüstet wurden).
Im vergleich zum NE81 und 628 ist die beschleunigung besser. Allerdings machen die vielen dieselmotoren den RS1 auch laut und technisch komplex. Die kapazität ist relativ gering, mehrfachtraktion ist zwar möglich, aber dann gibt es keine übergänge und es werden viele führerkabinen nutzlos spazieren gefahren. Mehrteilige varianten waren zwar projektiert, wurden aber nie umgesetzt.
Die Wieslauftalbahn kombinierte RS1-triebwagen mit NE81-steuerwagen. Auf diese weise konnten barrierefreie züge unter verwendung vorhandenen rollmaterials gebildet werden. Infolge einer überschwemmung 2024 wurden einige fahrzeuge ausgemustert/ersetzt und damit gibt es diesen gemischten einsatz auch nicht mehr. Aber da ein teil der RS1 mit puffern und schraubenkupplung geliefert wurden, sind das die einzigen modernen niederflurtriebwagen, die solche mischungen erlauben.
Stadler versucht mit dem RS Zero einen wasserstoffbetriebenen nachfolger anzubieten, die zulassung ist für 2026 geplant, bestellungen sind noch nicht bekannt.
Wurde konzipiert für Nebenbahnen. Sollte den 628er ablösen und war auch ursprünglich als Triebzug mit festen Übergang zwischen zwei Wagen geplant, wurde dann aber als Solofahrzeug gebaut. Ist meiner Ansicht nach zu lang und mit dem großen Drehgestellabstand zwängt er in Mehrfachtraktion bei kleinen Gleisradien. Die hohen Motorgeräusche sind im Führerstand sehr unangenehm. Die große Frontscheibe erzeugt zu hohe Temperaturen im Führerstand. Fahrgastraum fand ich sehr angenehm.
Naja, geht. Nicht so meins