Warum hat es keine Konsequenzen wenn die Bahn zu spät kommt und warum hat die deutsche Bahn so ein Monopol in Deutschland?

5 Antworten

Von Experte Zug2023 bestätigt

Der Nahverkehr obliegt den Bundesländern. Das sicher schon mehr als 20 Jahre. Die entscheiden was wo in welchen Takt fahren soll. Das wird ausgeschrieben. Auf dem Bahngleis gibt daher immer wieder unterschiedliche Anbieter.

Der Fernverkehr ist aber eine Aktiengesellschaft. Hat umfangreiche Fahrgastrechte.

Flixtrain sind nur der Anfang der sich im Fernverkehrsbereich als Konkurrenzbetrieb "vorstellt" denn so ein Zug kostet einige Millionen. Also ging es mit ausgemusterten IC Zügen los.

Ganz unbestraft kommt die DB AG auch nicht davon. Im von den Ländern ausgeschriebenen SPNV werden auch für die DB AG bei Schlechtleistung saftige Strafen fällig. Im schlimmsten Fall kann einem EVU der Vertrag gekündigt werden. Immerhin werden die Strafzahlungen mitunter zugunsten der Fahrgäste investiert.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse

Es hat erhebliche Konsequenzen, Reisende und Güter kommen zT stark verspätet an ihre Ziele. Es ist aber einfach nicht kurzfristig zu ändern, weil jahrzehntelang zu wenig in die Erhaltung und in den Ausbau der Bahninfrastruktur investiert wurde.

Es hat Konsequenzen, die brauchen aber länger, weil 2 x 16 = 32 Jahre die Union den Laden kaputtgespart hat. Mehdorn.... und wie sie alle hießen...

Die Bahn hat kein Monopol mehr. Auch werden regelmäßig Befragungen im ÖPNV gemacht. Die Bahn mit ihren Gesellschaften stehen hier in Konkurrenz mit anderen. Die Regulierungsbehörde überwacht die Gesellschaften, wenn diese einen Zuschlag einer Linie bekommen, was früher einmal Deutsche Bahn war oder jetzt eine Regionalgesellschaft der DB ist. Dazu kommen noch von der Bahn unabhängige Linien. Selbst im IC-Bereich.