Guten Tag liebe GF-Community.
In Deutschland scheint der Terminkalender wichtiger zu sein als der Mensch selbst. Ohne Termin läuft fast nichts – ob Arzt, Amt, Handwerker oder sogar ein Treffen mit Freunden. Alles muss frühzeitig abgestimmt, bestätigt, geplant und verwaltet werden. Und wehe, du tanzt aus der Reihe:
– Zu spät? Termin weg.
– Zu früh? „Hat der nix zu tun?“
– Spontan? „Sorry, keine Kapazität.“
Das Ganze geht so weit, dass Freizeitaktivitäten durchgeplant sind wie Meetings im Büro. Ein Kind will sich zum Spielen verabreden? Bitte erst die Kalender der Eltern abgleichen. Ein Freund meldet sich unangekündigt? Schon fast ein Affront. Diese durchstrukturierte Gesellschaft hat klare Regeln – aber zu welchem Preis?
Termine geben Struktur – klar. Aber was passiert, wenn wir das Menschliche der Planbarkeit opfern? Wenn wir Termine wichtiger nehmen als Zwischenmenschlichkeit, Flexibilität und echtes Zuhören?
Andere Kulturen sind deutlich entspannter, leben von Spontaneität, Improvisation und echtem Miteinander – und trotzdem funktionieren sie.
Warum also hält Deutschland so krampfhaft an diesem Terminwahn fest?
Habt ihr das Gefühl, Termine haben euer Leben verbessert – oder nehmen sie euch Lebensqualität? Wo liegt für euch die Grenze zwischen sinnvoller Planung und unmenschlicher Taktung?
Ich habe vor kurzem ein Instagram-Reel gesehen, in dem ein Mann genau über dieses Thema spricht – das hat mich letztlich dazu gebracht, diese Frage hier zu stellen.
| Instagram-Reel:
https://www.instagram.com/reel/DLf20XzMft0/?igsh=MTh0NDV3OWtnN2I4cA==
| Frage:
Muss in Deutschland wirklich alles ein Termin sein?
Mit freundlichen Grüßen
RobinPxGF.