Warum fahren gleichzeitig TGV und ICE Frankfurt-Paris?
Gilt vor allem über Mannheim, Kaiserslautern, Saarbrücken und Forbach, z. B. TGV 9552 und ICE 9554 in ~ 3:56 h.
Was genau ist der Unterschied zwischen beiden Fahrten? Warum fahren SCNF und DB sie beide? Reicht nicht einer?
Bei den Franzosen sind Sitzplatzreservierungen zum Glück verpflichtend, dafür sitzt man in TGVs wie die Ölsardinen, finde ich.
Ich bin die Strecke einmal gefahren von FFM nach Paris (ICE). Warum der TGV die identische Strecke fährt inkl. fast nur deutschen Zwischenhalten, erschließt sich mir nicht. Auch, warum Reims und Metz nicht angefahren werden, dafür Forbach. Die Fahrt ist anfangs ziemlich lahm durch das typisch deutsche Getingel auf der Riedbahn und in der Pfalz. Eine richtige Grenzkontrolle gab es nicht, nur ein paar Beamte mit Hundis. Erst auf der LGV wird richtig geböllert mit über 310 km/h - ein extrem aufregendes Fahrgefühl, dass deutsche Trassen nicht haben.
3 Antworten
Für die konkrete Strecke weiß ich nicht, ob folgendes zutrifft. Aber grundsätzlich ist das auf verschiedenen Strecken so, dass zwei Betreiber fahren. In der EU darf nicht einfach so bestimmt werden, dass jetzt die DB von da nach dort fährt, sondern das muss ausgeschrieben werden. Primär ist das im Nahverkehr so, weil diese Verbindungen meistens von den Bundesländern bestellt werden und die entscheiden dann durch solche Vergabeverfahren, welcher Betreiber dann fahren darf.
Politische Interessen können da Einfluss nehmen und vielleicht handelt es sich bei dieser Verbindung um sowas.
Vllt. war das der Deal zwischen SNCF und der Bahn, weil der Zug auf jeden Fall einen Teil der Strecke auf den Gleisen des anderen fahren muss, damit nicht einseitig einer der großen Reibach macht.
Evtl. auch damit man eine gewisse Wahl hat, ob man mit den Vorteilen als SNCF-oder Bahn-Kunde föhrt (Rabattkarten, Punkteprogramm etc.).
notting
oft - das beide betreiber hin und auch zurück fahren , von entfernten orten.