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Kann mir jemand so einfach und ausführlich wie möglich erklären was hier Mark Aurel und Schönheit gemeint hat?

Ferner ist zu beachten, daß es selbst in den Erscheinungen, die sich in den Erzeugnissen der Natur finden, etwas Reizendes und Anziehendes gibt. So bekommt zum Beispiel manchmal das Brot beim Backen Risse, und diese Zwischenräume, die nicht in der Absicht des Bäckers liegen, haben doch eine gewisse Annehmlichkeit, eine besondere Anziehungskraft für den Appetit. So brechen auch die Feigen bei ihrer Reife auf, und den Oliven verleiht gerade der Zustand naher Fäulnis noch einen besonderen Reiz. Die zur Erde geneigten Ähren, die Augenbrauen des Löwen, der Schaum an der Schnauze des wilden Schweines und so viele andere Dinge haben an und für sich betrachtet nichts Schönes, und doch tragen sie zu ihrem Schmucke bei und machen uns Vergnügen, weil sie Zubehör ihres eigenen Wesens sind. Hat daher jemand Empfänglichkeit und ein tieferes Verständnis für alles, was im Weltganzen geschieht, so gibt es kaum etwas, was uns auch unter solchen Nebenumständen nicht als eine Art harmonischer Übereinstimmung mit dem großen Ganzen erschiene. Wir werden demnach den natürlichen Rachen wilder Tiere nicht mit minderem Vergnügen sehen als den von Malern und Bildhauern nachgeahmten. Solchem von der Weisheit unterstützten Blick wird ebensowenig die eigenartige Schönheit einer betagten Frau oder eines alten Mannes wie der jugendliche Liebreiz eines Knaben entgehen können. Und so gibt es noch viele Dinge, die nicht jedermann, sondern nur der angenehm findet, der für die Natur, und ihre Werke wahren Sinn hat.
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Kreativaufgabe für mein Referat (Lateinischer Text präsentieren: "Arme Sklaven"?

Hallo Leute, ich brauche eure Hilfe, ich muss eine Kreativaufgabe erstellen für meinen Referat also in Latein, mein Übersetzungstext heißt "Arme Sklaven". Es haben viele aus meiner Klasse etwas gezeichnet zu ihrem Thema im Text aber das Ding ist, ich kann echt nicht zeichnen, habe schon seit Jahren nichts mehr gezeichnet und ich will auch nicht was hässliches abgeben... ich habe eventuell überlegt ein Gedicht selber zu erstellen aber ich weiß nur nicht, wie ich das machen soll... könnt ihr mir vielleicht irgendwie behilflich sein, ich habe am freitag den referat.

Lateinische Version:

Servus pro-fugiens dominum natura asperae Aesopo occurrit, notus e vicinia.„Quid tu confusus?“ „Dicam tibi clare, pater, hoc namque es dignus appellari nomine, tuto querela quia apud te de-ponitur. Plagae supersunt, desunt mihi cibaria. Subinde ad villam mittor sine viatico. Domi si cenat,  totis per-sto noctibus; sive est vocatus, iaceo ad lucem in semita. Emerui libertatem, canus servio. Ullius essem culpae mihi si conscius, aequo animo ferrem. Numquam sum factus satur, et super infelix saevum patior dominium. Has propter causas et quas longum est promere abire destinavi, quo tulerint pedes.“ „Ergo“, inquit; „audi! Cum mali nil feceris, haec experiris, ut refers, incommoda. Quid si peccaris? Quae te passurum putas?“ Tali consilio est a fugo de-territus.

Deutsche Version (Habe ich selber übersetzt):

Ein Sklave, der dem Herrn mit grobem Charakter entflohen ist, begegnete Aesop bekannt aus der Nachbarschaft. „Warum bist du verwirrt?“ „Ich werde es dir deutlich sagen, Vater, denn du bist es wert mit diesem Namen angesprochen zu werden, weil die Klage in Sicherheit bei dir abgelegt wird. Die Schläge sind reichlich vorhanden, die Lebensmittel fehlen mir. Immer wieder werde ich zum Landhaus ohne Jause geschickt. Wenn er zu Hause isst, bleibe ich die ganze Nacht stehen; oder wenn er eingeladen wurde, liege ich bis Sonnenaufgang auf dem Weg. Ich verdiente die Freiheit, ich diene im Alter. Wenn ich mir irgendeiner Schuld bewusst wäre, würde ich es mit Gelassenheit tragen. Niemals wurde ich satt gemacht und noch dazu erleide ich die schreckliche Herrschaft unglücklich. Wegen diesen Gründen und Gründen, die zu erwähnen zu lang dauern würde, bestimmte ich fix wegzugehen, wohin meine Füße mich trugen.“ Er sagte: „Also hör zu! Obwohl du nichts Böses getan hast, erfährst du diese Nachteile, sobald du zurückgehst. Was ist, wenn du einen Fehler machen wirst? Glaubst du, dass du diese ertragen wirst?“ Durch solch einen Rat wurde er von einer Flucht abgeschreckt.

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