Darf ich eine Frau heiraten, die schon mal Sex mit einem nicht Gläubigen Mann hatte?

Ich habe eine Frau kennengelernt, die zwar gläubig ist, aber schon mal mit einem nicht gläubigen Mann in einer Beziehung war und mit ihm Sex hatte. Begehe ich oder sie oder wir beide aus biblischer Sicht Ehebruch, wenn wir zusammen kommen und heiraten? Denn mein Verständnis war immer, dass man vor Gott Mann und Frau bzw. ein Fleisch ist, wenn man miteinander Sex hatte bzw. wie es in der Bibel formuliert wurde "man sich erkannt hat". Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen. Paulus beschreibt in 1.Korinther 7,10-16 etwas, aber ich bin mir nicht sicher, ob das greift. Sie wurde davor getauft und hat sich davor für Jesus entschieden, war also eigentlich schon gläubig, als sie in die Beziehung ist.

Ich kenne mich bei vielen biblischen Themen sehr gut aus, bei Beziehungs-Themen aber überhaupt nicht.

Bitte kein weltliches Geschwafel, sondern nur biblische Argumentation. Falls hier jemand meinen sollte, dass ich sie nicht verdient habe, oder man sonstigen geistigen Dünnpfiff in den Antworten loswerden muss, wird gemeldet. Gott ist mir wichtiger, als eine weltliche Beziehung. Und wenn es aus Gottes Sicht Ehebruch ist, dann werde ich diesen Ehebruch nicht begehen, nur um meine fleischlichen Bedürfnisse befriedigen zu können.

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Dürfen laut Bibel Leute, die Unzucht vor der Ehe getrieben und ihre Jungfräulichkeit verloren haben, noch heiraten?

Es gibt die Stelle in 1.Korinther 6,9-11, wo es heißt:

"Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!"

Die Frage, die sich mir stellt, ist ob die Person trotzdem die Konsequenz für ihr Handeln tragen muss, auch wenn die Sünde durch Jeschua/Jesus abgewaschen wurde?

Denn die Sünde ist zwar abgewaschen, aber die Person wurde trotzdem ein Fleisch mit der anderen Person. Und laut dem AT müssen die beiden Unzüchtigen entweder heiraten, oder man darf ein Leben lang nicht mehr Heiraten, bis die andere Person gestorben ist, da man sozusagen zu einem Fleisch wurde und deshalb bis zum Tod an diese gebunden ist.

Und es heißt ja auch, "Bis, dass der Tod euch scheidet".

Oder ist man nach der Bekehrung nicht mehr an die Person gebunden? Vgl. 1.Korinther 7,12-15:

"Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen."

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Was gilt vor Gott als Bekehrung?

Gilt die Bekehrung vor Gott, wenn sie nicht biblisch abläuft, die Person aber daran glaubt? Oder gilt eine Bekehrung vor Gott nur dann, wenn sie biblisch abläuft?

Und was zählt zur Bekehrung? Aus meiner Sicht die bewusste und öffentliche Entscheidung für Jesus/Jehoschua, Buße tun, ein Lebenswandel und eine korrekte Taufe nicht nach Hinten, sondern Vorne, bei der man sich vor Gott beugt, und im Namen Jehoschua HaMaschiachs, wie sie von den Aposteln durchgeführt wurde. Nicht diese Fake-Taufe, die offensichtlich von Trinitariern nachträglich in Mt. 28,19 eingefügt wurde. Denn sonst hätten sämtliche Apostel und Jünger falsch getauft. Und selbst Paulus, der von Gott auserwählt war und deshalb wie die Propheten den Geist Gottes in sich hatte, hätte falsch getauft...Muss das Bekenntnis zu Jesus unter Zeugen ablaufen?

Kann eine Bekehrung auch ohne Taufe ablaufen, wenn es zu einer korrekten Taufe keine Möglichkeit gibt?

Und würdet ihr z.B. sagen, dass eine Person, die sich allein im Gebet für Jesus entscheidet und sich im Namen der Trinität nach Hinten Taufen lässt, aber keine Buße tut und auch keinen heiligen Lebenswandel vollzieht, sondern z.B. danach in Unzucht lebt, und weiter in Sünden verharrt wirklich bekehrt ist? Siehe Apg. 21,25

Wie seht ihr das? Wann gilt eine Bekehrung, und was gehört alles dazu?

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Eure Gedanken zu den 1290 und 1335 Tagen in Daniel 12,11-12?

In Daniel 9,24-27 werden 70 Jahrwochen genannt, die über Jerusalem bestimmt sind.

69 davon haben sich schon erfüllt. Eine Woche steht noch aus. Die Jahrwoche, in der der zukünftige Fürst, der Antichrist einen Bund schließen wird, und in der Mitte der Jahrwoche den Tempel schändet, Schlacht- und Speiseopfer beendet, Zeiten und Gesetz ändert, den Gräuel der Verwüstung aufstellt und das Malzeichen durch den falschen Propheten einführt.

Die Zahl 3,5 Jahre findet man mehrfach in der Bibel. Manchmal bezieht es sich auf die ersten 3,5 Jahre, wie Offenbarung 11,2-3. Manchmal bezieht es sich auf die letzten 3,5 Jahre, wie Offenbarung 12,6+14; Daniel 7,25; Daniel 9,27.

Nach den ersten 42 Monaten wird Jerusalem erobert und der Tempel geschändet. In Daniel 12,11-12 werden aber einmal 1290 und 1335 Tage ab diesem Zeitpunkt angegeben. D.h. einmal 43 Monate und einmal 44,5 Monate. Dann wäre die Gesamtzeit aber länger als 7 Jahre. Nämlich 7 Jahre und 1 Monat oder 7 Jahre und 2,5 Monate.

Die Formulierung "Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Gräuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1 290 Tage." finde ich zudem etwas verwirrend. 1290 Tage, also 43 Monate bis zu was? Zu was hin? Sind es 1290 Tage bis zur Wiederkunft Jesus? Bis zur Aufhebung der Abschaffung des beständigen Opfers? Bis zur Zerstörung des Standbilds/Gräuel der Verwüstung? Bis hin zur Errichtung des Friedensreichs?

Ich denke die Formulierung "Wohl dem, der ausharrt und 1 335 Tage erreicht!" bedeutet so viel, wie dass damit dann die große Drangsal zu Ende ist. Eine Überlegung war auch, dass es etwas mit Jesaja 66,15-17 und Offenbarung 19,11-16 zu tun hat. Dass der Messias schon da ist, das Gericht aber durch ihn noch weiter geht und alle Gottlosen getötet werden, die sich ihm nicht unterordnen wollen. Dass die 7 Jahre mit dem Kommen von Jesus enden, dass das Gericht bis zur Errichtung des Friedensreichs aber noch weiter geht.

Hat jemand von euch eine schlaue Erklärung für die 1290 und 1335 Tage?

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Welches Tal haben die Hasmonäer zugeschüttet?

In der Geschichte des jüdischen Krieges, im 5. Buch, in Kapitel 4, im ersten Absatz, beschreibt Flavius Josephus Jerusalem. Dort schreibt er:

Sie selbst(die Stadt Jerusalem) war auf zwei einander gegenüberliegenden Hügeln erbaut, zwischen denen ein Thaleinschnitt sich hinzog[...]. Von den Hügeln war der, welcher die obere Stadt trug, viel höher und mehr in die Länge gestreckt. [...] Der Andere Hügel dagegen, Akra mit Namen, auf welchem die untere Stadt stand, ist nach zwei Seiten gekrümmt. Ihm gegenüber lag ein dritter Hügel, von Natur niedriger als Akra und früher von ersterem durch ein breites Thal getrennt. In späterer Zeit jedoch, als die Asamonäer(Hasmonäer) regierten, füllten diese das Thal aus, um die Stadt mit dem Tempel zu verbinden; weiterhin trugen sie die Höhe von Akra ab und machten den Hügel dadurch so niedrig, dass der Tempel auch ihn überragte.

Der erste Berg muss der Berg Zion sein. Der andere Akra, muss der Berg sein, auf dem die Stadt Davids gebaut wurde. Das Tal ist das Tal Tyropoeon. Die Frage ist, welcher andere Berg ist der 3. Berg, zwischen dem es ursprünglich ein Tal gab? Gegenüber welchem anderen Berg war Akra höher? Da ist nur noch der Berg Moriah. Aber der ist zumindest heute deutlich höher, als der Berg, auf dem die Stadt Davids gebaut wurde? Stimmen evtl. die topografischen Karten nicht? Welcher ist der 3. Berg, und wo wurde da was zugeschüttet?

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Tempel, Jerusalem
Sollen wir als Gläubige überhaupt reisen?

Alle Personen, die in der Bibel reisen, taten dies, weil sie einen Auftrag von Gott hatten. Jesus ist das prominenteste Beispiel, der durch Judäa und Galiläa reiste. Oder Paulus als Apostel der Heiden, der das Wort Gottes in der ganzen damals bekannten Welt predigen sollte. Abraham kam nach Israel, weil Gott es ihm befahl. Der Knecht Abrahams reiste, um Rebekka, die Frau Isaaks auszulösen und sie für Isaak mitzunehmen. Die Bibel ist voll von diesen Beispielen. Es gab nicht Einen, der aus Spaß, Langeweile oder wegen Erholung reiste.

Vor dem Erwachsenenalter bin ich viel mit meinen Eltern gereist. Aber so doof es sich anhört, es fühlte sich immer falsch an. Auch heute im Erwachsenenalter fühlt es sich falsch an. Dort wo ich wohne, fühle ich mich extrem wohl. Ich will an sich gar nicht von hier weg. Von der Familie und Freunden darf ich mir aber ständig anhören, was mit einem falsch wäre, weil ich nicht nach Malle oder Griechenland in den Urlaub fliege, oder zumindest mal im eigenen Land Urlaub mache.

So schön es auch wo anders ist, so gerne bin ich trotzdem zu Hause. Egal ob Italien, Provence, Katalonien, Malle, Nordsee oder Kroatien, es ist einfach nicht die Heimat, auch wenn die Urlaube an sich schön waren. Und ich stelle mir eben die ernsthafte Frage, ob Gott überhaupt will, dass wir ohne Auftrag also nur zum Spaß und zur Erholung reisen.

Wie seht ihr das? Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht?

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