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Warum siedelten die alten Ägypter nur am Unterlauf des Nils und kamen nicht weiter nach Süden bis in den Sudan?

Hallo, das ist eine Frage die ich mich schon lange frage und zwar geht es um die alten Ägypter also das Pharaonenreich. Der Nil ist ja ein sehr langer Fluss, der ganz weit südlich im Hochland von Zentralafrika entspringt und er hat zwei Quellen und zwei Arme den blauen und den weißen Nil, der eine kommt aus Äthiopien und der eine aus Uganda also aus den großen Seen und beide Arme treffen sich dann bei Khartum, der Hauptstadt des Sudan. Also der Nil fließt zuerst in zwei Armen durch den südlichen Sudan und bei Khartum treffen sich die beiden Arme und werden ab da zum Nil und der fließt dann erst durch den nördlichen Sudan bis zur Grenze und dann erst im Unterlauf wenn er sehr groß und breit ist noch durch Ägypten und mündet im großen Nildelta ins Mittelmeer. Die alten Ägypter lebten aber nur am Unterlauf des Nils also genau da wo auch das heutige Ägypten liegt und die Südgrenze des Reiches war auch genau da wo heute die Grenze Ägypten-Sudan liegt, heute ist da der Staudamm und der große Nasser See und der Tempel von Abu Simbel und der markierte die Südgrenze. Und der Sudan gehörte nie zum Ägypterreich sondern war ein eigenes Land und hieß Nubien und die Bewohner waren schwarz, waren zwar ähnlich und es gibt auch im Sudan zb Pyramiden aber es waren oft Feinde und Gegner der Ägypter weiter im Norden. Und zb wussten die Ägypter auch nicht woher der Nil kam also sie kamen nie so weit in den Süden um zu wissen woher er kam zb bis zum Zusammenfluss in Khartum kamen die alten Ägypter nie. Ist das Klima im Sudan denn etwa noch heißer und reicht dort die Wüste bis an den Nil oder gibt es die fruchtbare Flussoase wie in Ägypten auch im Sudan also gibt es dort auch Landwirtschaft am Nil? Denn die Überschwmmungen entstehen wenn es im Hochland von Afrika stark regnet und dann trägt der Nil den fruchtbaren Schlamm runter bis nach Ägypten und daher konnten sie Landwirtschaft betreiben. zb haben die alten Ägypter auch mal die Ostküste des Mittelmeers also Israel, Libanon, bis Syrien erobert weil es da auch fruchtbar ist aber eben bis nach Süden in den Sudan kamen sie nie, darum farge ich mich immer warum sie nicht auch nach Süden weiter flussaufwärts zogen und das Pharaonenreich sich nicht über die gesamte Länge des Nils bis ganz nach unten in Afrika erstreckte also bis in den heutigen Süd Sudan? Was waren die Gründe, war es dort zu heiß, nicht mehr grün und fruchtbar oder waren da zu viele Feinde? Vieln Dank für hilfreiche Antworten :D

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Geschichte, Afrika, Mittelmeer, Ägypten, Antike, nil, Hochkultur

Abiturtext Latein 2024 Bayern: Wie schätzt ihr meine Übersetzung ein?

Liebe Lateiner unter euch!

Gestern war in Bayern Lateinabi, ich war heuer auch unter den Glücklichen, aber leider müssen wir eineinhalb Monate auf unsere Ergebnisse warten. Ich würde mich deshalb mega freuen, wenn mir jemand meine Übersetzung (ja, ich kann mir sowas auswendig merken) anschauen könnte und sagen könnte, wie viele Fehler ich da habe, da ich besonders an einer Stelle einen Satz ganz anders aufgefasst habe, als er z.B. im Internet auf Englisch übersetzt wird, ich aber trotzdem eigentlich von der Richtigkeit meiner ÜS überzeugt bin, das ist nämlich beim vorletzten Satz so der Fall

Der Text lautete wie folgt (ich lasse die Auslassungen zum Originaltext, der Seneca ep. mor. 59 war, auch aus und passe Stellen, die anderweitig adaptiert wurden, an). Meine Übersetzung ist kommentiert, das durften wir seit der 10. Klasse in allen Prüfungen

Iam docebo, quemadmodum intellegas te non esse sapientem. Sapiens ille plenus est gaudio, hilaris et placidus, inconcussus; cum dis ex pari vivit. Nunc ipse te consule; si numquam maestus es, nulla spes animum tuum futuri exspectatione sollicitat, pervenisti ad humani boni summum. Sed si petis voluptates, sci tantum tibi ex sapientia, quantum ex gaudio deesse. Sed erras, qui inter divitias te illuc venturum esse speras. Id est, gaudium inter sollicitudines quaeris. Ista, quae sic petis, tamquam laetitiam ac voluptatem darent, causae dolorum sunt. Omnes, inquam, tendunt ad gaudium. Sed unde stabile magnumque gaudium consequantur, ignorant. Ille ex conviviis et luxuria gaudium petit, ille ex ambitione et clientium turba, ille ex amica, alius ex studiorum liberalium vana ostentatione et nihil sanantibus litteris; omnes istos oblectamenta fallacia et brevia decipiunt, sicut ebrietas, sicut favor, qui magna sollicitudine partus est. Hoc ergo cogita, hunc sapientiae esse effectum: gaudii aequalitatem. Talis est sapientis animus, qualis mundus super lunam; semper illic serenus est.

Ich werde (erg. dir) gleich aufzeigen, auf welche Weise du erkennen wirst (glchzeitig zu docebo), dass du kein Weiser bist (hier erscheint eine präsentische ÜS. geeigneter). Jener Weise ist voll von Freude, er ist heiter und unerschütterlich; mit den Göttern lebt er auf Augenhöhe. Falls du niemals traurig bist, falls keine Hoffnung deinen Verstand durch eine kommende Erwartung reizt, bist du ans höchste menschliche Gut angelangt. Aber falls du Vergnügungen erstrebst, wisse, dass dir so viel in der Hinsicht auf (speziellere Wortbedeutung von ex aus dem Wörterbuch) die Weisheit fehlt, wie (viel) dir in Bezug auf die Freude fehlt. Aber du, der du hoffst, das du inmitten (spezielle Bedeutung von inter, laut Wörterbuch) von Schätzen dorthin kommen wirst, irrst. Das ist es: Du erstrebst die Freude inmitten von Sorgen. Diese Dinge, welche du auf diese Weise in der meinung, sie gäben dir Freude und Vergnügen, erstrebst, sind die Gründe für (erg. deine) Schmerzen (wört.: der Schmerzen). Ich sage: Alle streben Freude an. Aber sie wissen nicht, von woher sie einer dauerhaftigen und großen Freude hinterherhetzen. Jener erstrebt die Freude aus den Gastmählern und Üppigkeiten heraus (der Numerusfehler ist mir jetzt beim Tippen gerade aufgefallen, den hab ich sicher...), jener aus der Protzerei und der Menge an Klienten heraus, jener aus der Geliebten heraus, ein anderer aus nutzloser Schriftstellerei heraus (da stand eine Angabe dazu, die hab ich verwendet, aber mir ist der genaue Wortlaut entfallen), und wertlosen Wissenschaften (auch eine Angabe). All jene betrügen die trügerischen und kurzweiligen Vergnügungen (omnes istos ist Akk.Obj.), so, wie die die Trunkenheit, so wie der Beifall, welcher durch große Unruhe erzeugt wurde. Besinne (erg. dich) also, dass dieser (der Weise) von der Weisheit hervorgebracht worden ist: Die gemäßigte Freude (war angegeben, ich habe aber den Sinn nicht verstanden, daher habe ich kommentiert, dass es wohl elliptisch so gemeint sei: esse effectum: gaudii aequalitatem sapientiae esse affectam; also, dass der Weise durch die Weisheit hervorgebracht worden sei, wie oder eher weil diese gemäßigte Freude von der Natur hervorgebracht worden sei, ich hab sapientiae als dat. auctoris aufgefasst). So ist der Geist des Weisen beschaffen, wie der Himmel über dem Mond: Er ist dort immer klar.

Mein größtes Problem ist der vorletzte Satz, der wäre wohl ganz anders aufzufassen gewesen, aber ich finde eigtl. meine Lösung auch nicht falsch? Was haltet ihr davon? Welchen Eindruck habt ihr von meiner Übersetzung? Hab ich noch eine Chance auf die 15? Ich kann 4,5 Fehler haben, da unser Lateinlehrer meinte, er könne für gute Formulierungen 2 Fehler abziehen, aber er will halt über den Inhalt gar nichts sagen, weil es halt Abitur ist, da ist er auch ziemlich streng... und ich bin gerade total am verzweifeln.

Vielen lieben Dank für eure Einschätzung und beste Grüße

PS: Für alle Datenschützer und Urheberrechtler: Ich hab das alles auswendig gemacht, verschwendet keine Zeit mit unsinniger Beschäftigung🙈

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Waren die alten Ägypter schwarz-Afrikaner?

Einige schliessen das aus, wenn man deren Bilder ansieht

Wie die alten Ägypter einst aussahen, lässt sich sowohl aus der alt− ägyptischen Kunst als auch aus der Analyse einer großen Zahl von Mumien und anderen Funden ableiten. Alle Untersuchungen zei− gen, die alten Ägypter und insbesondere ihre Oberschicht gehörten nicht der negriden Großrasse an, sie waren nicht schwarz. Pharao Ramses II. besaß sogar rötliche Haare. Die altägyptische Kunst, die sich bis heute erhalten hat, ist aller− dings keine Alltagskunst, sondern stammt aus Grabanlagen und Tempeln. Sie erfüllte dort in einem hohen Maß eine symbolische Funktion, war idealisiert und es gab kaum künstlerische Freihei− ten. In den Grabanlagen war die Kunst für das Leben im Jenseits und nicht für eine Verschönerung des Alltags bestimmt. Menschen wurden nicht nach der Realität, sondern nach ihrer Bedeutung ab− gebildet. Männer der Oberschicht zeichneten sich durch eine dunkle Hautfarbe aus, denn sie gingen im Freien ihren Geschäften nach. Ihre Frauen dagegen waren die Herrinnen des Hauses und or− ganisierten den Haushalt mit einer großen Dienerschaft. In der alt− ägyptischen Kunst werden sie mit einer hellen Haut dargestellt (Abb.1). Im Allgemeinen wurden Menschen im Profil abgebildet, wobei das Profil nicht vollständig ist, denn die Schultern und das Auge sind stets dem Betrachter zugewandt. Nur unbedeutende Menschen der niederen Stände oder Sklaven wurden in der Kunst in einem exakten Profil oder auch von vorne dem Betrachter prä− sentiert [4].

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Europa, Menschen, Afrika, Ägypten, Antike, Kunstgeschichte