Waren die alten Ägypter schwarz-Afrikaner?

Einige schliessen das aus, wenn man deren Bilder ansieht

Wie die alten Ägypter einst aussahen, lässt sich sowohl aus der alt− ägyptischen Kunst als auch aus der Analyse einer großen Zahl von Mumien und anderen Funden ableiten. Alle Untersuchungen zei− gen, die alten Ägypter und insbesondere ihre Oberschicht gehörten nicht der negriden Großrasse an, sie waren nicht schwarz. Pharao Ramses II. besaß sogar rötliche Haare. Die altägyptische Kunst, die sich bis heute erhalten hat, ist aller− dings keine Alltagskunst, sondern stammt aus Grabanlagen und Tempeln. Sie erfüllte dort in einem hohen Maß eine symbolische Funktion, war idealisiert und es gab kaum künstlerische Freihei− ten. In den Grabanlagen war die Kunst für das Leben im Jenseits und nicht für eine Verschönerung des Alltags bestimmt. Menschen wurden nicht nach der Realität, sondern nach ihrer Bedeutung ab− gebildet. Männer der Oberschicht zeichneten sich durch eine dunkle Hautfarbe aus, denn sie gingen im Freien ihren Geschäften nach. Ihre Frauen dagegen waren die Herrinnen des Hauses und or− ganisierten den Haushalt mit einer großen Dienerschaft. In der alt− ägyptischen Kunst werden sie mit einer hellen Haut dargestellt (Abb.1). Im Allgemeinen wurden Menschen im Profil abgebildet, wobei das Profil nicht vollständig ist, denn die Schultern und das Auge sind stets dem Betrachter zugewandt. Nur unbedeutende Menschen der niederen Stände oder Sklaven wurden in der Kunst in einem exakten Profil oder auch von vorne dem Betrachter prä− sentiert [4].

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2005-870258.pdf

Bild zu Frage
Europa, Menschen, Afrika, Ägypten, Antike, Kunstgeschichte
Kann jemand die wahrscheinlich fast fehlerfreie Latein-Übersetzung überprüfen?

Hallo, da der Text ziemlich einfach ist, sollten nicht viele Fehler in meiner Übersetzung sein, somit auch schnell kontrollierbar. Danke im Voraus!

V.63-80: https://www.lateinlex.de/?call=Puc&permalink=Ov_trist_1_5

Jener hatte eine treue Schar und treue Gefährten: Meine Gefährten verließen (dichterische Besonderheit: ere statt erunt im Perfekt) mich als Verbannten. Jener suchte fröhlich und siegreich/als Sieger seine Heimat auf. Ich floh als Besiegter und Verbannter aus der Heimat. Für mich ist auch Dulchium oder Ithaka oder Samos nicht meine Heimat, die Strafe, diesen Orten abwesend zu sein, ist nicht groß, sondern Rom Ort der Herrschaft und der Götter überblickt von den sieben Hügeln den ganzen Erdkreis.

Inhaltlich ist gemeint, dass Ovid als urbaner Kulturmensch das Zentrum der Welt verlassen musste, ihn trifft die Strafe insofern härter als Odysseus dessen Fernsein von dem abgelegenen Ort keine richtige Strafe ist.

Jenem gehörte ein abgehärteter Körper und er war den Anstrengungen gewachsen: Die schwachen Kräfte sind mir eingeboren (Ellipse, esse fehlt). Er war beständig im Jagen in grausamer Rüstung: Ich selbst dagegen war gewöhnt an mildes Streben. Ein Gott unterdrückte mich und keiner erleichterte mein qualvolles Schicksal. Jenem leistete eine griechische Göttin Beistand. Und obwohl sie unbedeutender als Jupiter ist, der in stürmischen Gewässern regiert, drückt Jupiters Zorn mich, Neptuns Zorn diesen (gemeint ist Odysseus) nieder.

In diesem Satz finde ich es merkwürdig, dass gesagt wird, dass Jupiter Wassergott ist. Habe ich das "qui" falsch bezogen, dachte zuerst auf sie (griech. Göttin) beziehen weil das im Nom. steht, aber qui ist m.?

Füge hinzu, dass ein sehr großer Teil dessen Anstrengungen ausgedacht ist, keine Fabel wird in meinen schlimmen Zustand gelegt (Inhaltlich meint er: fiktives Übel Odysseus' <-> reales Schicksal). Schließlich (...)
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Latein Pontes Übersetzung Lektion 17?

Hallo an alle,

ich wollte fragen, ob mir jemand hier bei dem Lektionstext helfen kann (Übersetzen und Satzgliedanalyse). Er ist aus dem Band Pontes Gesamtband von 2016 und der Lektionstext aus Lektion 17 heißt: „Ein untypischer Gefangener“!
Hier der Text:

Ein untypischer Gefangener

Caesar comitèsque prope litus Asiae erant, cum únus ex eis nonnúllas návês procul appárêre conspéxit. Iam cêterôs comitês celeriter vocâtos monuit:

„Ecce piratâs! Mox nävem nostram capient! Vael nobis!"

Profecto piratae návem Románam à paucis militibus dêfensam brevi tempore occupâverunt. Dux pirātärum Caesare virum nobilem esse statim animadvertit.

„Certe", inquit, „dives es et divitês amicòs habês. Si libertätem recuperare cupis,

solve nobis viginti talent a?!" Caesar risit. Tum núllo modo territus respondit: „Tantumne viginti talenta pôscis? Num vitam Caesaris tam vilem' esse putás? Solvam tibi quinquaginta talenta." Caesar comitês, qui cum es capti erant, in urbês propinquas misit eôsque pecúniam ex amicis colligere iussit. Tum comitês has urbes petivêrunt.

Interea Caesar captus tamen audaciter apud piratãs sê gerêbat. Cum dormire cupiëbat, silentium ab eis pôscêbat. Cum carmina, quae ipse scripserat, recitäbat, laudem poscêbat. Tandem pirâtae audacia eius perturbati rogavérunt: „Nosne captivi tui sumus an tû captivus noster es?* Caesar risit et respondit: „Nunc à vobis teneor, mox vos capiam et supplicio púniam!*

Ubi comites, qui in unbês Asiae missi erant, redièrunt, pecúniam pirâtis tradidêrunt. Libertas Caesari reddita est. Qui in litore expositus in urbem proximam properâvit. Tum militès nâvêsque paravit et piratis institit. Eôs in carcerem missos supplicio púnivit.

die falschen Striche über den Buchstaben bitte nicht beachten, das hat es falsch rauskopiert.
liebe Grüße

Malea

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Plinius Epist. 1,12?

Hallo ich bräuchte Hilfe beim identifizieren Sprachlichermittel in diesem Text.

Danke!

C. Plinius calestrio Tironi suo S.C

Iacturam gravissimam feci, si iactura dicenda est tanti viri amissio.

Decessit Corellius Rufus et quidem sponte, quod dolorem meum exulcerat.

Est enim luctuosissimum genus mortis, quae non ex natura nec fatalis videtur.

Nam utcumque in illis qui morbo finiuntur, ma- gnum ex ipsa necessitate solacium est; In iis vero quos accersita mors aufert, hic insanabilis dolor est, quod creduntur potuisse diu vivere.

Corellium quidem summa ratio, quae sapienti- bus pro necessitate est, ad hoc consilium com- pulit, quamquam plurimas vivendi causas ha- bentem, optimam conscientiam optimam fa- mam, maximam auctoritatem, praeterea filiam uxorem nepotem sorores, interque tot pignora veros amicos.

Sed tam longa, tam iniqua valetudine conflicta- batur, ut haec tanta pretia vivendi mortis ra- tionibus vincerentur.

Tertio et tricensimo anno, ut ipsum audiebam, pedum dolore correptus est.

...

C. Plinius gru ̈ßt seinen Tiro

Ich habe einen sehr schweren Verlust erlitten, wenn man den Verlust eines so bedeutenden Mannes einfach einen Verlust nennen kann. Corellius Rufus ist aus dem Leben geschieden, und zwar freiwillig, was meinen Schmerz noch verschlimmert.

Ist es doch besonders traurig, wenn der Tod nicht natu ̈rlich und schicksalhaft erscheint. Denn bei denen, die von einer Krankheit dahin- gerafft werden, liegt immerhin ein starker Trost eben in der Unabwendbarkeit; Bei denen, die einfreiwilligerTodentfu ̈hrt,istderSchmerz daru ̈ber unheilbar, weil man glaubt, sie ha ̈tten noch lange leben ko ̈nnen. Corelliussahsichvonho ̈chsterVernunft,die dem Weisen als Notwendigkeit gilt, zu diesem Entschluß getrieben, obwohl er viele Gru ̈nde hatte, am Leben zu ha ̈ngen, ein reines Gewis- sen, den besten Ruf, hohes Ansehen, außerdem eine Tochter, eine Frau, einen Enkel und neben all diesen Unterpfa ̈ndern der Liebe echte Freun- de.

Aber ihn plagte eine so langwierige, qua ̈lende Krankheit, dass diese Reize, die ihn ans Leben fesselten, von den Gru ̈nden, in den Tod zu ge- hen, aufgewogen wurden.

Im 33. Lebensjahre ist er, wie ich von ihm selbst geho ̈rt habe, von der Gicht befallen worden. ...

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