Alle wollen weg - bleibe ich alleine?

Hi zusammen,

Ich wohne auf dem Land und meine Schwester ist, weil ihre Uni geschlossen hat, auch wieder zurück. Sie sagt aber, dass sie hier nicht lange bleibt und weg ziehen möchte, sobald sie fertig ist. Dass kann in die Nähe sein in eine größere Stadt oder gleich in eine Großstadt weit weg. Je nach dem wo sie was findet. Wobei ich da meine Zweifel habe, weil ihre Noten nicht so gut sind und ich nicht denke, dass sie überall genommen wird.

Ich mache mir jetzt Sorgen, alleine zurück zu bleiben. Ich habe hier in der Gegend keine Freunde, verstehe mich mit meinen Eltern nicht. Ich bin damals in die Nähe von einer Großstadt und habe es nicht gepackt. Im Job wurde ich gemobbt, die Wohnung war eine Bruchbude. Dann bin ich zurück in dieses Kaff. Nun habe ich einen befristeten Job im Homeoffice und sitze die ganze Zeit Zuhause. Ich habe mich zwar auch in Großstädten beworben, aber das einzige was ich gefunden habe war in der nächstgelegenen mittleren Stadt. Mein Leben ist also nicht so aufregend. Mit ü30 ein neues Leben in einer großen Stadt zu starten finde ich auch sinnlos. In dem Alter findet man keinen Anschluss mehr. Ich habe Angst alleine zurück zu bleiben, wenn meine einzige Kontaktperson, meine Schwester auch weggeht. Was soll ich machen. Mein Job ist befristet, soll ich mein Leben nach meinem Job richten? Je nachdem wo ich etwas finde oder soll ich dahin gehen, woh meine Schwester hingeht?

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Mitbewohnerin meines Freundes will nicht das er auszieht?

Mein Freund wohnt seit drei Jahren in einer WG mit zwei Mädchen. Eine davon ist sehr anhänglich und hat ihn sehr gern. Vor ein paar Wochen hat er ihr gesagt, dass er bald mit mir zusammen ziehen wird. Sie war etwas traurig, aber hat nichts dazu gesagt. Seitdem macht sie aber immer wieder komische Andeutungen, wie zB. "In zukunft werde ich wohl den komischen Nachbaren fragen müssen, wenn ich ein Glas nicht auf kriege" oder "Viele Beziehungen scheitern beim Zusammenziehen".

Vor einer Woche heulte sie dann den ganzen Nachmittag und Abend vor ihm, sagte aber nicht warum. Am nächsten Tag sagte sie, sie würde nicht damit zurechtkommen, dass er auszieht, das wäre zu viel für ihre Ängste.

Dieses Wochenende war ich bei ihm, und sie hat ihm ne Nachricht geschickt, in der stand, er solle mich nachhause schicken, weil er die letzte Zeit noch mit ihr und der anderen Mitbewohnerin verbringen sollte.

Ich hörte auch, wie sie ihm am Gang sagte, das sie ohne ihn Angst in der Wohnung haben wird, und sie ihn so vermissen wird, weil sie ihn soooo lieb hat. Danach hat sie in ihrem Zimmer wieder geheult, bis er zu ihr gegangen ist. Sie sagte ihm dann wieder, dass sie Angst habe, ohne ihm.

Sie war schon immer so anhänglich und brauchte die Aufmerksamkeit von ihm. Mein Freund ignoriert das immer so weit es geht, er mag sie zwar, aber diese Anhänglichkeit mag er nicht. Ich bin aber sehr sauer auf sie, weil sie ihm Schuldgefühle machen will, dass er auszieht. Wie würdet ihr das sehen?

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Angst vor Neuanfang in fremder Stadt?

Hey Community,

Ich muss mal eure Erfahrungen zum Thema hören. Im Winter 2020 bin ich für ein Studium an die Ostseeküste gezogen, leider hatte ich in dieser Stadt einen fatalen Fehlstart. Bis heute habe ich hier noch niemanden kennengelernt, das Studieren als Solches sagt mir aus diversen Gründen gar nicht zu.

Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin in MV geboren, habe eine Ausbildung in NRW absolviert und bin in Niedersachsen zur Berufsschule gegangen. Nach Beendigung meiner Lehre gings dann wieder Richtung Heimat, allerdings hat sich in meiner Abwesenheit vieles verändert. Alles in Allem verbindet mich mit meinem jetztigen Wohnort nichts, ich habe keine Bekannten/Familie hier.

Also habe ich einfach ein paar Bewerbungen verschickt um einen Job entsprechend meiner Qualifikation zu finden. Tatsächlich erhielt ich auch schon Zusagen, habe aber bei dem Gedanken an einen Neuanfang in der Fremde "kalte Füße" bekommen und mich doch nicht getraut.

Jetzt allerdings hat sich eine für mich sehr aussichtsreiche Situation ergeben, ich habe mich bei einem staatlichen Unternehmen in Köln beworben und wurde tatsächlich eingeladen. Dort wohnt mein bester Freund, mit ihm habe ich zusammen gelernt. Auch haben mir seine Freunde- und Familie bereits Unterstützung angeboten, sollte es wirklich zu einer Zusage kommen.

Dennoch bleibt dieses unsichere Gefühl, schließlich ist ein Umzug über 600km Entfernung "nicht ganz ohne" und ein neuer Job auch keine Garantie für ein glückliches Leben... Andererseits bin ich mir sicher, dass Hierbleiben mir keinen Erfolg bringen wird. Diese Stadt macht mich irgendwie krank. Bisher habe ich meine Ortswechsel immer recht locker genommen, doch nun fürchte ich mich davor, erneut einen so schlechten Start wie hier an der Ostsee zu haben.

Hat einer von euch schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr mir raten (im Falle einer Zusage)? "Safety first" oder "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"?

Umziehen 100%
Bleiben 0%
Arbeit, Studium, Wohnung, Freundschaft, Job, Umzug, Neustart, Jobsuche, Ausbildung und Studium
Abmeldung des Wohnsitzes, Sonderkündigung DSL Anbieter?

Hallo allerseits,

ich wurde aufgrund einer Mietuntersagung seitens des Ordnungsamtes (Nichterfüllung von Brandschutzbestimmungen) sehr kurzfristig aus meiner Wohnung geschmissen und war demzufolge kurzfristig wohnungslos. Jetzt würde ich gern von meinem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen, und meinen Internetanbieter (1&1) auch vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kündigen. Diese wollen dafür aber eine Abmeldung von der Meldebehörde haben. Das geht aber nur als Abmeldung von einer Nebenwohnung oder wenn man Deutschland verlässt.

Jetzt wäre meine Frage wie sich das verhält, wenn man eine neue Wohnung gefunden hat. Ist eine erneute Anmeldung unkompliziert, oder werden einem da Steine in den Weg gelegt. Wenn ich bereits eine gefunden habe, kann man sich rückwirkend 'obdachlos' melden (für 2 Wochen, bin vorübergehend bei einem Kumpel untergekommen), und dann erneut ohne große Schwierigkeiten anmelden?

Ich hatte da schon was von „Personen ohne festen Wohnsitz” (ofW) gelesen, aber habe diesbezüglich keine Infos oder Unterlagen online gefunden, und weiß nicht wie es sich rückwirkend verhält, wenn ich bereits eine neue Wohnung. Zumal sich das ganze durch Corona natürlich nochmal deutlich hinzieht.

Dass es möglich ist, den Anschluss einfach mitzunehmen, davon bin ich auch recht überzeugt. Es geht mir aber eher darum, dass ich den Vertrag aus finanziellen Gründen nicht mitnehmen möchte.

Die Frage ist nun, ob man die Zeit in der ich quasi obdachlos war, geltend machen kann für das Sonderkündigungsrecht.

Weiß dazu jemand Rat und kann mir sagen, wie man da am Besten vorgehen kann?

Viele Grüße und besten Dank schon mal im Voraus!

Internet, Umzug, Recht
Freundschaft und Vorwürfe?

Liebe Community,

mich beschäftigt nun seit einigen Tagen ein Thema... Vor nunmehr fast 2 Jahren bin ich in eine andere Stadt gezogen. Fahrtzeit in die Heimat 5,5 Stunden. Als ich herzog kam eine sehr gute langjährige Freundin her, um mir beim Umzug zu helfen und weil sie hier in der Stadt auch ohnehin etwas zu erledigen hatte, so konnte sie das verbinden.

In dem Zeitraum bis jetzt war ich mehrmals (bestimmt 10 Mal) in der Heimat zu Besuch. Um Freunde zu sehen, die Familie und auch, weil ich schlussendlich auch 2 Mal tatsächlich jemanden wieder traf von früher - eine damalige Beziehung von der ich nicht loslassen konnte. Wir wollten uns noch einmal "neu" kennenlernen und schauen, was da noch war. Hat nicht geklappt, hat sich für mich schnell gezeigt, ist ok so :) Aber wir haben es versucht und das Kapitel ist nun endlich abgeschlossen - nach Jahren, wo das Thema noch in meinem Kopf herumschwirrte und mich immer einmal belastete. Ich konnte nun endlich loslassen (und er auch) - und das war unglaublich wichtig.

Die letzte Zeit hatte ich keine Energie in die Heimat zu fahren, da ich hier auch vieles gleichzeitig stemme (neue Arbeit, Studium, Wohnungsrenovierung - und dann möchte ich ja auch meine Kontakte und Freundschaften vor Ort pflegen). Zudem sind die Fahrten auch nicht gerade günstig, Unterkunft muss ich auch buchen da ich einen Rückzugsort brauche nach dem Treffen mit Freunden & Familie. Ich bin sehr introvertiert und benötige das um meine Reserven aufzuladen.

Ich hatte hier einiges an Schwierigkeiten durch mit enormen Stresspotential und bis hin zur Erschöpfung, so dass ich aufgrund vieler Umstände schlussendlich psychisch erkrankte. Inzwischen geht es wieder, aber meine Kraftreserven sind angeschlagen, ich kann nicht mehr so viel stemmen wie zuvor.

Nun verhält es sich so, dass ich immer versucht habe dass die Freundin und ich uns sehen. Einmal war ich mehrere Tage bei ihr, damit wir viel Zeit miteinander haben. Ein paar Mal haben wir uns so getroffen, neben meinen Treffen mit anderen Freunden in der Heimat und der Familie. Manchmal hatte sie keine Zeit, manchmal habe ich mir Zeit für andere genommen. Man kann nicht alle besuchen, so ist das eben. Denke ich zumindest.

Von den 2 Mal die ich in der Heimat war um den Mann zu treffen, habe ich mir "herausgenommen" sie mal nicht zu treffen, da ich nebenbei noch Prüfungsvorbereitungen stemmen musste und dem Mann und mir den Raum geben wollte, ohne Zeitdruck Zeit miteinander zu verbringen. Dies hält sie mir nun vor und ich frage mich, ob meine Wahrnehmung verzerrt ist.

Ich finde das nicht in Ordnung. Erst hatte ich mich gerechtfertigt (mache ich leider zu oft), im Nachhinein kamen die Gedanken, dass das doch eigentlich mein gutes Recht ist. Was sagt ihr dazu? Ich bin verwirrt. Zwischen uns beiden ist es ohnehin schwierig im Moment und leider erfahre ich manchmal in Dingen kaum Verständnis von ihr. Ich versuche, es mir nun selbst zu geben, mich würde aber eure Sichtweise sehr interessieren.

Freundschaft, Stress, Umzug, Psychologie, Entfernung, erwartungen, Liebe und Beziehung, Vorwürfe
Würdet ihr an meiner Stelle 2022 oder 2023 ausziehen?

Hallo,

ich bin dieses Jahr umgezogen wegen massiven Trittschalls. Jetzt bin ich wieder in einem sehr hellhörigen Haus gelandet, denn ich höre meinen Nachbarn unter mir regelmäßig poltern / klappern, reden und lachen. Ich will hier unbedingt raus. Fühle mich nicht wohl.

Ich studiere neben meinem normalen Job berufsbegleitend. Ich habe noch 16,5 Monate vor mir, bin als 2023 fertig. Der Umzug während des Studiums war leider sehr stressig, da wir einen sehr engen Zeitplan haben und mir durch den Job nicht extrem viel Zeit bleibt. Nächstes Jahr steht außerdem die Bachelor-Arbeit an. Andererseits brennt es mir aber unter den Nägeln auszuziehen.

Ich bin auf ein bestimmtes Gebäude, in dem mein bester Freund wohnt, festgelegt und habe da auch gute Chancen, etwas zu bekommen, die Frage ist allerdings wie schnell, da ja auch etwas frei sein muss. Sind aber viele Wohnungen, aber finanziell kommen wahrscheinlich nur 1-Raum-Wohnungen in Frage. Zumindest spare ich mir die Suche (Zeit) durch die Festlegung auf dieses Gebäude.

Würdet ihr an meiner Stelle noch bis 2023 warten oder das im nächsten Jahr in Angriff nehmen? Vielleicht auch aus eurer Erfahrung.

Ich bin Sternzeichen Fische und kann mich nicht entscheiden.

2022 ausziehen 75%
2023 ausziehen 25%
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Kann man ihrgendwie eine Wohnung beantragen wenn man in der Stadt eine Arbeit finden kann?

Ich bin 29 und wohne in ein kaff , wo ich einfach keine Arbeit finde, ich könnte in einer speziellen Stadt wo ich in der Nähe wohne Arbeit als Laborarbeiter finden

( zwar über Zeitarbeit es wurde aber gehen)

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde ich über 2 Stunden hin und zurück täglich, deswege stellen mich die Firmen nicht ein.

Und selbst wenn ich Arbeit finde würde in mein Dorf ,ich behalte Sie nicht lange, ich habe keinen guten Ruf dort ,weil ich aus der größten azozialen Filme dort komme und generell will ich keine Arbeit in mein Dorf habe eine Art soziale Phobie und fühle mich nicht woll dort.

Daheim macht mich meine Mutter psychisch krank , und ich hasse Sieh ehrlich gesagt auch , aber wohnen zusammen weil es sein muss

Aber zurück zu meiner Frage ich suche nach 5 Monaten einfach nach ein Zimmer Wohnungen, wegen meiner Familie und speziell wegen corona finde ich einfach keine Arbeit dort , aber gleichzeitig wollen Vermieter einen mit Job.

Es ist so ein ekliger Teufelskreis es ist doch nur ein lächerlich Umzug , aber es wird mir so unmöglich gemacht , ich war bei zehn Wohnungsbesichtigung und finde nichts.

Ich höhre immer wieder das der Wohnungsmarkt übersät ist , aber Mann muss doch was machen können wenn man wirklich nur in einer Ebene stehen bleibt.

Ich bereue es mittlerweile mit 18 nicht zu Bundeswehr gegangen zu sein , aber mir war das als Jugendlicher gar nicht bewusst , in was mich meine Familie dort hineingeboren hat

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