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Muss mir mein Arbeitgeber arbeitsrechtlich eine Freistellung für meine Reha-Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben aushändigen?

Ich bin seit Januar 2019 krankgeschrieben, habe eine Reha hinter mir und mittlerweile auch meinen Bescheid seitens der RV erhalten, dass ich Ende diesen Monats meine o.g. Maßnahme beginnen kann.

Mein Beschäftigungsverhältnis ist als ruhend gestellt. Ich strebe die innerbetriebliche Versetzung an, da ich auf ärztlichen Rat hin nicht mehr in meinem bisherigen Bereich arbeiten sollte.

Nun ist es so, dass ich vor einigen Wochen bei meinem AG einen Freistellungsantrag gestellt habe. Den benötige ich dringend; ohne diesen kann ich meine Maßnahme nicht starten, weil ich ab diesem Zeitpunkt aus der AU muss.

Nachdem ich 2 Wochen nichts hörte, erinnerte ich nochmal höflich an mein Anliegen und setzte eine Frist. Nun sind wieder 2 Wochen vergangen, und ich habe bis dato keine Freistellung erhalten.

In knapp 3 Wochen beginnt meine Maßnahme, die mir sehr wichtig ist und ich sehr dankbar bin, sie genehmigt bekommen zu haben. Doch so allmählich mache ich mir Sorgen, denn mir läuft die Zeit davon.

Sämtliche Kopien von wissenswerten Schreiben, die ich im Rahmen meiner Reha-Maßnahme seitens der RV erhalten habe, hat mein AG vorliegen. Hieran kann es also nicht liegen.

Nun hoffe ich, dass eine kompetente Person oder Jemand, der mein Geschildertes selbst schon erfahren musste mein Dilemma liest und mir mit seinem Rat helfen kann.

Ich bitte um nur ernstgemeinte, sinnvolle und hilfreiche Nachrichten. Alles Andere halte ich für unnötig. Vielen Dank dafür!

Recht, Ausbildung und Studium

Büsche vom Friedhof mitnehmen, bedenklich?

Guten Tag.

Meine Mutter mein Vater und meine Wenigkeit sind vor ungefähr 2 Monaten in ein neues Haus gezogen. In diesem Haus müssen wir egal was wir machen (renovieren) mehrmals machen. Beim Fenstereinbau wurden wir von einem Polen übers Ohr gehauen der Putz fiel ab es gab defekte Wasserleitungen... Schon da wusste ich dass etwas nicht stimmte. Vor ein paar Tagen waren mein Vater und ich im Vorgarten und gruben ein paar vertrocknete Sträucher aus. Plötzlich kam eine Nachbarin über die Straße und fragte uns wie es uns denn ging und lobte uns dass wir immer am schuften waren seit dem Einzug. Dann erzählte sie uns dass die Büsche die wir ausgruben vom Friedhof sind... Wir sind nicht abergläubisch aber weiß man doch allgemein dass man Sachen vom Friedhof nicht ins Haus nimmt. Vor uns wohnte in dem Haus eine ganz normale Familie. Der Vater der die Büsche vor etwa 10 Jahren vom Friedhof mitnahm starb ein paar Jahre danach. Zur Info: er hat die Büsche nicht ausgegraben als sie noch auf den Gräbern standen sondern mitgenommen als Familienangehörigen die Büsche ausgegraben und neben den Gräbern liegen gelassen haben. Die Mutter und der Sohn verfielen daraufhin dem Alkohol und waren gezwungen das Haus zu verkaufen. Als mein Vater und ich das hörten gruben wir sofort alle Büsche aus und entsorgen sie noch am selben Tag.

Nun meine Frage:denk ihr die Büsche sind an all dem „schuld“?

Familie, Tod, Recht, Friedhof

Fahrkartenkontrolle: Personalausweis verlangen bei Onlineticket rechtens?

Hallo,

Ich hätte eine kurze Frage an die Juristen unter euch:

Nach meinem Verständnis sind ja nur Polizei und andere staatliche Behörden dazu berechtigt, meinen Ausweis zu verlangen. Nun bietet die Bahn ja aber personalisierte Online-Tickets an. Muss ich denn in diesem Falle auch dem Fahrkartenkontrolleur meinen Ausweis zeigen? Oder könnte ich im Zweifel auch auf eine Identitätsfeststellung durch die Polizei pochen?

Ich frage logischerweise nicht, um den Kontrolleuren ihre Arbeit zu erschweren.

Aber zum einen finde ich, dass ein Online Ticket nicht wirklich unsicherer ist als ein am Automaten gekauftes, man kann Geschlecht und ungefähres Alter überprüfen, zudem sind sie ja auch meist nur eine kurze Zeit gültig. Auch werden die Tickets ja bei der Kontrolle durch eindeutige Ticket und Buchungsnummern zugeordnet, was Mehrfachverwendung ja praktisch ausschließt.

Zum Anderen entstehen mir ja durch die Tickets am Automaten auch Nachteile: diese sind meist teurer und nicht an jedem Bahnhof gibt es einen Automaten. Auch ist es mir schon vorgekommen, dass ich mir ein online Ticket gekauft habe, und erst später feststellte, dass ich keinen Ausweis dabei habe.

Für eine fundierte juristische Antwort (bitte keine Vermutungen, die kosten nämlich im Zweifel 60€;) wäre ich sehr dankbar.

Datenschutz, Personalausweis, Recht, Bahn, Ausweis, Fahrkarte, Jura, Identitätsprüfung

Absage wegen Führungszeugnis?

Hey Leute,

ich habe mich für eine Stelle als Sachbearbeiter in der Buchhaltung beworben, dort erhielt ich dann auch eine Zusage. Nach Zusendung der Vertragsunterlagen, wollte das Unternehmen noch ein Führungszeugnis von mir. Leider sind in diesem Führungszeugnis zwei Einträge. Eintrag Nr. 1 - Gefährliche Körperverletzung, Verurteilung zu 90 Tagessätzen. Meine Freundin wurde sexuell von einem Mann belästigt, daher habe ich ihm mit Gehstützen auf den Kopf gehauen.

Eintrag Nr. 2 - Hehlerei. Habe über Ebay Kleinanzeigen im Mai 2019 ein Smartphone gekauft. Drei Monate später im August kam die Polizei, da das Smartphone gestohlen gewesen ist. Ich wusste natürlich nichts darüber, der Verkäufer hat mir diesbezüglich nichts gesagt. Leider hatte ich auch keine Rechnung dazu, ich habe es im guten Glauben erworben, allerdings weit unter dem Marktpreis. Daher wurde ich bezüglich Hehlerei zu 20 Tagessätzen verurteilt. Rechtskräftig wurde der Urteil im November 2019. Die Körperverletzung fand ein Jahr davor statt.

Hat das Unternehmen nun das Recht mir deshalb abzusagen? Schließlich kann ich bei dem Smartphone nichts dafür; denn das wurde mir als Grund zur Absage genannt. Marktpreis 700€. Kaufpreis 380€ neu.

Zudem wurde ich meiner Meinung nach bei der Eingruppierung in die Tarifgruppe sehr niedrig eingestuft, für die Buchhaltung. Tarifgehalt sind etwas unter 2.200€ Brutto gewesen + übertarifliche Zulage. Es handelt sich um ein führendes Speditionsunternehmen, das weltweit tätig ist, mit 30.000 Mitarbeitern.

Wäre der Strafbefehl mit dem Smartphone nicht passiert, hätte ich keine Einträge im Führungszeugnis, da die Körperverletzung bei genau 90 Tagessätzen lag, daher wäre es nicht eingetragen.

Kann ich rechtlich gesehen noch gegen den Verkäufer des Smartphones klagen, sodass dann eventuell beide Einträge wieder aus dem Führungszeugnis gelöscht werden?

Vielen Dank im Voraus

Bewerbung, Recht, Führungszeugnis

Wohnungsübergabeprotokoll unrechtmäßig?

Guten Tag,

mein Problem ist folgendes:

ich war letzens zur Schlüsselübergabe für meine erste eigene Wohnung die frisch renoviert wurden ist. Der Hausmeister war Vorort und hat mir sofort die Schlüssel gegeben. Dann sollte ich auf einem Gerät meine Unterschrift elektronisch 2x abgeben. Die erste Unterschrift, habe ich Ihn gefragt, war für die Wohnungsgeberbescheinigung und die zweite soll dafür gewesen sein das ich die Schlüssel bekommen habe. (Man konnte auf dem Gerät nichts sehen, das war nur ein Feld zum Unterschrift geben). Direkt danach ist er auch gegangen, die ganze Wohnungsübergabe hat vlt 10 min gedauert.

Etwas überrumpelt bin ich noch in der neuen Wohnung geblieben und habe mich noch umgeguckt und mir sind einige Sachen aufgefallen die ich finde noch gemacht werden müssen. Beispielsweise geht die Wohnungstür nicht mit Riegel zu, sondern man kann sie nur zuziehen oder der Balkonrollo geht nicht bis zum Boden und ein anderes Rollo hakt.

Nach kurzer Recherche bin ich darauf gestoßen, dass ich ein Wohnungsübergabeprotokoll hätte anlegen müssen und heute gucke ich in den Briefkasten und stelle fest das ich eine Kopie des Wohnungsübergabeprotokolls per Post bekommen habe, welches ich anscheinend unterschrieben habe als ich das Dokument "für die Schlüssel" unterschrieben habe.

Ich habe natürlich den Hausmeister angerufen und ihm die Probleme geschildert und gefragt ob wir die Sachen nachträglich ins Protokoll schreiben können. Er meinte das er es nicht machen möchte, aber er ist bereit die Probleme die ich habe beseitigen zu lassen.

Nun habe ich das aber natürlich nicht Schriftlich alles und deshalb meine Frage ob so ein Wohnungsübergabeprotokoll überhaupt rechtmäßig ist und ob ich irgendwas machen kann, falls er die Probleme doch nicht beseitigen möchte?

(Ich weiß unwissenheit/"dummheit"/unerfahrenheit schützt nicht aber vlt kann man ja trotzdem was machen, dazugelernt habe ich Aufjedenfall)

Wohnung, Miete, Recht

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