Gehe psychisch kaputt was soll ich tun…?

Hallo…

ich bin im Leben an einem Punkt angekommen, wo ich echt nicht mehr weiter weiß. Ich bin zwar noch ziemlich jung und habe mein ganzes Leben noch vor mir, aber nicht so…

Ich leider unter Zwangsstörungen…bin seit mehr wie 2 Jahren in einer psychischen Therapie und nehme seitdem auch täglich Sertralin 50mg Anti Depressiva ein. Ob sie mir helfen. Ja, nicht immer aber oft. Sie stillen meine negativen Gedanken in meinem Kopf. Mein Alltag ist grausam mit all den Gedanken im Kopf…sei es Menschen schaden, wehtun egal was…alles…

Stimmung und Verhältnis zuhause, da brauch ich garnicht anfangen…bin ungewollt, höre Tag täglich Sachen die mich mental richtig runterziehen und kaputt machen…

Manchmal bin ich immer kurz davor alles zu beenden, aber so bin ich garnicht. All diese negative Energie, die Kommentare die ich zu hören bekomme machen mich mental schwach und runter. Mir gehen wirklich Sachen durch den Kopf die nicht mehr normal sind.

Meine Therapie die ich seit 2 Jahren führe muss irgendwann ein Ende haben. Ich kann nicht mit solchen Tabletten leben. Mein Arzt weiß nichts von meinen Gedanken, wo ich Menschen wehtue schade oder sonst was. Der würde sich ja denken was ist das für ein Psycho…bin aber echt ein harmloser Mensch. Ich war schon bei etlichen Ärzten, hatte Kontakt zu Seelsorgern und sonst was alles. Aber es bringt nix…ich komme nicht weiter…

Jede Nacht, jede Stille, jeder Zeitpunkt wo ich alleine bin ist eine große Herausforderung nicht meine Kontrolle zu verlieren…

Zu wem soll ich gehen..? Wie soll ich weiter machen ? An wen soll ich mich wenden…

Danke im Voraus…

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychiater, Seelsorge, Sertralin
Zählt das als Misshandlung / häusliche Gewalt oä?

Ich war heute bei einer Psychiaterin und die Frau war wirklich super. Sie hat mich irgendwann gefragt wie mein familiäres Umfeld ist, ob ich verbale oder körperliche Gewalt erfahren habe oä.

Da habe ich ihr erzählt das es Tritte gab, bei vergessenen Hausaufgaben oder ich unter eine eiskalten Dusche gezwungen wurde, wegen bockigem Verhalten. Ebenso erzählte ich, auf ihre Nachfrage hin, grob das es oft Beleidigungen gab und das mein Bruder mich mal mit einem Messer angegriffen hat bei einem Streit.

Sie nannte es Misshandlung, bzw Gewalt in der Familie und meine Eltern Täter. Aber mir kommen diese Worte so extrem vor. Irgendwie übertrieben.

Ich meine, ich wurde nicht ständig getreten, nur etwa einmal im Monat und das mit der Dusche zb kam auch nur ein-, zweimal vor. Die Beleidigungen waren so nebenbei, sie bemerkten es nicht mal. Statt "guten Morgen" zb "du siehst fett aus" (täglich) oder wenn sie eine Frage falsch verstanden haben, kam die Antwort ich sei nur zu dumm um sie zu verstehen. Mein Bruder hatte mich auch nur angeschrieen und an den Haaren gezogen und dabei das (stumpfe) Brotmesser in seiner Hand vergessen.

Ich hatte früher mal Eltern von Freunden und Lehrer um Rat / Hilfe gebeten, da wurde mir gesagt das sei zwar unhöflich oder eine Überreaktion meiner Familie, aber einfach Erziehung. Das war vor 10 - 20 Jahren.

Meine Fragen:

Wird es heute einfach anders betrachtet oder wollte sich damals nur niemand einmischen oder wurde ich eher schlicht nicht ernst genommen?

Stimmt ihr der Psychiaterin zu das es als Misshandlung / Gewalt zählt? Ich habe versucht ihr zu erklären das es nicht so schlimm war, aber sie meinte es sei normal das Opfer es nicht als das sehen wollen was es war. Übertreibt sie oder habe ich wirklich einen Knacks?

Zählt als Misshandlung 81%
Gewalt ja, aber keine Misshandlung 8%
Bin mir unsicher / Anderes ... 8%
Noch im tolerierbaren und legalen Bereich 3%
Familie, Freundschaft, Eltern, Gewalt, Psychologie, häusliche Gewalt, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, misshandlung, Psychiater
Arzt will immer Termin wegen BtM Rezept, muss ich diesem Willen nachkommen?

Moin, da ich ADHS habe bekomme ich Elvanse verschrieben. Bei Elvanse handelt es sich um ein BtM und dementsprechend gilt auch das BtMG.

Nun ist es so, dass ich aktuell in meiner Abiturphase bin und wenig Zeit habe, da ich Medizin studieren will und dementsprechend sehr viel lerne. Da meine Psychiaterin aber knapp 45 min von mir entfernt ihre Praxis hat, brauche ich dementsprechend auch mindestens 2h, bis ich wieder zuhause/Schule bin. Ich selber sehe keinen Sinn in den Terminen, da abgesehen von der Zeit auch kein Anlass für ein Gespräch besteht. Ich komme mit meiner Dosis gut klar, bin psychisch stabil und die ADHS Symptomatik ist in einem guten Rahmen. Dementsprechend sind die Arztgespräche auch immer nur über mein Befinden und mein Blutdruck wird gemessen. Den kann ich aber auch selber messen, da ich ein Blutdruckmessgerät habe.
Mit ist bewusst, dass BtM Rezepte nicht per Post verschickt werden sollen aber da ich eh jeden Freitag durch die Stadt meiner Psychiaterin muss, könnte ich auch schnell das Rezept abholen (bin auf einem Internat und fahre jedes Wochenende nach Hause per Zug).

Ich habe diese Problematik schon einmal angesprochen wurde aber von der Arzthelferin am Telefon nur plump angemacht, dass die es bei BtM Rezepten eben immer so machen. Da ich es von meinen alten Psychiater aber so kenne, dass ich nur die Rezepte bestellen muss und dann abholen kann, finde ich es einfach sehr unnachsichtig mir gegenüber.

Was kann ich tun, damit ich nicht alle 2 Monate zu einem Termin bei meiner Psychiaterin muss, da vor allem das Abitur auch immer näher rückt und dementsprechend ich auch nochmal weniger Zeit haben werde.

Rezept, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Betäubungsmittelgesetz
Theory of Mind und autismus?

Ich hab mich jetzt schon etwas eingelesen und Videos dazu gesehen, in denen kleine Kinder zeigen sollen, wo eine Person einen Gegenstand suchen wird, nachdem dieser unwissentlich von einer anderen Person woanders versteckt wurde.

Aber ich frage mich, wie das ist, wenn man erwachsen ist?

Man lernt ja dazu und hat viel Lebenserfahrung etc. Bei mir steht autismus ja (noch?) nicht fest, aber ich würde eigentlich von mir behaupten, dass ich mich schon gut in andere reindenken oder fühlen kann und hab glaube ich eher andere Probleme. Mir fällt es generell schwer mich richtig einzuordnen, also keine Ahnung. Ich nehme mich seitdem ganzen Thema ja viel bewusster wahr und bin noch eine Liste für meine Diagnostik am anfertigen.

Ich habe immer mal wieder Situationen, in denen ich mich z.B. in einem Gespräch befinde, dazu Gedankengänge habe und aufgrunddessen anfange zu quatschen. Ich vergesse manchmal, meinem gegenüber mitzuteilen, was in meinem Kopf los war, was natürlich für Verwirrung sorgt, weil mein gesagtes ohne die Gedanken keinen Sinn ergibt. Mir ist das natürlich auch bewusst und ich weiß nicht, ob das jetzt einfach schusseligkeit ist, dass ich diese mal wieder vergessen habe mitzuteilen oder es etwas damit zu tun haben könnte?

Therapie, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Vergesslichkeit, Autismusspektrumsstörung
Warum habe ich solche gedanken? Gibt es einen Begriff dafür?

Ich habe immer so extreme Gedanken..

Zb geht das in diesem fall teilweise schon ein bisschen Richtung putzzwang.. Ich muss zb immer die Toilette putzen bevor ich sie benutze. Bus und Bahnfahrten sind sehr unangenehm, weil ich immer daran denken muss, wie viele ungepflegte Menschen dort schon saßen und die Stangen etc angefasst haben.

Wenn ich an Menschen vorbei gehe will ich nicht deren ausgeatmete Luft einatmen. Also halte ich die Luft an. Das hat nicht einmal unbedingt was mit Ansteckungsgefahr zu tun.

Dann habe ich extremen Ekel vor tierischen Produkten. Fleisch ist für mich ein Stück leiche und damit will ich nicht in Berührung kommen. Ich kann mich kaum überwinden fremdes Geschirr zu benutzen weil ich dann darüber nachdenke, dass im benutzten spüli vermutlich auch tierische Abfälle sind und diese somit auf Tasse und co verschmiert sind. Ich ekel mich da sehr.

Worüber sicher auch schon viele "normale" gedacht haben, Körperflüssigkeiten im Schwimmbad.

Wenn ich draußen bin und Autos höre oder rieche denke ich immer darüber nach wie ungesund das ganze doch ist und wieviel verpestete Luft wir doch einatmen. Ich hab da jetzt nicht das Bedürfnis nicht mehr atmen zu dürfen, aber diese Gedanken kommen mir einfach ständig in den Sinn.

Ich denke auch immer viel über den Müll nach, der auf dem Boden liegt. Ich verstehe einfach nicht, warum Leute so Schwierigkeiten haben Mülleimer zu benutzen.

Und eben war ich serie am gucken und da hat man Luftballons steigen lassen. Der erste Gedanke, der mir mal wieder in den Kopf kommt ist Umweltverschmutzung und dass daran Vögel ersticken.

Mir geht es im Alltag oft so. Manchmal nervt es mich auch selbst. Auf der anderen Seite frage ich mich, wieso denken denn eigentlich nicht die anderen Leute das gleiche wie ich?

Theoretisch will doch niemand in einem bepinkelten Becken schwimmen.

Mir ist es egal was jetzt so mancher über mich denken mag.. diese Gedanken suche ich mir nicht aus, es ist meine normale art zu denken. Aber ich frage mich warum ich so denke und ob es dafür irgendeinen Ausdruck gibt.

Abgesehen davon, dass ich einen kleinen putzzwang habe.. sind die Gedanken auch eine art Zwang oder was ist das?

Umwelt, Gedanken, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, Psychiater, Psychologe, Zwang, Zwangsstörung, Veggie
ASS Diagnostik, Notizen machen, was soll/darf ich erzählen?

Also, ich bin ja bei einem Psychiater, der zwar diagnostiziert und Medikamente gibt, aber in einer Therapie befinde ich mich derzeit noch nicht und ich bin mir daher so unsicher, was ich alles erzählen und äußern darf, ohne "Grenzen" zu überschreiten. Also ich kann nicht so ganz differenzieren was ich ihm mitteilen darf und was nur in eine Therapie gehört.

Er weiß schon so manches über mich und es steht Anfang Februar eine Autismus-Diagnostik an. Wenn ich jetzt viel Informationen gesammelt habe, mit denen ich mich gut identifizieren konnte oder mir Situationen von früher einfallen, die "unnormal" sind, erzähle ich diese dann?

Als Beispiel, womit ich mich identifizieren kann, wären Shutdowns und Meldtdowns. Ich würde behaupten ganz gleiche Situationen zu erleben, wenn ich vollkommen überfordert bin, durch Reize, Emotionen oder belastenden auseinandersetzungen. Sag ich ihm dies also?

Anderes Beispiel mit "nicht ganz normalen Situationen" die mir seither auffallen wäre zb das ich, wenn ich mit Kundschaft arbeiten musste, eben eigene merkwürdige Systeme für mich entwickelte, um mit der Sitaution gut umgehen zu können. Sind das Dinge die ich ihm an dem Tag oder auch schon vorher erzählen sollte?

Ich hatte ihm zuletzt schon einen Brief geschrieben und da verunsicherte mich meine Mutter schon so. Gegen ihrer Meinung, hab ich ihn aber so abgegeben wie er war und das war wohl gut so, da der Brief viele Dinge beinhaltete die er ja gar nicht wissen konnte.

Zudem, sollte ich ihm vom selbstverletzenden Verhaltensweisen erzählen? Durch die Leserei ist mir erst bewusstgeworden, dass ich immer noch ein selbstverltzendes Verhalten habe. Das war früher nämlich in einem ganz anderen Ausmaß und auch absolut nicht mit heute zu vergleichen und mit diesen habe ich auch ganz bewusst aufgehört vor Jahren. Also ich möchte definitv daher anmerken ich tue mir indem Sinne nichts schlimmes an. Es ist eher Fingernägel in die Haut drücken oder beißen etc.

Ich bin allmählich sehr aufgeregt und morgen hätte ich aufjedenfall nochmals einen Termin bei ihm wegen anderen Dingen, würde mir aber ggf nochmal ne Liste oder Zettel machen und es evtl ansprechen. Was würde ihr tun oder was habt ihr getan?

Diagnostik, regeln, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Psychiater, Psychologe, therapeutisch, Autismusspektrumsstörung
Ist Mutter narzisstisch?

Hallo, ich frage mich das schon ziemlich lange. Ich glaube ich nenne mal ein paar Beispiele, damit man meine Situation besser verstehen kann.

Als Beispiel erzählt sie jedem meiner Therapeuten/Psychiater immer wie viel sie doch für mich tut und alles, dabei hat sie einen sehr großen Teil zu meinen psychischen Problemen beizutragen. Ebenfalls braucht sie von allen Ecken Mitleid und wenn sie das nicht durch irgendwelche vor Monaten here Schicksaalsschläge bekommt, dann spielt sie die Karte der Mutter eines psychisch kranken Kindes und bekommt natürlich jedes Mal das Mitleid, dass sie einfordert.

Ein weiteres Beispiel ist gerade erstmal ein paar Tage her, als sich mein Vater die Schulter gebrochen hat und sie sich darüber lustig gemacht hat und weiter schlafen gegangen ist. Dann musste ich mich um meinen Vater kümmern. Und heute morgen habe ich meinen Vater für die Arbeit fertig angezogen und meine Mutter saß auf dem Sofa und hat Kaffee getrunken und nicht geholfen. Vielleicht habe ich da falsche Ansichten, aber als Ehefrau sollte man sich doch um seinen verletzen Mann kümmern und nicht mich, als Jugendliche, vorschicken. Außerdem hat meine Mutter mir damals immer die Schuld für die Manie meines Vaters gegeben und wenn ich mich nicht perfekt verhalten habe, dann war es sozusagen meine Schuld, wenn er durchdrehte.

Ein weiteres Beispiel ist, dass meine Mutter mich noch als ich ein Kind war immer körperlich verletzt hat und dann weinend zu meinem Vater gerannt ist und gesagt hat „sie kann das alles nicht mehr“ „sie wird gehen“ usw.

Ist meine Mom vielleicht narzisstisch veranlagt oder steck da was anderes dahinter?

Mutter, Familie, Psychologie, bipolare Störung, Familienprobleme, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Psychiater
Eine Frage an Autistenkenner und Autisten, bzgl der typischen Hauptmerkmale ⬇️?

Ich wollte mal fragen ob ihr Autisten seid o kennt die Sarkasmus & Mimik sehr wohl verstehen o auch empathisch sind?

Was genauso bedeutet empathielos? Bedeutet dies, dass Leute nicht darüber traurig sind, wenn etwas schlimmes woanders geschieht, wie das Kinder in verhungern etc oder ist dies ein Vorurteil & es geht darum die Gefühle nicht ausdrücken zu können? Können Gefühle wie Traurigkeit sehr wohl ausgedrückt werden? Ich versteh es alles nicht so ganz & überall hört man andere Dinge.

Ich bin schon gewissermaßen mitfühlend bzw hab generell einen hohen Gerechtigkeitssinn, was teils auch nur prinzipsache ist. Ich bin generell nah am Wasser gebaut, es gibt daher schon Situationen die mich nicht betreffen, die mich dennoch traurig machen. Wenn ich mich totlache, dann eben weil ich was witzig finde, es kommt einfach.. wenn es aber zb darum geht Freude über ein Geschenk etc zu zeigen dann kann ich das nicht gut, auch wenn ich mich eig mega freue. Wie sind eure empfinden etc in solchen Situationen?

Ich hab mir sehr viel zum Thema Autismus angehört in letzter Zeit & vieles ist sehr unterschiedlich. Das es an sich stark variiert ist mir bekannt, aber es gibt Dinge die eben schon Standard zu sein scheinen, aber es kursieren auch viele Vorurteile.

Die hauptmerkmale die ich immer hörte waren keinen Sarkasmus verstehen zu können, mimik nicht deuten zu können & selbst Mimiklos zu sein, sowie empathielos, wobei ich meine gehört zu haben, dass das so nicht ganz stimmt. Naja & dass Kommunikation mit anderen Menschen oft schwer fällt, man seine eigene Welt hat & im öffentlichen Leben schnell zuviel kriegt etc.

Freundschaft, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Psychiater, autistisch, Autismusspektrumsstörung, Asperger Autist

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